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Was Katzen wirklich wollen

Was Katzen wirklich wollen

Titel: Was Katzen wirklich wollen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dr. Mircea Pfleiderer , Birgit Rödder
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auch gut mit besonderen Leckerbissen bestechen, kleine Futterstückchen, die nacheinander gereicht oder – bei größerer Abneigung der Katze – geworfen werden.
    • Spiele lassen sich ebenfalls gut einsetzen, um Sympathien zu fördern (→ > / > ).
    Keinesfalls aber dürfen derartige Kontakte erzwungen werden. Am besten kann der vermeintliche Konkurrent Miezes Herz mit einigen Kenntnissen in »Kätzisch« und freundlichem Blinzeln erobern.
    Halten Sie auch bei Besuch die täglichen Schmusestunden ein, um Eifersucht zu vermeiden.
    Gastfreundschaft ist nicht jederkatz’ Sache
    Als Gast können Sie sich durch das Beachten einiger Verhaltensregeln selbst vor Miezes Attacken schützen:
    • Starren Sie die Katze nicht an, sondern zwinkern Sie ihr freundlich zu. Besser noch, Sie ignorieren sie zunächst und zwingen ihr keinen Kontakt auf.
    • Wenn die selbstsichere, aber etwas unleidliche Katze (achten Sie auf Mimik und Gestik!) sich schon einmal an Ihnen reibt, besteht eine gute Chance, dass ein erstes Streicheln geduldet wird.
    Gehen Sie dabei aber nicht allzu forsch vor. Im Zweifelsfall ist es besser, dem Tier nur die Hand hinzuhalten und es daran entlangstreichen zu lassen. Langsam können Sie dann einzelne Streichelstriche einfügen (→ > ).
    • Spiele eignen sich viel besser, einen positiven Eindruck auch bei impulsiven Katzen zu hinterlassen (→ > / > ).
    • Kündigen die Gäste ihren Besuch rechtzeitig an, können Sie auch Ihre Zuwendungen ein bis zwei Stunden vor deren Eintreffen streichen und sich gezielt und ausgiebig in Gegenwart der Gäste um Ihre Katze kümmern. Flechten Sie aber einige Pausen in die Spiel- und Streichelzeiten ein, sonst wird Ihre Katze es nie verstehen, dass sich nicht immer alles um sie dreht.
    • Natürlich können Gäste bei Mieze auch durch »Gastgeschenke« einen guten Eindruck machen, etwa durch besondere Leckerbissen oder besonders beliebte Spiele. Der Gast muss sie ja nicht unbedingt selbst mitbringen, es genügt, wenn er sie der Katze überreicht.
    Wenn Mieze »handgreiflich« wird, müssen Sie allerdings Ihre Gäste schützen:
    • Halten Sie sich zwischen Besuch und Katze.
    Indem Sie gleichzeitig die Katze streicheln (wenn diese sich friedlich zeigt) und sich mit dem Besucher unterhalten, wirken Sie vermittelnd.
    • Verhält sich die Katze sehr aufdringlich, ist es sinnvoll, sie auf einen eigenen Platz zu komplimentieren, etwa den Kratzbaum, und dort ausgiebig zu bespielen. Greift das Tier den Besucher trotzdem an, verlassen Sie – gerne auch mit Gast – umgehend den Raum. Sofern Sie der Anlass für Miezes Eifersucht sind, wird diese eine solchen Effekt zu vermeiden lernen (→ > ).
Neue Partner und Kinder
    Die größte Herausforderung stellen »bleibende Eindringlinge« dar, etwa neue Lebensgefährten oder Kinder. Ältere, schon verständige Kinder ebenso wie erwachsene neue Mitbewohner können Sie über Ihre Katze aufklären und um Verständnis im Umgang mit ihr bitten.
    Der »Katzen-Knigge«
    Erklären Sie Ihren oder den neu einziehenden Kindern, bei Bedarf natürlich auch den Erwachsenen, wie Katzen »ticken« und dass man prima mit ihnen klarkommt, wenn man sie und ihre Bedürfnisse respektiert.
    • Dazu gehört vor allem, sie nicht beim Schlafen, Fressen und auf dem Katzenklo zu stören und beim Spielen auf ihr Temperament und – im eigenen Interesse – auf ihre »Waffen« zu achten.
    • Auch die Ruhe- und Liegeplätze der Katze auf den Menschenmöbeln sollten möglichst respektiert werden, um »Territorialstreitigkeiten« zu vermeiden.
    • Klar, dass man das Tier nicht am Fell, an den Ohren oder am Schwanz ziehen darf.
    • Wer die fliehende Katze jagt oder sie durch laute Spielzeuge erschreckt, wird sie nie zum Freund gewinnen.
    • Angesagt ist dagegen ein liebevolles Streicheln – wenn Mieze es mag und freiwillig stillhält.
    • Erklären Sie den Kindern auch, was die Katze uns mit ihrer unterschiedlichen Mimik und Gestik sagen möchte (→ > / > ).
    Einzug ohne Stress
    Vor dem Einzug kommt ein neuer Mitbewohner gewöhnlich häufig zu Besuch und kann sich bereits in dieser Zeit bei der Katze beliebt machen, vergleichbar einem Gast (→ > ). Die gemeinsame Fütterung während der Besuche oder auch lustige Spiele eignen sich gut dazu, eine angenehme Stimmung zu erzeugen. Sehr hilfreich ist es auch, wenn der oder die »Neue« getragene Wäsche liegen lässt, die man in der Wohnung verteilt, damit der fremde Duft langsam Teil des »Nestgeruchs«

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