Warzen loswerden von A-Z
sich nicht durch Kratzen.
Schüsslersalze
Schüsslersalze sind auf den Arzt und Homöopathen Wilhelm Schüssler (1821 - 1898) zurückzuführen, nach dessen Auffassung alle Krankheiten auf Störungen des Mineralhaushalts zurückzuführen sind. Diese beruhen laut Schüssler auf einem Mangel bestimmter Mineralsalze. Um ihn zu beheben, müssen diese Stoffe in homöopathischen Verdünnungen zugeführt werden. Schüssler entwickelte seine „12 biochemischen Mittel“ einerseits auf der Basis von Analysen der Asche verstorbener Patienten, indem er deren mineralische Zusammensetzung mit den Krankheiten der Patienten korrelierte, und anderseits auf der Basis seiner langjährigen Erfahrung als Arzt. Schüsslersalze gibt es in Tabletten- und Salbenform und sind frei verkäuflich. Gegen Warzen soll folgende Tageskombination von Schüsslersalzen helfen:
Morgens Schüsslersalz Nr. 1 Calcium fluoratum D12 Tabletten, davon 3 Tabl. im Mund zergehen lassen, zusätzlich soll die Salbe Nr. 1 auf die Warzen aufgetragen werden.
Vor- und Nachmittags Schüsslersalz Nr. 10 Natrium sulfuricum D6 Tabletten, 3x täglich vor dem Essen 2 Tabl. sowie Nr. 4 Kalium chloratum D6 Tabletten, 3x täglich nach dem Essen 2 Tabl.
Abends einen kleinen Strang der Salben Nr. 4 und 10 auf dem Handrücken mischen und auf die Warzen auftragen.
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Alternativ zur abendlichen Salbenbehandlung kann zur Warzenbehandlung an Händen und Füssen auch ein Salbenbrei aus Tabletten angerührt werden: Je 2 Tabletten Nr. 4 und 10 mit einigen Tropfen Wasser zu einem festen Brei mischen und den Salbenbrei auf die Warzen auftragen, mit Frischhaltefolie abdecken bzw. umwickeln und über Nacht einwirken lassen. Am nächsten Morgen werden die Salbenbreireste abgespült. Arbeitet man mit dem Salbenbrei, soll die Wirkung durch die Einnahme von 3 Schüßlersalz-Tabletten Nr. 11 Silicea D12 unterstützt werden, die man im Mund zergehen lassen soll.
Pflanzenheilkunde
Auch verschiedenen Pflanzenextrakten wird eine Heilwirkung gegen Warzen nachgesagt . Ihre Anwendung wird in den meisten Fällen eine Herausforderung sein, da bei der Verwendung in fast allen Fällen frisch gewonnener Pflanzensaft empfohlen wird, der auf die Warzen aufgetragen werden muss. Dabei ist die umgebende Haut durch eine Fettsalbe zu schützen. Hier einige Beispiele von Pflanzen, deren ausgepresster Saft gegen Warzen helfen soll:
Rapunzelglockenblume, frische Blätter
Rote Fetthenne, frische Blätter und Stängel
Ringelblume, frische Blätter
Zwiebel, frisch ausgepresst
Löwenzahn, frische Blätter und Stängel
Wiesenbocksbart, frische Blätter
Häufig wird Schöllkrautsaft gegen Warzen empfohlen, das daher auch den Namen „ Warzenkraut “ trägt. Verwendet wird der frisch gepresste gelbe Saft aus den Stängeln, der bereits beim Abbrechen der Stängel austritt. Puristen empfehlen, den aus den Stängeln austretenden Saft unmittelbar auf die Warzen aufzutragen. Jedoch ist Vorsicht geboten: Schöllkraut ist giftig! Man ist daher besser beraten, sich Schöllkrautsaft aus der Apotheke zu besorgen, mit dem man die Warzen mehrfach täglich bepinseln kann.
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Knoblauch, der in Scheiben aufgelegt werden soll, könnte tatsächlich eine gewisse Wirkung gegen Warzen haben. Er enthält die Substanz Alliin, bei deren Abbau Allicin entsteht, das eine milde zellabtötende Wirkung hat und vergleichbar einem Zytostatikum zu einer langsamen Destruktion der Warze führen könnte. Als Alternative zu Knoblauchscheiben kommt auch wässriger oder öliger Knoblauchextrakt in Frage.
Zur Stimulation des Immunsystems, das eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Viruswarzen spielt, werden ebenfalls pflanzliche Präparate empfohlen wie z. B. Echinacin® Madaus als Saft oder Dragees sowie Esberitox® Tabletten von Esberitox.
Teebaumöl wird bei einer Vielzahl von Hauterkrankungen als Geheimtipp gehandelt und so auch zur Warzenbehandlung empfohlen. In der Tat besitzt ätherisches Teebaumöl eine nachgewiesene Wirkung gegen Bakterien und Hefepilze , sodass ein therapeutischer Einsatz bei Staphylokokkeninfektionen der Haut und gegen Mykosen denkbar ist. Warzen sind allerdings auf eine Virusinfektion zurückzuführen und gegen Viren kann Teebaumöl kaum etwas ausrichten . Nicht unterschätzen sollte man das für Teebaumöl typische Sensibilisierungsrisiko, das insbesondere bei der Anwendung konzentrierter Lösungen zur schweren Allergien führen kann.
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