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Was finde ich am Strand

Titel: Was finde ich am Strand Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Annagret Heinz und Baeuerle Streble
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Steinen, Buhnen, Küstenschutzbauwerken (Tetrapoden), Molen.

PFLANZEN
    Meersalat
    Ulva lactuca

    > Das ganze Jahr als Glitsche am Strand
    Merkmale Die kopfsalatgroßen Blätter dieser Grünalge sind in ihrer Jugend hellgrün, im Alter grasgrün, weich, schlaff und am Rand gewellt. Sie bestehen aus zwei Lagen von Zellen. Jung mit Wurzelfäden befestigt, älter treiben sie frei umher. Enden angespült als ausgebleichte Fetzen.
    Vorkommen Weltbürger, Kosmopolit, nicht in der Antarktis. Treibend im Wattenmeer, auf Felsen, an Dämmen, Deichen, Landungsbrücken, in Brackwassertümpeln. In der Gezeitenzone und am Strand. Massen in der Bretagne.
    Wissenswertes Wird als Nahrung, zum Würzen, als Mineralienquelle, Futter und Dünger vielseitig verwendet. Matte Randzonen sind bei männlichen Pflanzen ­gelblich, bei weiblichen olivgrün, bei sporenproduzierenden dunkelgrün. Nach dem Ausschwärmen der Geschlechtszellen oder der Sporen werden die Randpartien ­reinweiß.

PFLANZEN
    Darmgrünalge
    Ulva (Enteromorpha) intestinalis

    > Häufigste Alge an deutschen Küsten
    Merkmale Alge aus 10–20 cm langen, gelbgrünen, darmähnlichen Röhren oder ­aufgetriebenen Blasen. Schläuche gleichbleibend dick (1–3 cm, selbst 10 cm) und nur unten schmäler. Anfangs festgewachsen, später abgelöst und freischwimmend. ­Wände nur aus einer Zellschicht.
    Vorkommen Fast überall auf der Welt. Im Wattenmeer auf Feinsandflächen, in der Uferzone auf Steinen und Holz. Bei Ebbe als grüner Saum um trockengefallene Felsen und Küstenbauten. Oft in Massen angespült.
    Wissenswertes Häufig in Brackwasserlagunen und selbst in reinem Süßwasser; z. B. im Bodensee-Untersee.

PFLANZEN
    Borstenhaar
    Chaetomorpha linum

    > Fäden einzeln oder in dichten ­Teppichen
    Merkmale Grünalge mit unverzweigten, drahtigen Zellfäden. Anfangs sind sie festgewachsen. Einzelne, bis zu 30 cm lange Fäden oder verfilzte Fadenknäuel schwimmen im Spätsommer sehr häufig frei. Einzelzellen 0,2–0,5 mm groß. Seichte Einschnürungen an den Querwänden gliedern die hellgrünen bis fast schwarzen Zellketten.
    Vorkommen Weltweit, Atlantik, Nord- und Ostsee. Gelegentlich in großen Massen im Flachwasser des Watts und angeschwemmt.
    Wissenswertes Teils liegen die Zellfäden als meterlange Schnüre im Restwasser bei Ebbe auf dem Wattboden.

PFLANZEN
    Felsengrünalge
    Cladophora rupestris

    > Derbe Art
    > Hauptachsen stark verzweigt
    Merkmale Tiefdunkelgrüne Alge mit rauen, leicht steifen Pinselbüscheln. Mehrjährig, 5–15 cm hoch. Von großen Achsenzellen gehen Quirle verzweigter Seitenäste ab.
    Vorkommen Fast überall auf der Welt, Atlantik bis westliche Ostsee, Mittelmeer. Wellenschlagsfeste Alge häufig an Steinen, Mauern, Pfählen, Bojen.
    Wissenswertes Zellwände aus nicht quellendem Chitin, dicht mit Aufsitzern besetzt (Kieselalgen, Härchenbakterien, Glockentiere). Ähnlich pinselig, jedoch auffallend hell­grün und schlaff: Cladophora sericea , die Astalge, überall im Küstenbereich, in Pools.

PFLANZEN
    Gabelzopfgrünalge
    Codium fragile

    > Blasen an den Enden mit je einer Spitze
    Merkmale Bis zu 30 cm hoch, dunkelgrün, mit drehrunden „Armen“, 0,3–1 cm dick. Basis auf festem Grund, dann recht regelmäßig verzweigt. Feste, filzige Zweige mit runden Enden.
    Vorkommen Ursprünglich im Pazifik, jetzt weltweit. Im Flachwasser einzeln oder in Beständen. In Ebbetümpeln, am Strand.
    Wissenswertes Vielkernige Zellschläuche ohne Querwände, mit Ringversteifungen im Algeninneren. Schlauchenden angeschwollen, verdichten sich zur Außenhaut. Druck des Zellsaftes auf die Zellwand versteift die Pflanze.

PFLANZEN
    Strand-Dreizack
    Triglochin maritimum

    > Zwischen Salzwiesen und Wattufer
    Merkmale Dreizackgewächse. Stattliche, binsenartige Pflanze der Salzwiesen. Wächst in Gruppen oder als Rasen. 10–60 cm hoch, mehrjährig. Blätter entspringen am Grund, hellgrün, fleischig, bis zu 30 cm lang, Rinne auf der Oberseite. Viele win­zige, gestielte Blüten in dichten Trauben an blattlosen Stängeln. Blütezeit: Mai–September. Blüten mit 6 Blütenhüllblättern. Bildet Früchte, die aus 6 Teilfrüchten und Samen bestehen.
    Vorkommen Küstenregion der Nord- und Ostsee, Salzwiesen, als salzliebende ­Pflanze auch in Marschwiesen und Weiden.
    Wissenswertes Beim Weidevieh beliebte Futterpflanze. Beim Zerreiben riechen die Blätter nach Chlor, der Geruch verschwindet beim Kochen. Kann zur Not als Gemüse (Röhrkohl) gegessen werden.

PFLANZEN
    Gewöhnliches

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