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Was ich mir schon immer merken wollte

Was ich mir schon immer merken wollte

Titel: Was ich mir schon immer merken wollte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bertelsmann Lexikon
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gemeinsamen Feind Ungarn, dessen Reiterhorden 955 auf dem Lechfeld bei Augsburg unter Führung Ottos entscheidend geschlagen wurden. Trotz ungarischer Übermacht setzte sich die Strategie des Königs durch, mit Langschwert, Lanze und Panzerrüstung gegen die mit Pfeilen und Krummsäbeln kämpfenden Ungarn vorzugehen. Nach der Schlacht auf dem Lechfeld erhielt Otto den Beinamen »der Große«.
    Erhellendes

Während seines Italienfeldzugs 951 ernannte sich Otto I. auch zum König der Langobarden.

962 wurde Otto I. in Rom von Papst Johannes XII. zum Kaiser gekrönt, womit er das römische Kaisertum aus der Zeit Karls des Großen erneuerte.

Der erste Rasierapparat
    Der US-amerikanische Unternehmer King Camp Gillette (1855–1932) erfand 1895 den Rasierer mit auswechselbaren Klingen. Sein Landsmann Jacob Schick (1878–1937) präsentierte 1928 den ersten elektrischen Rasierapparat.
    In der Jungsteinzeit, also vor gut 9000 Jahren, rasierten sich die Männer mit Klingen aus Feuerstein, später aus Bronze und Eisen. Klappbare Rasiermesser sind u. a. aus dem alten Rom bekannt. Seit dem späten 17. Jahrhundert benutzten die Männer in erster Linie scharfe Klingen aus Stahl, wobei sie wie ihre Vorfahren recht vorsichtig zu Werke gehen mussten, um sich keine Schnitte zuzufügen.
    Ende des 19. Jahrhunderts kam der US-Amerikaner King Camp Gillette auf die Idee, Sicherheitsrasierer zu produzieren, die das Verletzungsrisiko minimierten. Besonderer Clou: Die Klingen konnten abgenommen und gewechselt werden – anfangs sogar im Mehrwegsystem, denn stumpf gewordene Klingen wurden bis 1906 wieder geschärft und erneut verkauft. Die Idee schlug ein und Gillette baute innerhalb weniger Jahre einen weltweit agierenden Konzern auf.
    Die größte Konkurrenz erwuchs Gillette aus dem eigenen Land: 1928 erfand Jacob Schick den Elektrorasierer und brachte ihn 1931 auf den Markt. Der ehemalige Offizier versetzte mehrere Klingen durch einen Elektromotor in Bewegung. Noch mehr Sicherheit beim Rasieren versprach der 1939 von der Firma Philips entwickelte Elektrorasierer mit rotierendem Scherkopf. In dieser Zeit experimentierte auch die Firma des 1932 verstorbenen Gillette mit ähnlichen Rasierapparaten, besann sich jedoch schnell wieder auf ihr eigentliches Kerngeschäft. Anfang der 1970er Jahre stellte Gillette den Nassrasierer mit Doppelklinge vor, der das Barthaar noch tiefer abschneiden sollte. Wenige Jahre später stellte das Unternehmen Bic die ersten Wegwerfrasierer vor, die vor allem für Reisende gedacht waren.
    Erhellendes

Im Ersten Weltkrieg stattete Gillette die US-amerikanischen Soldaten mit seinen Rasierern aus.

Die Arche Noah
    Im 1. Buch Mose, 6–8, des Alten Testaments wird die Geschichte Noahs erzählt, der im Auftrag Gottes eine Arche baute. In diesem hölzernen Schiff wurden seine Familie und je ein Paar einer jeden Tierart vor der bald darauf von Gott geschickten Sintflut gerettet.
    Gott war – wie im Buch Genesis beschrieben – verärgert über die Verdorbenheit und Niedertracht der Menschen und beschloss daher, die Menschheit zu vernichten. Lediglich der Patriarch Noah und seine Familie, die ein gottesfürchtiges Leben führten, erachtete er für würdig, seiner Sintflut zu entgehen. Und so erteilte er Noah den Auftrag, eine Arche zu bauen. Als das Bauwerk fertig war, ließ Noah von jeder Tierart je ein Paar auf das hölzerne Schiff, zu denen sich neben Noah selbst auch seine Frau, seine Söhne Sem, Ham und Jafet sowie deren Ehefrauen gesellten.
    Daraufhin schickte Gott 40 Tage und Nächte lang Regen, bis alles Leben auf der Erde zerstört war. Nach weiteren 150 Tagen ließ Gott die Wassermassen langsam wieder abebben, bis die Arche auf dem Berg Ararat wieder auf festem Grund stand. Im elften Monat nach Beginn der Sintflut ließ Noah zunächst einen Raben aus einem Fenster der Arche fliegen, dann eine Taube, die jedoch keinen Platz zum Landen fand und wieder zurückkehrte. Als er sie nach sieben Tagen erneut ausschickte, kam sie mit einem Ölbaumblatt im Schnabel wieder. Nach 601 Tagen waren die Wasser der Sintflut vollständig getrocknet.
    Über die Frage, ob es die Arche Noah tatsächlich gegeben hat, streiten sich selbst gläubige Christen. Kernpunkt der unterschiedlichen Auffassungen ist insbesondere die Frage, ob Gott die Menschheit wirklich vernichten wollte oder ob die Geschichte von der Arche Noah nicht eher ein Mythos ist. Gleichwohl kamen mehrere wissenschaftliche Expeditionen zu der Überzeugung, am Berg

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