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Was Menschen gutes tun

Was Menschen gutes tun

Titel: Was Menschen gutes tun Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andy Mangels
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flachen Wüstenhügeln regelrecht verschmolz, statt sich von der ungastlichen Landschaft ringsum abzuheben.
    »T’Karath war einst ein wichtiger Teil unserer Geschichte«, sagte T’Pau, während sie vortrat und den Blick über die felsige Schlucht schweifen ließ, die vom Heiligtum wegführte. Trip bewunderte die ordentlichen Reihen zäher, gedrungener Pflanzen, die den rötlichen, von Steinen übersäten Sandboden der Schlucht zierten. Er hatte gehört, wie einer der Arbeiter diese frisch gepflanzten, blattreichen Sukkulenten als
Kylin’the
bezeichnet hatte. Man schrieb ihnen heilende Wirkung zu. Der Anblick wiederkehrenden Lebens, das an solch einem feindseligen Ort hartnäckig durchzuhalten vermochte, ließ Trip beinahe so etwas wie Hoffnung verspüren.
    »Diese Geschichte reicht zurück bis in die Zeiten von Surak«, fuhr T’Pau unterdessen fort. »Das Heiligtum wurde bereits während eines … lange zurückliegenden Konflikts innerhalb meines Volks zum größten Teil zerstört. In der jüngeren Vergangenheit diente es meiner Gruppe aus Syrranniten als Versteck, bis das Oberkommando die Entscheidung traf, uns auszulöschen. Das meiste von dem, was noch verblieben war, wurde durch das Bombardement aus der Luft vernichtet.«
    »Dann ist es gut, dass Sie es wieder aufbauen«, sagte Trip. »Es wird Ihrem Volk ein Denkmal für die Zukunft sein.«
    T’Pau wandte sich ihm zu und hob eine Augenbraue. »Zumindest eines für heute.« Sie schürzte die Lippen und richtete den Blick erneut auf die Weite, die sich vor ihren Augen erstreckte. »Vulkans Zukunft kann niemand ermessen. In Hunderten von Jahren mag dieses Heiligtum erneut in Vergessenheit geraten.«
    »Ich hoffe nicht«, entgegnete Trip.
    »Ist das der Grund, warum Sie sie hier beisetzen?«, fragte T’Pau.
    »Damit man ihr an einem Ort gedenkt, von dem Sie hoffen, dass er für die Zukunft von Vulkan von Bedeutung sein wird?«
    Einen Augenblick lang schockierte die Frage Trip.
Jedes Mal wenn ich der Ansicht bin, dass der nächste Vulkanier nicht noch taktloser sein kann als der letzte, werde ich eines Besseren belehrt
, dachte er.
    Doch bevor er antworten konnte, sah er, wie T’Pol aus dem Eingang hinter ihnen trat. Sie hatte eine aufwändig gearbeitete königsblaue Robe an, die der seinen glich. Allerdings schien ihr das Tragen des Kleidungsstücks im Gegensatz zu ihm nicht das geringste Unbehagen zu bereiten. Um ihren Hals hing das UMUK-Symbol, das ihre Mutter ihr kurz vor ihrem Tod geschickt hatte.
    »Nein, Ministerin, das ist nicht der Grund, weshalb wir Elizabeth hier beisetzen«, sagte sie. »Es liegt nicht in unserer Absicht, dem Gedenken an unsere … Tochter so etwas wie Öffentlichkeit zu bescheren. Wir setzen sie hier bei, weil auch meine Mutter hier begraben liegt. Sie hätte es zu schätzen gewusst, ihre Enkeltochter kennenzulernen.«
    T’Pau nickte. »Wenn auch nur für eine kurze Zeit. Das ist logisch.« Sie schwieg einen Augenblick lang, dann fragte sie: »Glauben Sie, dass sie das Kind akzeptiert hätte, angesichts seiner … gemischten Herkunft?«
    Trip spürte, dass sich auf seinem Gesicht seine Gefühle – im Moment Verärgerung – abzeichneten, und er zwang sich, eine besonnenere Miene aufzusetzen. Er wusste, dass T’Pau eine enge Freundin von T’Pols Mutter T’Les gewesen war. Sie hatten sogar gemeinsam in diesem Heiligtum gelebt, als T’Pol und Archer eingetroffen waren. Kurz darauf hatte Archer, der die
Katra
Suraks in sich getragen hatte, das lange verloren geglaubte
Kir’Shara
gefunden, ein Artefakt, das die Originalschriften Suraks enthielt. Diese Entdeckung hatte sich beinahe gleichzeitig mit dem Bombardement von T’Karath zugetragen, bei dem T’Les getötet worden war.
    Im Anschluss an diesen Zerstörungsakt hatten T’Pau, Archer und T’Pol das
Kir’Shara
zum vulkanischen Oberkommando gebracht. Sie waren gerade noch rechtzeitig gekommen, um den verräterischen Administrator V’Las davon abzuhalten, das Volk von Vulkan in einen unüberlegten Krieg mit den Andorianern zu stürzen. Wenig später war das Oberkommando aufgelöst worden, und die Neubildung der vulkanischen Regierung hatte begonnen. T’Pau war zur Ministerin ernannt worden. Seitdem strebte sie danach, die Bewegung zur Verbreitung und Übernahme der Philosophie und Lehren Suraks auf den ganzen Planeten auszuweiten.
    Wenn T’Pau also eine Verbündete von T’Les war und nicht nur sie, sondern ihre ganze Gesellschaft Archers und T’Pols Taten hier so viel

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