Was die Seele essen will
Heutzutage essen wir die Hälfte unserer Mahlzeiten nicht zu Hause, noch vor zehn Jahren war es nur ein Drittel. Wenn Sie jeden Tag am selben Ort arbeiten, werden Sie schnell herausfinden, welche Restaurants in der Gegend Gute-Laune-Gerichte servieren und welche nicht. Wenn keines in Frage kommt oder Sie nicht jeden Tag in demselben Restaurant essen wollen, nehmen Sie eine kleine Kühltasche mit Ihren eigenen köstlichen Resten vom Vortag oder anderen Kreationen mit. Wenn Sie reisen und dreimal am Tag im Restaurant essen müssen, habe ich hier ein paar Auswärts-Tipps, die Ihnen helfen werden, die schlimmsten Fastfood-Läden der Stadt zu überstehen. (Wenn Sie noch zögern, Ihre Essgewohnheiten zu ändern, lesen Sie mal Fast Food Gesellschaft von Eric Schlosser.)
Bestellen Sie ein Sandwich ohne Brot (oder als nicht zusammengeklapptes Vollkornbrot, wenn Sie Weizen vertragen). Nehmen Sie dazu eine Suppe, einen Salat und Gemüse, um Ihre Gute-Laune-Mahlzeit zu vervollständigen.
Nehmen Sie eine gebackene Kartoffel und dazu das Eiweiß und Gemüse, das gerade erhältlich ist. Bestellen Sie einen Salat, um noch mehr Gemüse zu bekommen.
Bestellen Sie mehrere Beilagensalate, wenn es keinen großen gemischten Salat gibt. Beilagen aus Salat oder Gemüse mit Hüttenkäse, ein Hamburger oder Hühnchensandwich (ohne das Brötchen oder Brot) ergeben ein schönes Salatgericht. In den meisten Restaurants kann man Essig und Öl extra bekommen. Vermeiden Sie die fertigen Dressings, es sei denn, sie [211] sind aus Olivenöl selbstgemacht (außer in etwas besseren italienischen Restaurants ist das eher unwahrscheinlich).
Sie können fast überall eine Hamburgerfrikadelle oder eine Hühnerbrust oder zwei bekommen, und selbst Fastfood-Ketten bieten heutzutage oft Salate oder Salat-Bars an. Schneiden Sie die Frikadelle oder die Hühnerbrust klein und essen Sie sie mit so viel Salat, wie Sie kriegen können.
Eier – bestellen Sie gleich drei – gibt es zum Frühstück überall. Manche Restaurants bieten frischen Frucht- oder Tomatensaft an (bestellen Sie wenn möglich eine Zitrone dazu und drücken Sie den Saft mit ins Glas). Sie werden zum Sättigen wahrscheinlich Kartoffeln oder Vollkorntoast brauchen (wenn Sie Weizen vertragen). Reichlich Butter ist gut. Essen Sie so wenig Gebratenes wie möglich, wegen der großen Hitze und den schlechten Pflanzenölen, mit denen es zubereitet wird.
Chinesisches Essen ist gut, bis auf das Öl (bitten Sie um glutamatfreie Speisen). Vermeiden Sie frittiertes und in Teig gebackenes Essen wie Frühlingsrollen, Shrimps und knusprige Nudelgerichte. Japanisches Essen ist okay, besonders wenn Sie nach einfachem Reis, keinem (mit Zucker gesüßtem) Sushi-Reis fragen und kein frittiertes Tempura essen. Thailändische Gerichte, vor allem Currys und Kokossuppe, sind eine gute Wahl. Versuchen Sie, die gesüßten Speisen in diesen Restaurants – süßsaure Sauce und ähnliches – zu vermeiden.
Mexikanisches Essen – essen Sie alles außer frittierte Tacos. Bestellen Sie weiche Mais-Tortillas zu Ihrem grünen Salat, Fleisch oder Hühnchen, Bohnen und Salsa (sowie Guacamole, wenn erhältlich) oder bestellen Sie eine extra große Portion und essen Sie nur die Füllung. Manchen Menschen ist der Weißmehlteig zu schwer, so als würden sie zähen Kleister verdauen, doch die Burrito-Füllungen sind in Ordnung. Bestellen Sie zwei, wenn sie nicht gerade riesig sind, und essen Sie nur die Füllung mit einer Gabel; oder fragen Sie, ob Sie die Füllung einzeln auf einem Teller mit weichen Mais-Tortillas als Beilage bekommen können.
Gute-Laune-Speisepläne für zwei Wochen
Wenn ein Gericht mit einem Sternchen versehen ist (*), heißt das, dass das Rezept dazu im Rezeptteil hinter dem Speiseplan zu finden ist. (M) steht für »machen Sie davon mehr«, denn es kommt im Laufe der Woche noch einmal in einem anderen Gericht vor. Steht hinter einem Gericht ein (R), heißt das, dass darin Reste von einer früheren Mahlzeit verwertet werden.
Nützliche Küchenhelfer
Große Bratpfanne oder Sauteuse (etwa 30 cm Durchmesser) mit Metallgriff, damit sie in den Ofen gestellt werden kann.
Standmixer oder Küchenmaschine.
Dampfkorb, der in einen großen Kochtopf passt, um Reste aufzuwärmen oder Gemüse zu dämpfen.
Große Schüssel.
Großer Ofenbräter/tiefes Backblech.
2 – 4-Liter-Topf (für Gemüse und Getreide).
Großer 6 – 8-Liter-Topf (für Suppen).
Küchenschere und
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