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Was der Nachtwind verspricht

Was der Nachtwind verspricht

Titel: Was der Nachtwind verspricht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Johanna Lindsey
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in diese Decke eingepackt. Ihr braucht doch nur die Decken, die obenauf liegen - und mich.«
    »Petroff ...«
    Er unterbrach sie wieder. »Wenn Ihr mir nicht glaubt, dass ich zittere, kommt doch näher.«
    »Nein, danke, wenn Ihr das sagt, glaube ich es schon.«
    »Ja, ja, ich habe Euch auch geglaubt, und doch gebt Ihr mir nicht alle Eure Wärme.« Seine Stimme klang anklagend. »Oder liegt es vielleicht daran, dass Ihr unter dieser Decke nichts anhabt?«
    »Ich habe etwas an, aber ...«
    »Warum nehmt Ihr die Decke dann nicht weg? Das ist doch kein Teilen von ...«
    »In Ordnung!«
    Unter den Decken, die über ihnen lagen, schob sie die Decke, in die sie eingehüllt war, nach unten, aber nur bis zu ihren Hüften. Dort faltete sie sie mehrmals und stopfte sie um sich herum fest, wie eine Art Schild gegen das, was sie von ihm spürte.
    Wassili hätte beinahe aufgelacht. Sie wusste jetzt, dass er sie begehrte, sie muss te es einfach wissen, selbst wenn sie nicht davon sprach. Er kannte dieses Spiel nur zu gut. Anstatt beleidigt oder wütend das Bett zu verlassen, spielte sie mit und tat so, als ob sie protestierte. An ihm war es jetzt, die Initiative zu ergreifen, während sie weiter so tun würde, als wüsste sie nicht, was er da gerade machte. Sie würden dieses Spiel so lange spielen, bis es für beide ein zufriedenstellendes Ende hatte.
    Er achtete nicht auf die innere Stimme, die ihm warnend sagte, dass Alexandra viel zu direkt und offen war, um ein solches Spiel mitzumachen.
    Statt dessen ging er seine verschiedenen Verführungstaktiken durch - und muss te feststellen, dass keine davon für diese Frau geeignet war. Bei ihr muss te er ganz einfach nur ehrlich sein. Ehrlichkeit würde ihm zum Sieg verhelfen.
    Aber noch nicht jetzt, warnte ihn die Stimme. Diese Frau erforderte Geduld, auch wenn ihn das umbringen sollte, was gut möglich war.
    Ohne seine Hände einzusetzen, presste er seinen Körper an sie. Er hatte nicht gesehen, was sie anhatte, aber jetzt spürte er es, eine Art ärmelloses Leibchen aus dickem, rauhem Stoff. Er stellte sich vor, wie sie in Seide und Spitze aussehen würde, und stöhnte beinahe.
    Dann presste er sein Gesicht in ihren Nacken und berührte ihr Haar und ihre Haut. Er spürte, wie ein Schauer sie überlief. Ihre Reaktion ließ ihn jubeln.
    »Wenn Euch kalt wird«, sagt er mit heiserer Stimme, »könnten meine Arme vielleicht helfen.«
    »Nein! Mir ist nicht kalt!« versicherte sie ihm. »Also, eigentlich ist mir zu wa ...«
    »Ich kann Euch gar nicht sagen, wie dankbar ich Euch bin, Alex«, erwiderte er.
    Sie seufzte wieder, dieses Mal ziemlich genervt. Er wollte, dass sie sich wieder entspannte, aber diesen Gefallen tat sie ihm nicht.
    »Mache ich Euch nervös?«
    »Natürlich nicht.«
    »Gut, denn ich glaube nicht, dass es funktionieren wird, solange Ihr ...«
    Wassili brach ab und wartete darauf, dass ihre Neugier siegen würde. Eine Taktik wie diese hatte fast immer Erfolg - auch jetzt. Aber er muss te fast zehn Sekunden lang warten, sehr viel länger, als er erwartet hatte.
    »Was?«
    »Solange Ihr Euch nicht auf mich legt.«
    Die Spannung zwischen ihnen war fast mit Händen zu greifen - bis sie sich mit einem >Das reicht!< aufsetzte und die Decken zurückschlug, um aus dem Bett zu steigen.
    Blitzschnell legte Wassili einen Arm um ihre Taille und zog sie zurück ins Bett. Er legte sich auf sie, um sie am Aufstehen zu hindern. Sein Mund fand den ihren und erstickte ihren Protest. Er wusste , dass er nur wenige Sekunden hatte, um sie für sich zu gewinnen, und er spürte, wie sie sich gegen sein Gewicht sträubte. Wenn er dieses Mal verlor ...
    Alexandra war verloren. Sie hatte sich gegen das Gefühl in ihr gewehrt, von dem Moment an, als er sein Hemd ausgezogen hatte und seine goldene Haut zum Vorschein gekommen war - und ein Körper, der noch viel männlicher war, als sie es sich vorgestellt hatte. Sie hatte ihre Augen geschlossen, um sich dagegen zu wehren, erschrocken darüber, was der bloße Anblick seiner nackten Brust in ihr auslöste. Und sie hätte beinahe zu ihm gesagt, dass er auf dem Boden schlafen sollte.
    Aber sie hatte es nicht getan. Sie hätte es tun sollen. Doch als er seinen Körper an den ihren gepresst hatte, hatte sie ein ungeheures Verlangen in sich verspürt, das sie zweimal beinahe alles vergessen ließ und das sie jetzt nicht mehr kontrollieren konnte. Und er hatte sie nicht entkommen lassen. Hatte er gewusst , was sie empfand, welche Gefühle er in ihr

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