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Was gewesen wäre

Was gewesen wäre

Titel: Was gewesen wäre Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gregor Sander
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schön ich war, und jetzt sag nicht, dass ich immer noch schön bin!« Er bläst ihr erstaunt in den Nacken, sieht auf den hervorstehenden Halswirbel und die feinen weißen Haare darauf. Sie hat sich aus einem der Hotelhandtücher einen Turban gedreht, immer schon mochte er das. Nur Frauen machen so was. Er hat noch nie einen Mann mit so einem Handtuchturban gesehen. »Und hast du ein Fotoalbum davon? Das wäre wirklich erstaunlich und ganz, ganz toll. Guck hier, meine Brüste mit sechzehn noch in Schwarzweiß, und guck mal hier, da haben sie ihren ersten richtigen Bikini bekommen! So eine Art Tittentagebuch. Das wäre großartig. Mit der Idee könntest du reich werden, und wir Männer könnten uns das auch ansehen, wenn ihr nicht da seid!«
    »Ja, klar! Sonst noch was?«
    Paul antwortet nicht, sondern dreht sie langsam auf den Rücken und öffnet ihren Bademantel. Er streichelt langsam ihre linke Brust. Fährt mit den Fingern vorsichtig über den Nippel. Umkreist die Brust mit zwei Fingern und küsst Astrid dabei. Seine Bartstoppeln kratzen ihre Haut am Hals, sie schließt die Augen und spürt seine Hände an der Innenfläche ihrer Arme. Sie fummelt am Knoten seines Bademantels herum, und Paul hilft ihr, ihn zu öffnen. Er küsst ihre Schenkel, und sie spürt seine Zunge an den Schamlippen, während Astrids Hand über seinen Bauch fährt. Er fühlt sich gut an. Sie berührt Pauls Bauch gern, auch wenn er nicht gut aussieht, fühlt er sich doch weich und warm an. Paul knetet ihre Füße und die Zehen, beginnt sie abzulecken, und Astrid fragt sich, warum er das macht, ob das ihn erregt oder sie erregen soll? Es ist eher lustig als erregend.
    Dann legt sie ihn auf den Rücken, befreit ihn und sich von den Bademänteln und setzt sich rücklings auf seinen Brustkorb. Beim Blick über die Schulter sieht sie, dass er die Augen geschlossen hat und die Hände hebt, dass er beginnt, ihre Flanken zu berühren, ihre Hüften zu streicheln, sie nachzeichnet wie die Rundungen eines Instrumentes, eines Cellos vielleicht. Sie fährt mit den Fingerspitzen seinen Schwanz auf und ab, umfasst ihn fest unten am Schaft und nimmt ihn dann langsam in den Mund. Erst die Eichel, fährt mit der Zunge darüber und schiebt die Lippen langsam hinunter, schmeckt den ersten salzigen Tropfen. Paul stöhnt auf, und Astrid schiebt ihm ihre Rückseite entgegen. Er umfasst ihren Hintern und drückt ihre Scham auf sein Gesicht. Seine Zunge findet ihren Kitzler, zu schnell anfangs, aber als sie ihren Rhythmus verlangsamt, passt er sich ihrem an. Auch Astrid stöhnt langsam. »Mit viel Platz nach oben«, denkt sie. Leckt zufrieden und lässt sich zufrieden lecken.
    Als sie beide erschöpft und schwer atmend nebeneinanderliegen, später, eine halbe Stunde später, angelt Paul mit dem Fuß nach einer Decke und schmiegt sich wieder an Astrids Hintern. Sie zieht die Decke über die Schulter und legt seine Hand auf ihren Bauch. »Ich habe Hunger«, sagt sie, und Paul antwortet: »Ja, ich liebe dich auch, mein Schatz.« Sie lachen, und Paul schläft nach wenigen Minuten ein. Schnarcht leise, und Astrid legt ihre Hand auf seine, die immer noch ihren Bauch hält.
    Paul zieht sich langsam an und guckt auf seine weißen Beine, die jetzt in schwarzen Socken stecken, und denkt, wie lächerlich Männer eigentlich in Unterwäsche aussehen. Astrid ist schon fertig angezogen. Sie trägt den grauen Hosenanzug, den er sehr mag, der die Konturen ihres Körpers betont, die er inzwischen kennt. Auswendig kennt. Sie lacht und telefoniert mit ihren Kindern. Erst hat sie mit Samuel gesprochen. Paul mag den Jungen sehr, und auch Fine, die Kleine, liegt ihm am Herzen. Er ist gern mit ihnen zusammen und kommt sich doch immer noch etwas komisch vor, wenn er mit ihnen gemeinsam an einem Tisch sitzt, so als würde er dazugehören. »Sie wollten nie Kinder?«, hat ihn Frau Jeschonek gefragt, und Paul hatte sehr schnell geantwortet: »Doch, ich wollte immer Kinder.«
    »Na, da sind ja jetzt welche«, hatte Frau Jeschonek geantwortet, und Paul wollte sagen: »Ja, aber das ist etwas anderes.« Er sagte es nicht.
    Astrid setzt sich auf die Balkonbrüstung und sieht durch die halb zugezogenen Vorhänge in das Zimmer, aber ihr Blick geht nach innen, und er ist sich fast sicher, dass sie ihn da nicht hocken sieht in seinen schwarzen Socken. »Und was macht Papa?«, fragt Astrid, und Paul weiß, dass sie das eigentlich nicht mehr fragen wollte. »Das sollte mir doch langsam mal egal sein«,

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