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Was aus den Menschen wurde: Meisterwerke der Science Fiction - Mit einem Vorwort von John J. Pierce (German Edition)

Was aus den Menschen wurde: Meisterwerke der Science Fiction - Mit einem Vorwort von John J. Pierce (German Edition)

Titel: Was aus den Menschen wurde: Meisterwerke der Science Fiction - Mit einem Vorwort von John J. Pierce (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cordwainer Smith
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Ich bin ein Echo von Veeseys Persönlichkeit, und ich helfe ihr, daran zu denken, dass sie ein hübsches junges Mädchen ist. Ich fühle mich so wirklich, wie du dich wirklich fühlst. Und damit Schluss!«
    Marcia wandte sich ab und erzählte weiter von ihren Abenteuern mit den Mondmenschen, und Veesey war fasziniert, all die Dinge zu hören, die man in der Version für die Dramawürfel nicht gebracht hatte. Als Marcia fertig war, schüttelte sie den beiden Männern die Hand, hauchte Veesey einen Kuss auf die linke Wange und schritt durch die Wand hinaus in die gähnende Leere des Weltraums, in der es allein die sternenlosen Rhomboiden der Segel gab, die den Blick auf einen Teil des Weltraums versperrten.
    Talatashar hieb die Faust in seine offene Hand. »Die Wissenschaft hat sich zu weit entwickelt. Sie werden uns mit ihren Vorsichtsmaßnahmen noch umbringen.«
    Mit eisiger Miene entgegnete Trece: »Und was hattest du vor?«
    Talatashar fiel in düsteres Schweigen.
    Zehn Tage nach Beginn der Erscheinungen endeten sie. Die Macht des Würfels hatte wie eine Bombe eingeschlagen. Offenbar war es dem Würfel und dem Schiffscomputer irgendwie gelungen, ihre jeweiligen Daten zu koordinieren.
     
    Die Person, die zum Schluss auftauchte, war ein Weltraumkapitän ; grau, runzlig, aufrecht gehend, gebräunt von den Strahlungen tausender Welten.
    »Ihr wisst, wer ich bin«, sagte er.
    »Ja, Sir, ein Kapitän«, nickte Veesey.
    »Ich weiß es nicht«, erklärte Talatashar, »und ich bin mir nicht sicher, ob ich an dich glauben soll.«
    »Sind die Wunden deiner Hand schon verheilt?«, fragte der Kapitän grimmig.
    Talatashar verstummte.
    Der Kapitän bat um ihre Aufmerksamkeit. »Hört zu. Ihr werdet nicht lange genug leben, um auf dem ursprünglichen Kurs die Sterne zu erreichen. Ich möchte, dass Trece den Makrochronografen auf ein Intervall von fünfundneunzig Jahren einstellt, und dann werde ich die Beobachtung übernehmen, während er zwei von euch zur gleichen Zeit zu einer Wache von fünf Jahren einteilt. Das wird genügen, um die Segel zu setzen, die Verwicklungen der Kapseltaue zu lösen und die Leuchtfeuer mit den Berichten auszuschicken. Dieses Schiff bräuchte eigentlich einen Segler, aber es steht nicht genug Ausrüstung zur Verfügung, um einen von euch in einen Segler zu verwandeln, und deshalb werden wir uns auf die Roboter verlassen müssen, während ihr drei in euren Kältebetten schlaft. Euer Segler starb an einem Blutgerinnsel, und die Roboter haben ihn aus der Kabine entfernt, bevor ihr von ihnen geweckt wurdet …«
    Trece blinzelte. »Ich dachte, er hätte Selbstmord begangen.«
    »Keineswegs«, entgegnete der Kapitän. »Hört zu. Wenn ihr meinen Anweisungen nachkommt, werdet ihr es in drei Schlafperioden schaffen. Wenn nicht, werdet ihr niemals ankommen.«
    »Es ist gleichgültig, was aus mir wird«, sagte Talatashar, »aber dieses kleine Mädchen muss rechtzeitig Wereld Schemering erreichen, so dass sie dort noch ihr Leben vor sich hat. Eine von euren verdammten Erscheinungen hat mir befohlen, auf sie zu achten … Aber auf jeden Fall hört sich der Plan gut an.«
    »Der Meinung bin ich auch«, stimmte Trece zu. »Ich habe erst erkannt, dass sie noch ein Kind ist, als sie mit diesem anderen Kind, Marcia, gesprochen hat. Vielleicht werde ich eines Tages eine Tochter wie sie haben.«
    Der Kapitän ging nicht auf diese Bemerkungen ein, aber er schenkte ihnen das gelöste, glückliche Lächeln eines alten, weisen Mannes.
    Eine Stunde später hatten sie die Überprüfung des Schiffes beendet. Die drei waren bereit, ihre Kältebetten aufzusuchen, und der Kapitän machte Anstalten, sich von ihnen zu verabschieden.
    Da richtete Talatashar das Wort an ihn. »Ich muss dich einfach fragen – wer bist du?«
    »Ein Kapitän«, entgegnete der Kapitän sofort.
    »Du weißt, was ich meine«, sagte Talatashar verärgert.
    Der Kapitän schien in sein Innerstes zu blicken. »Ich bin eine temporäre, artifizielle Persönlichkeit, die von der Persönlichkeit Sh’sans in euren Gedanken erzeugt worden ist. Sh’san befindet sich auf diesem Schiff, aber er ist vor euch versteckt, damit ihr ihm keinen Schaden zufügen könnt. Sh’san wurde die Persönlichkeit eines Menschen einprogrammiert, eines Wahren Menschen namens Tiga-belas. Sh’san wurden ebenfalls die Persönlichkeiten von fünf oder sechs ausgezeichneten Weltraumoffizieren einprogrammiert, nur für den Fall, dass deren Fähigkeiten gebraucht werden sollten. Eine

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