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Was Einstein seinem Papagei erzaehlte - die besten Witze aus der Wissenschaft

Was Einstein seinem Papagei erzaehlte - die besten Witze aus der Wissenschaft

Titel: Was Einstein seinem Papagei erzaehlte - die besten Witze aus der Wissenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christian Hesse
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Selbstwertgefühl eines Ingenieurs hängt von zwei Dingen ab:
    – wie intelligent er ist,
    – wie viele coole Apparate und pfiffige Software er hat.
    Nichts ist bedrohlicher für einen Ingenieur, als wenn ein anderer größere Problemlösungskapazitäten besitzt oder sie ihm auch nur nachgesagt werden. Gewöhnliche Menschen nutzen die Kenntnis dessen, um Ingenieure zu Höchstleistungen zu motivieren. Wenn ein Ingenieur verkündet, etwas könne nicht gemacht werden (ein codierter Satz in der Bedeutung von: Es macht mir keinen Spaß, das jetzt zu machen), sagen Sie ihm einfach: «Ich werde Andi bitten, das zu machen. Er weiß, wie man schwere Probleme löst.» Nach diesen beiden Sätzen ist es ratsam, wenn Sie nicht zwischen dem Ingenieur und dem Problem stehen. Der Ingenieur wird sich auf das Problem stürzen wie ein hungriger Pitbull auf eine Rinderkeule.
    Obige Informationen bilden zwar noch keine Bedienungsanleitung für einen reibungslosen Umgang mit Ingenieuren aller Art, doch mögen sie Verständnis wecken. Als Zugabe folgt eine Parabel vom pfiffigen Ingenieur, welche uns die Bonusparameter dieser oftmals verkannten Berufsgruppe klar vor Augen führt.
    Zeit ist Geld und Wissen ist Macht.
Diese Geschichte beruht auf einer wahren Begebenheit: Sie trug sich zu in der Forschungsabteilung der Firma General Electric und handelt vom Ingenieur Charles Proteus Steinmetz (1865–1923), der einen legendären Ruf genoss.
    Nur über meine Abwesenheit
    Steinmetz war ein starker Raucher. Eines Tages sollte in der Firma eine No-Smoking-Direktive umgesetzt werden. Er ignorierte sie. Kurz darauf stellte der Abteilungsleiter als Wink mit dem Zaunpfahl auf seinem Schreibtisch ein Pappschild mit der Aufschrift NO SMOKING auf. Als Steinmetz zur Arbeit erschien und das Schild erblickte, drehte er ab und fuhr wieder nach Hause, allerdings nicht, ohne zuvor den Schriftzug auf dem Schild etwas ergänzt zu haben:
    NO SMOKING – NO STEINMETZ
    Nachdem Steinmetz 30 Jahre lang bei General Electric gearbeitet hatte, ging er glücklich in Pension. Einige Monate später aber kontaktierten ihn seine ehemaligen Kollegen, die ein unlösbares Problem mit der Funktion einer millionenteuren Maschine hatten. Die Techniker hatten alles versucht, doch nichts hatte funktioniert. In ihrer Not wandten sie sich an den pensionierten Ingenieur, der schon so viele große Probleme gelöst hat. Und dies geschah:
    Steinmetz nahm die Herausforderung widerstrebend an. Er brauchte einen Tag, um sich mit der riesigen, immens komplizierten Maschine vertraut zu machen, einen weiteren Tag, um deren interne Abläufe zu durchdringen. Am Ende des zweiten Tages machte er ein kleines mit Kreide an die Außenwand der Maschine und sagte: «Hier ist das Problem.»
    Die Techniker entfernten an dieser Stelle die Abdeckung und fanden im darunterliegenden Schaltkreis tatsächlich einen elektrischen Engpass. Sie ersetzten das zugehörige Bauteil und die Maschine funktionierte perfekt.
    Eine Woche später erhielt die Firma von Steinmetz eine Rechnung über 50.000 Dollar für die geleistete Arbeit. Von der Höhe überrascht, forderte man eine genaue Aufschlüsselung der Rechnungssumme. Die Antwort von Steinmetz war kurz:
Eine Markierung mit Kreide anbringen:
1,– Dollar
Wissen, wo die Markierung anzubringen ist:
49.999,– Dollar
    Steinmetz wurde voll bezahlt.

37. Kurzbesuch bei Chemikern
    Chemiker sind in dieser Sammlung bisher entschieden zu kurz gekommen. Das soll flugs geändert werden. Denn es sind wichtige Zeitgenossen: Mathematiker haben zuallererst Probleme, aber Chemiker haben Lösungen.
    Kommt ein Mann in eine Apotheke und sagt, er brauche dringend 2-Acetobenzoeoxycytin.
    Darauf der Apotheker: «Sie meinen Aspirin?»
    Der Mann: «Ja, ganz genau, ich kann mir bloß dieses blöde Wort nie merken!»
    Damit ist ein Anfang gemacht. Aber es reicht Ihnen noch nicht? Nun, das verstehe ich. Dann lassen wir doch im Folgenden gleich eine ganze Chemiker-Schar auftreten:
    Zehn kleine Chemiker
    Zehn kleine Chemiker, die rauchten einen Joint.
    Der eine hält Propan daran, da blieben sie zu neunt.
    Neun kleine Chemiker, die haben Toluol gemacht.
    Der eine stand zu dicht dabei, da waren’s nur noch acht.
    Acht kleinen Chemikern schien Knallgas zum Verlieben.
    Dem einen knallt’s den Schädel weg, da blieben nur noch sieben.
    Sieben kleine Chemiker, die waren ganz perplex,
    Dass Natrium mit Chlor was macht, da waren’s nur noch sechs.
    Sechs kleine Chemiker vergaßen Schuh und

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