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Was Katzen wirklich wollen

Was Katzen wirklich wollen

Titel: Was Katzen wirklich wollen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dr. Mircea Pfleiderer , Birgit Rödder
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wird.
    Während des Einzugs dann quartieren Sie die Katze am besten vorübergehend in einem separaten Zimmer ein. Ein »fließender« Einzug, über einen längeren Zeitraum verteilt, macht es ihr jedoch leichter, all die neuen Sachen in ihrem Lebensraum zu akzeptieren.
    Vergessen Sie bei all der Aufregung des Einzugs nicht, dafür zu sorgen, dass Ihre Katze weiterhin ausgelastet wird. Vor allem junge und sehr aktive Katzen brauchen ihre bewegten Spielstunden.
    Die meisten Kinder freuen sich über eine Familienkatze. Spätestens nach einigen Lektionen aus dem »Katzen-Knigge« sind beide ideale Spielgefährten.
    Schwangerschaft, Säuglinge und Kleinkinder
    Hygiene: Achten Sie vor allem im Zusammenhang mit Kleinkindern, Säuglingen und während Ihrer Schwangerschaft auf eine ausreichende Hygiene. Desinfektionsmittel sind kaum erforderlich, sie schaden oft mehr, als sie nutzen, aber Toxoplasmose-Erregern, die das Ungeborene schädigen, sollte jede Schwangere aus dem Weg gehen. Sie kommen im Katzenkot (auch bei reinen Wohnungskatzen) sowie in rohem Fleisch vor. Wenn Ihnen niemand die Säuberung des Katzenklos abnehmen kann, reichen auch Einweghandschuhe, um eine Infektion zu verhindern. Eine regelmäßige Entwurmung von Katzen mit Freigang versteht sich von selbst.
    Vor der Geburt: Als Schwangere sollten Sie Ihre Katze rechtzeitig vor der Geburt auf den kleinen Neuankömmling und die Veränderungen in ihrem Leben vorbereiten. Vielleicht ist es möglich, dass eine Freundin mit ihrem Säugling Sie öfter mal besucht. Andernfalls können Sie die Katze auch mithilfe einer CD mit Babygeschrei an die neuen Geräusche gewöhnen, indem Sie sie wiederholt abspielen, erst leise, dann allmählich immer etwas lauter. Auch mit dem künftigen neuen Geruch können Sie Mieze schon vorab vertraut machen, wenn Sie Babyöl und -puder selbst verwenden.
    Lassen Sie Ihre Katze das Kinderzimmer und auch die Möbel darin genau untersuchen. Wenn Sie einige der vielen Veränderungen, die auf Ihre Katze zukommen, frühzeitig und nach und nach durchführen, erleichtern Sie ihr die Umstellung.
    Dazu gehören ebenso einige Änderungen in ihrem Tagesablauf, den Sie schon im Vorfeld etwas flexibler gestalten sollten, sprich, die Zeiten für sämtliche Zuwendungen gelegentlich verschieben und vielleicht ein wenig kürzen – wenn Mieze bisher Ihr einziges Baby war. Spätestens nach der Geburt sollten Sie Ihrer Katze jedoch sehr viel Aufmerksamkeit zukommen lassen, damit sie sich nicht benachteiligt fühlt.

    KATZE UND SÄUGLING
    Dass Katzen Säuglinge in ihren Bettchen ersticken, ist ein Ammenmärchen. Dennoch sehen die meisten Mütter das Kinderbett nur ungern als Katzenliegeplatz, schon allein wegen der in der Regel nicht ausbleibenden Haare auf eben diesem. Schon ein Netz über dem Bettchen schafft Abhilfe. Wenn Ihre Katze Ihren Nachwuchs rasch toleriert, richten Sie ihr doch einen eigenen Liegeplatz im Kinderzimmer ein. Vielleicht gehört sie ja auch zu den Katzen, die sich zu guten Aufpassern entwickeln.
    Sprechen Sie oft und in den freundlichsten Tönen mit Mieze, während Sie sich um Ihr Baby kümmern. Lassen Sie sie, in aller Gelassenheit, auch am Baby riechen, etwa, indem Sie den Arm des Säuglings in Ihre Hand nehmen und streicheln, während Mieze daran schnuppert. Abwechselnde Streicheleinheiten fördern zusätzlich das Vertrauen und den Austausch des veränderten »Nestgeruchs«.
    Einer unsicheren Katze können Sie helfen, Ihr Kind zu akzeptieren, indem Sie möglichst alle für sie wichtigen Rituale einhalten und sogar ein neues einführen, wenn sich Mieze zu Ihnen und dem Baby gesellt. Nicht zuletzt kann Ihr Sofatiger sich durch ausgiebiges Spielen gut abreagieren und die Veränderungen besser akzeptieren.
    Wenn die Katze anlässlich des schreienden Babys die Flucht ergreift, versuchen Sie nicht, sie zu beruhigen, sondern ermöglichen Sie ihr, sich zurückzuziehen. Ihre Furcht nimmt meist nur größere Ausmaße an, wenn der Mensch auf jedes Schreien hektisch reagiert. Nicht etwa, dass Sie Ihr Baby ignorieren sollten, aber Mütter, die grundsätzlich gelassen bleiben, machen auch auf Katzen einen eher beruhigenden Eindruck.
Über die Artgrenzen hinweg – Katzen und andere Tiere
    Katzen, die lange als Einzelkatze gelebt haben oder schlechte Erfahrungen mit ihresgleichen gemacht haben, kann man nur schwer oder gar nicht mit Artgenossen vergesellschaften – erst recht nicht, wenn sie nur in Haus oder Wohnung leben (→ > ). Ganz anders sieht

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