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Was dein Herz verspricht

Titel: Was dein Herz verspricht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kat Martin
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Dame hier waren, um ihm zu widersprechen, mußte ich die Männer Seiner Lordschaft übergeben.«
    Nick packte den Mann über seinen Schreibtisch hinweg an seinen teuren, samtenen Rockaufschlägen. »Ihr Dummkopf, Ihr wolltet Bascomb schöntun - deswegen habt Ihr sie freigelassen.«
    Dunwitty wehrte sich gegen Nicks Griff. »Um Gottes willen, der Mann will die Kleine heiraten. Er wird eine verdammte Gräfin aus ihr machen. Die kleine Mieze sollte ihm auf den Knien dafür danken.«
    Nick zog ihn hoch, bis er auf den Zehenspitzen stand. »Hört zu, Ihr kleine Kröte, und zwar ganz genau. Das junge Mädchen ist mein Mündel. Sie hat Bascombs Antrag abgelehnt. Die Männer hatten sie gegen ihren Willen aus meinem Haus geholt.« Nick zog ihn noch höher. »Das nächste Mal, wenn ich Euch sage, jemand hätte das Gesetz gebrochen, solltet Ihr das besser glauben. Denn sonst werdet Ihr nicht Bascomb gegenüber dafür geradestehen müssen - sondern mir gegenüber, klar?«
    Dunwitty stotterte und nickte, und sein Gesicht wurde purpurrot. Elias stand da und grinste, als Nick ihn wieder herunterließ.
    »Meine Grüße an Euren Vater, Cyrus«, sagte Nick trocken, wandte sich ab und ging hinaus, von Elias gefolgt.
    »Verdammter Hundesohn«, brummte Elias und nahm dem Stalljungen vor der Tür seine Zügel aus der Hand und warf ihm eine Mütze zu.
    »Ich hätte wissen müssen, daß Bascomb Wind von der Sache bekommen würde. Seine Ländereien sind keinen Tagesritt entfernt. Verdammt, wahrscheinlich war er schon am selben Abend hier.«
    Elias klopfte ihm auf die Schulter. »Keine Sorge, Nick, mein Junge. Wahrscheinlich wird der verdammte Lord auch nach London komm’, sobald er hört, daß Miss Woolcot weg is’. Und die beiden Kerle komm’ sicher mit. Dann kriegen wir noch mal ’ne Chance.«
    Nicks Hände ballten sich unwillkürlich zu Fäusten. Er wollte herzlich gern eine Gelegenheit, mit den beiden reinen Tisch zu machen. Aber auf Oliver Hampton war er noch schärfer.
    In der Nacht vor ihrer Reise nach London machte Elizabeth noch einen letzten Spaziergang im Garten. Die Veilchen und die Hyazinthen blühten, Clematis kletterten an Gerüsten neben den Kieswegen empor. Früher am Tag hatte sie eine zarte gelbe Bachstelze gesehen, ein seltener Anblick mit ihrem kanariengelben Kopf und dem jetschwarzen Kragen. Sie würde versuchen, den Anblick bis nach London in Erinnerung zu behalten.
    Sie seufzte. Sie hatte Ravenworth liebgewonnen. Jetzt war sie gezwungen, es für immer zu verlassen, sich eine neue Heimat zu suchen an einem Ort, den sie nie gesehen hatte und mit einem Mann, den sie nicht kannte und nicht liebte.
    »Elizabeth?« Seine Stimme klang über die Hecken herüber, und sofort wurde es ihr eng in der Brust.
    »Ich bin hier, Mylord.«
    Er kam ihr mit langen Schritten entgegen.
    »Meine Schwester sagte, ich würde dich hier draußen finden.« Er trug einen dunkelblauen Rock über einem rüschenbesetzten weißen Hemd. Sie versuchte nicht darauf zu achten, wie das Mondlicht auf seinem Haar glänzte und Schatten auf seine Wangen warf.
    »Ich wollte eine Erinnerung daran mitnehmen, wie schön es hier ist.« Ich wollte zu der Stelle gehen, wo du mich zum erstenmal geküßt hast. »Es ist wunderschön hier draußen, besonders am Abend.«
    Er sah zu den Männern hinüber, die vor der Mauer entlangpatrouillierten.
    »Ich verspreche, daß ich nicht zu lange bleiben werde.«
    Seine Mundwinkel hoben sich leicht. Sein Blick wanderte über ihr Gesicht. »Ich wollte mit dir sprechen, eigentlich schon früher. Ich habe versucht, mir einzureden, daß es besser wäre, die Sache auf sich beruhen zu lassen, aber eigentlich war ich einfach zu feige.« Er starrte in die Schatten hinaus, dann sah er sie wieder an. »Ich möchte dir sagen, daß es mir leid tut. Was zwischen uns geschehen ist war ein Fehler, ein schrecklicher, schlimmer Fehler, den ich den Rest meines Lebens bedauern werde.«
    Elizabeth’ Herz zog sich zusammen. »Bitte... bitte sag das nicht.«
    »Warum nicht? Es ist die Wahrheit. Du warst eine Jungfrau, um Gottes willen. Und ich soll dein Vormund sein und auf dich aufpassen.«
    Elizabeth stand kerzengerade. »Du bist ein Mann, sonst nichts. Das hast du mir selbst gesagt. Ich war es, die zu dir gekommen ist. Ich habe dich angefleht, mich nicht wegzuschicken. Wenn es jemandem leid tun sollte, dann mir, Mylord. Aber das einzige, was mir leid tut, ist, daß es dir leid tut.«
    Nicholas sagte nichts, starrte sie nur an, als versuche er,

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