Was finde ich am Strand
mm groß. Grüne Kelchblätter mit weißen Randsäumen.
Vorkommen Küstengebiete und salzige Stellen im Binnenland.
Wissenswertes Erträgt Tritte und fällt auf strandnahen Wegen am ehesten auf.
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Wilde Rübe
Beta vulgaris maritima
> Im Spülsaumbereich auf Strandwällen
Merkmale Gänsefußgewächse. 20–70 cm hoch. Blätter mit langen Stielen, dunkelgrün, mit welligem Rand, fest und wasserhaltig (sukkulent). Stiele stehen in einer Rosette zusammen. Die holzigen Wurzelhälse dieser Wildart verdicken sich nicht zu Rüben. Blütenknäuel vereinigt zu langen, grünrötlich überlaufenen Blütenständen.
Vorkommen Atlantik, Mittelmeer, Niederlande, Dänemark, Helgoland. Felsbesiedeler an Stellen mit organischem, angespültem Material.
Wissenswertes Wildform der Runkel-, Futter- und Zuckerrüben, der Roten Rüben und des Mangolds.
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Strand-Salzmelde, Keilmelde
Halimione portulacoides
> Auf Schlick an Rändern von Gräben
Merkmale Gänsefußgewächse. 0,3–1 m hoch. Blätter graugrün, länglich, ledrig, gestielt, meist gegenständig. Blüten unauffällig grünlich. Stängel bogig, an der Basis verzweigt und im unteren Bereich verholzt.
Vorkommen Von England bis Russland und Nordafrika. Bildet an Prielrändern, in Gräben und Strandnelkenwiesen weite Bestände. Nicht im Ostseebereich.
Wissenswertes Braucht zum Wachsen Reste verrottender Pflanzen, die von Hochfluten herangetragen werden. Ist wie der Strandbeifuß ein Halbstrauch.
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Strand-Melde
Atriplex littoralis
> Ähren aus grünroten Blütenknäueln
Merkmale Gänsefußgewächse. 30–80 cm hoch. Blätter dicklich, durch Salzhaare mehlig, bis zu 8 cm lang, kaum fingerbreit. Blattränder glatt oder mit scharfen Zähnen. Etwa 12 Blütenknäuel sitzen in Abständen an den steifen Blütenzweigen. Blüht von Juli bis September.
Vorkommen Nord- und Ostseeküsten. In Spülsäumen mit Tangen und Seegras.
Wissenswertes Vorblättchen der nackten weiblichen Blüten vergrößern sich zu „Flugorganen“. Salzhaare bestehen aus zwei Zellen: einer kugeligen Blasenzelle mit Salzsaft und einer grünen Stielzelle.
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Spieß-Melde
Atriplex hastata
> Untere Blätter auffällig groß und dreieckig
Merkmale Gänsefußgewächse. 30–80 cm hoch. Blätter spießförmig, lanzenartig bis dreieckig mit Stiel, obere Blätter schmal. Junge Blätter durch Salzhaare mehlig, später kahl, Ränder gezähnt oder glatt. Die vielfach verzweigte Pflanze blüht von Juni bis September. Die rötlichen Blütenstände sind dichter zusammengesetzt als bei der Strandmelde.
Vorkommen Die Spießmelde lebt nicht nur am Strand und in Salzwiesen, sie ist auch typisch für Felder und Schuttplätze.
Wissenswertes Nahe verwandt ist die bekannte Gemüsepflanze Spinat (Spinacia oleracea) als Kulturform.
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Kali-, Strand-Salzkraut
Salsola kali
> Stachelige Vorblätter schützen die Blüten
Merkmale Gänsefußgewächse. 20–40 cm hoch. Gelbe Stachelspitzen der Blätter machen das Salzkraut zu einem widerborstigen Wesen. Stängel mit abstehenden Seitentrieben – mal kahl, mal behaart. Kleine grünliche Blüten in den Blattachseln. Alle 5 Blütenhüllblätter haben geaderte Kiele quer auf dem Rücken.
Vorkommen An Meeresküsten. Erstbesiedeler an Flutmarken und auf feuchten Dünen.
Wissenswertes Unterarten an sandigen Straßenrändern. Seine Asche wurde früher zur Sodagewinnung verwendet. Bestäubung durch Wind und Insekten.
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Queller
Salicornia europaea
> Im Watt als Pionier der Verlandungszone
Merkmale Gänsefußgewächse. 5–30 cm hoch. Besonderheit: Die Blätter sind auf Scheiden um die Stängel reduziert, wodurch der Queller gegliedert erscheint. Graugrün; im Herbst verfärben sich die Stängel rot. Unscheinbare Blüten liegen hinter winzigen Tragblättern. Pollen wird durch Wind, Wasser, Schnecken und Inzucht übertragen.
Vorkommen Atlantik bis westliche Ostsee. Als Pionier in Massenbeständen vor den Salzwiesen.
Wissenswertes Optimale Entwicklung bei 2,5–3 % Salzgehalt. Das Salz wird in großen Vakuolen entsorgt, bis zum Absterben der Pflanze im Oktober. Normale Formen des Quellers wachsen mit aufrechten Ästen (S. patula) ; Rassen mit verdoppelten Chromosomensätzen sind buschig, vielfach verzweigt (S. stricta) . Einziger Konkurrent in schlammigen Schlickböden kann Spartina , Schlickgras, werden.
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Strand-Sode
Suaeda maritima
> Stängel liegend
> Wächst im Schlick
> Mit hochstehenden
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