Was Einstein seinem Papagei erzaehlte - die besten Witze aus der Wissenschaft
Völkerkunde gibt es eine unverzichtbare Datenbank, die von Wissenschaftlern weltweit für Forschungszwecke eingesetzt wird, die
Human Relations Area Files.
Darin sind mehr als elftausend Seiten über die Sprache und Kultur, Sitten und Gebräuche der Hopi gespeichert, über die der Navajo immerhin noch neuntausend. Aber über die Bayern sucht man schon einen einzigen Satz vergeblich. Diese Lücke soll hier geschlossen werden:
Bayern-Arabeske.
Ein Araber kommt am Münchner Flughafen an. Der bayerische Zöllner bittet ihn, seine Koffer aufzumachen. Der von der langen Reise übermüdete Araber nimmt sich beim Öffnen seiner Koffer etwas Zeit. Der Zöllner wird ungeduldig und sagt:
«Jo, wos is jetzat? Hamas?»
Antwortet der Araber: «No, Dschihad.»
Darauf der Zöllner: «Gesundheit.»
Bemerkenswert an den Bayern ist unter anderem ihr Verhältnis zu den Preußen. Auch darüber gibt es mancherlei zu berichten.
Sache der Perspektive.
Ein Bayer, ein Preuße, eine hübsche Blondine und ihre schon betagte Mutter sitzen in einem Zugabteil, in dem die Beleuchtung ausgefallen ist. Irgendwann fährt der Zug durch einen Tunnel und es ist stockfinster im Abteil. In der Dunkelheit hört man ein Kussgeräusch, gefolgt vom Klang einer schallenden Ohrfeige. Als der Zug den Tunnel verlässt, hält sich der Preuße mit schmerzverzerrtem Gesicht seine hochrote Wange.
Denkt die Mutter: «Gut. Der Preuße hat versucht, meine Tochter zu küssen, was sie nicht wollte. Und sie hat ihm darauf eine ordentliche Backpfeife versetzt. Braves Mädchen.»
Denkt die Tochter: «Schade. Der Preuße wollte mich im Dunkeln küssen, hat aber versehentlich meine Mutter erwischt. Und die hat ihm kräftig eine geschallert. Gute Mutter.»
Denkt der Preuße: «Unfair. Der Bayer hat versucht im Schutz der Dunkelheit das Mädchen zu küssen, was diesem nicht gefallen hat. Sie wollte dem Bayern eine schmieren. Dabei hat sie versehentlich mich erwischt. Rüpel-Bayer.»
Denkt der Bayer: «Sauber. De Reisn fangt ja guad o. Und wann der nächste Tunnel kimmt, schnolz i no amol mit der Zung und hau dem Saupreiß glei die zwoate Watschn nei.»
Grenzen der Verständlichkeit.
Die Preußen haben es also manchmal schwer mit den Bayern. Das zeigt auch die nächste Episode von einem Dialogversuch aus dem freistaatlichsten aller deutschen Südstaaten. Sie macht darüber hinaus klar, dass die Kommunikationsfähigkeit selbst eines noch so wortgewandten Kommunikators bisweilen auf unüberwindbare akustische Schwierigkeiten trifft, nämlich auf taube Ohren:
Ein Preuße hat sich in München verlaufen. Eine Gruppe von Einheimischen steht an einer Bushaltestelle, und einen der Wartenden spricht der Preuße auf Hochdeutsch an: «Können Sie mir bitte sagen, wo es hier zum Bahnhof geht?» Keine Reaktion des Angesprochenen.
Der Preuße versucht es nun auf Englisch: «Excuse me, Sir, can you tell me the way to the train station?»
Wieder keine Reaktion. Nun bemüht sich der Preuße auf Französisch, Spanisch, Russisch und Japanisch. Ohne Erfolg. Schließlich zieht er frustriertvon dannen. Sagt einer der Umstehenden zu seinem Nachbarn: «Schlau sans scho, de Preissn. Fünf Spracha hot a kennt.» Sagt der andere: «Des scho – aber wos hats eam gnutzt?»
Wat säht uns dat?
Der nächste Dialog stammt aus einer Zeit, in der es noch etwas gab, was die Wirklichkeit auch in Deutschland schon länger nicht mehr im Angebot hat: ein starres Ladenschlussgesetz, 18:30 Uhr war Ende. Das hat heute den Beigeschmack von Tosca, Handkuss, Muckefuck: lange her und nicht mehr wahr.
Ein Kölner ist in Berlin auf der Suche nach einem Aldi-Markt. Er fragt einen an der Straßenecke stehenden Türken. «Wo geht’s denn hier nach Aldi.»
«Zu Aldi», sagt der Türke stolz.
Darauf der Kölner: «Wat denn, isset schon halb sieben?»
Manche Witze sind, bei minimaler kultureller Anpassung, auf der ganzen Welt beliebt. Zum Beispiel die Deppenwitze. Die meisten Völker haben irgendeine Gruppe von Menschen, über die sie sich lustig machen. Bei den Briten sind es die Iren. Bei den Amerikanern die polnischen Einwanderer. Bei den Dänen sind es die Bewohner der Stadt Åarhus. Aber die Witze haben alle eine große Ähnlichkeit miteinander. Schauen wir uns das einmal mit der Mathematik-Brille an:
Fixpunkt-Theorem der Humoristik.
Überall auf der Welt machen Menschen Witze über die Schotten. Auch die Schotten selbst machen Witze über die Schotten. Insbesondere lachen die Schotten über die Menschen,
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