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Was Einstein seinem Papagei erzaehlte - die besten Witze aus der Wissenschaft

Was Einstein seinem Papagei erzaehlte - die besten Witze aus der Wissenschaft

Titel: Was Einstein seinem Papagei erzaehlte - die besten Witze aus der Wissenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christian Hesse
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die in Nordschottland leben, und diese Nordschotten wiederum lachen über die Orkney-Insulaner, die sich wiederum ihre Späße mit den Leuten von Hoy machen, und so weiter und so fort. Mathematisch gesehen, ist damit die Existenz eines in Schottland ansässigen Schotten gesichert, der Schottenwitze über sich als Schotten macht.
    Mögen alle seine Witze witzig sein!
    Von den Schotten leitet uns das Alphabet sofort weiter zu den Schwaben und den Schweizern. Das gibt mir Gelegenheit für ein Intercity-Intermezzo über Dialekte.
    Ein Schweizer aus Zürich, ein Schwabe aus Stuttgart und ein Berliner sitzen zusammen in einem Zugabteil. Nach der Abfahrt aus Zürich wendet sich der Schweizer an seine beiden Mitreisenden mit der freundlichen Frage: «Send Si zappa Züri gsi?» Der Berliner versteht gar nichts und schaut den Zürcher nur fragend an. Der wiederholt: «Send Si zappa Züri gsi?» Immer noch blickt der Berliner recht irritiert: «gsi?» Da versucht ihm der Schwabe zu helfen und sagt: «Er moint ‹gwä›!»

31. Ernährungswissenschaft
    Dieses Kapitel ist recht eindimensional und beschäftigt sich in aller Kürze mit einem Grundnahrungsmittel.
    Studie beweist: Brot ist die Wurzel allen Übels
    Es ist nicht mehr von der Hand zu weisen: Die gesundheitlichen, kriminologischen und sozialen Auswirkungen von Brotkonsum machen es dringend notwendig, Brot in die Liste der zu kontrollierenden Substanzen aufzunehmen. Wir referieren das Ergebnis einer UN-Studie über die weithin unbekannten Nebenwirkungen dieses gefährlichen Backwerks.
Mehr als 90 % aller Verbrechen geschehen innerhalb von 24 Stunden nach dem Verzehr von Brot. Mehr als 99 % aller Inhaftierten beiderlei Geschlechts sind regelmäßige Brotkonsumenten.
Die Hälfte aller Minderjährigen, die in Familien aufwachsen, in denen Brot verspeist wird, liegen bei standardisierten Intelligenztests unter und bei Aggressivitätstests über dem Durchschnitt.
Im 18. Jahrhundert, als Brot noch in den Haushalten gebacken und viel intensiver als heute konsumiert wurde, war die durchschnittliche Lebenserwartung geringer als 50 Jahre und die Sterblichkeitsrate bei Neugeborenen extrem hoch.
Primitive Naturvölker, die kein Brot kennen, weisen wesentlich weniger Krebs-, Alzheimer- und Parkinsonfälle auf.
Brot macht abhängig. Menschen, denen Brot entzogen wird und die nur noch Wasser bekommen, können nicht länger als fünf Tage ohne Brot sein.
    Als Ergebnis ihrer Studie schlagen die Wissenschaftler vor, den Konsum von Brot umgehend einzustellen, und rufen zu weltweiter Unterstützung der
Liga für die Eindämmung allen Brotkonsums
(LEB) auf.
    Die international einflussreiche Organisation LEB hat kürzlich sogar einen Unterhändler in den Vatikan geschickt, um im Zuge der Neuerungen am Heiligen Stuhl zu erreichen, dass auch das Vaterunser überarbeitet wird. Einer der obersten Würdenträger der Kurie, der Kardinalstaatssekretär, gewährt ihm ein Vieraugengespräch. Der Unterhändler bietet schließlich 1 Million Euro, wenn aus dem Gebet das Wort
Brot
gänzlich gestrichen wird. In Zukunft solle es heißen: «Unser tägliches Bier gib uns heute.»
    Der Sekretär Seiner Heiligkeit ist entrüstet. Auch bei 2 Million Euro und 5 Million Euro lehnt er kategorisch ab. Schließlich bietet der Bevollmächtigte 10 Million Euro. Der Sekretär wird nachdenklich. Dann greift er zum Haustelefon, ruft den Papst an und fragt: «Chef, wie lange läuft dieser Vertrag mit der Bäckerinnung noch?»
    Ich weiß nicht mehr, warum ich dieses Brotthema aufgenommen habe, vielleicht weil ich gerade feststellen musste, dass mein Frühstücksbrot schimmelig und damit toxisch ist. Doch davon will ich Ihnen nicht berichten. Wenn Sie Geld für ein Buch ausgeben und dann von verschimmeltem Brot lesen müssen, sind Sie wahrscheinlich
not amused.
Sie könnten die fürs Lesen geopferte Lebenszeit dann sinnvoller für Volkshochschulkurse oder den Bau von Krötentunneln verwenden. Besser also, wenn ich das Thema wechsele.

32. Politik, nicht nur Bill und Hillary
    Beginnen wir unter dieser Überschrift mit dem bekanntesten politisch aktiven Ehepaar überhaupt:
    Als Bill Clinton schon Präsident ist, machen er und seine Gattin inkognito eine kleine Reise durch den Mittleren Westen Amerikas, um sich vom zermürbenden Leben in Washington zu erholen. Schließlich müssen sie tanken und halten an einer einsamen, heruntergekommenen Tankstelle irgendwo im Nirgendwo. Hillary füllt Benzin nach. Bill bleibt im Wagen sitzen

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