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Was ich mir schon immer merken wollte

Was ich mir schon immer merken wollte

Titel: Was ich mir schon immer merken wollte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bertelsmann Lexikon
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beispielsweise in »Die künstlichen Paradiese« (1860) über den Einfluss von Rauschgift auf den Menschen und in »Der Spleen von Paris« (posthum 1869) über die Modernität der Großstädte. Mit 46 Jahren starb der von Alkohol- und Drogenkonsum sowie von einem Schlaganfall gezeichnete Baudelaire 1867 in seiner Heimatstadt Paris.
    Erhellendes

Sein künstlerisches Selbstverständnis legte Baudelaire u. a. in seiner 1868 posthum erschienenen Aufsatzsammlung »Ästhetische Merkwürdigkeiten« und in »Intime Tagebücher« (posthum 1887) dar.

Terrorkrieg gegen die USA
    Am 11. September 2001 brachten islamistische Terroristen das New Yorker World Trade Center durch einen Angriff mit zwei zuvor entführten Passagierflugzeugen zum Einsturz. Eine weitere Maschine zerstörte Teile des US-amerikanischen Verteidigungsministeriums.
    19 Terroristen hatten an der US-amerikanischen Ostküste gegen 8 Uhr früh vier Linienflugzeuge mit insgesamt 165 Menschen in ihre Gewalt gebracht. Eine Dreiviertelstunde später schlug das erste Flugzeug in den Nordturm des World Trade Centers in New York ein und explodierte. Knapp 20 Minuten darauf wurde der Südturm Ziel eines identischen Angriffs. Vermutlich infolge der hohen Hitzeentwicklung stürzten die 110-stöckigen Türme noch im Laufe des Vormittags in sich zusammen. Das dritte Flugzeug zerstörte einen Flügel des US-Verteidigungsministeriums in Washington. Die vierte Maschine stürzte nach einem Kampf an Bord zwischen Terroristen und Passagieren über Pennsylvania ab; es könnte den Landsitz Camp David des US-amerikanischen Präsidenten zum Ziel gehabt haben.
    In den traumatisierten USA begann die fieberhafte Suche nach den Schuldigen. Als mutmaßlichen Drahtzieher nannte US-Präsident George W. Bush wenige Tage später die islamistische Terrororganisation Al Qaida um den in Afghanistan vermuteten Osama bin Ladin. Der dortigen radikal-islamischen Talibanregierung stellte Bush ein Ultimatum zur Auslieferung der Verantwortlichen – unter Androhung militärischer Vergeltung, die am 7. Oktober mit Luftangriffen auf Afghanistan begann. Per Video rief Osama bin Ladin, den die USA seither vergeblich suchen, zum heiligen Krieg gegen die USA auf.
    Ins Visier der US-Geheimdienste geriet auch der Irak des Diktators Saddam Hussein. Gestützt auf falsche Informationen, die eine Unterstützung des Landes für islamistische Terrororganisationen zu belegen schienen, begannen die USA im März 2003 mit britischer Unterstützung eine Militäraktion gegen den Irak. Die Allianz stürzte das Regime Husseins und wurde in einen langanhaltenden Krieg verwickelt, der das Renommee der USA im Nahen Osten nachhaltig schädigte.
    Erhellendes

Etwa 3400 Menschen verloren durch die Terroranschläge vom 11. September ihr Leben.

Kondome gegen Krankheiten
    Nicht unbedingt zur Empfängnisverhütung, sondern in erster Linie zum Schutz vor Syphilis entwickelte der italienische Mediziner Gabriele Fallopio (1523–1562) die ersten Kondome.
    Zu unterscheiden von den ersten aus Leinen hergestellten Kondomen waren die sogenannten Penisfutterale, deren Gebrauch anhand von Höhlenzeichnungen in Frankreich schon vor 14 000 Jahren nachweisbar ist. Diese Futterale schienen eine Art Statussymbol des Mannes zu sein, denn je nach ökonomischer Situation des Trägers bestanden sie aus Edelmetallen, Leder, Stoff, Schnecken- oder Muschelschalen. Darüber hinaus erfüllten die Futterale eine Schutzfunktion und dienten der Luststeigerung der Partnerin.
    Auch die Materialien der frühen Kondome waren überaus vielfältig: Neben Fallopios Leinenexemplaren gab es Präservative aus Samt und Seide, die weniger teuren Varianten wurden aus Schafs- oder Schweinedärmen hergestellt. Anders als heute verwendete man die Kondome übrigens mehrfach: Nach dem Gebrauch wurden sie gewaschen und auf speziellen Ständern getrocknet. Mitte des 19. Jahrhunderts setzte die Produktion von Gummikondomen ein, die allerdings noch reichlich dick waren und eine derbe Naht aufwiesen.
    Durch den Einsatz der Antibabypille verloren die Kondome ab den 1960er Jahren zunächst an Bedeutung, erlebten aber in den 1980er Jahren als wirksamster Schutz gegen eine HIV-Ansteckung eine Renaissance. Darüber hinaus sind sie eines der verlässlicheren Verhütungsmittel. Nach dem sogenannten Pearl-Index, der die Sicherheit von Verhütungsmitteln anzeigt, werden sie nur von hormonalen Mitteln der Empfängnisverhütung übertroffen.
    Erhellendes

Papst Benedikt XVI. sprach sich

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