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Was Menschen gutes tun

Was Menschen gutes tun

Titel: Was Menschen gutes tun Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andy Mangels
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»Wie du meinst«, sagte er und hob die Abdeckung. Der Küchenchef hatte ihm Egg Florentine und Crêpes zubereitet, zusammen mit drei Scheiben Vollkorntoast, wie Archer ihn besonders mochte.
    Er entfaltete seine Serviette. »Also?«, fragte er. »Was kann ich für dich tun?«
    »Lass mich zuerst alles erklären, bevor du etwas sagst«, sagte Trip, während er die Hände vor sich auf die Tischplatte legte. »Es wird schon schwer genug sein, das Ganze ohne Unterbrechung über die Lippen zu bringen – nichts für ungut –, aber ich muss das alles loswerden.«
    Archer schenkte ihm ein mattes Lächeln und schnitt mit der Gabelkante ein Stück Crêpe ab. »Die Bühne gehört dir.«
    Der Captain war sich nicht ganz sicher, was Trip ihm auftischen würde, aber als die Geschichte des Ingenieurs mehrere Minuten später auf ihr Ende zusteuerte, war sein Essen kalt und er hatte nicht mehr als den ersten Bissen verdrückt. Er hatte angenommen, dass es sich um Trips Beziehung zu T’Pol drehen würde – vielleicht eine weitere dem Herzschmerz zu verdankende Bitte um Versetzung –, oder um irgendwelche Neuigkeiten, die Shran und den Aenar betrafen. Vielleicht sogar um gewisse Mutmaßungen hinsichtlich der Romulaner, aber das …
    »Bist du fertig?«, fragte Archer.
    Trip seufzte »Mehr oder weniger. Für den Augenblick.«
    Archer fixierte seinen Chefingenieur mit hartem Blick. »Sie wollen dich also als Feldagenten in den romulanischen Raum schicken. Schön, diese Taktik ist so alt wie Homer. Aber selbst angenommen, dass Harris’ Informationen über die Romulaner korrekt sind und dass auch unsere Mutmaßungen darüber, wie sie die Aenar gegen uns einzusetzen beabsichtigen, stimmen … Es bleibt die Frage, was es wirklich bringen soll, wenn du das Romulanische Sternenimperium infiltrierst.«
    Verwirrt blickte Trip ihn an. »Wir müssen ihre Kriegspläne irgendwie sabotieren.«
    »‚Irgendwie‘ ist verdammt vage, Trip.« Archer hatte das Gefühl, dass er seinen alten Freund diesen gefährlichen Weg nicht einschlagen lassen durfte, ohne vorher zumindest ein paar kritische Fragen gestellt zu haben. »Wie genau soll ein einzelner getarnter Agent einen Angriff gegen Coridan Prime verhindern? Ich wüsste nicht, dass du jemals einen Kurs in Konversationsromulanisch belegt hast.«
    »Vielleicht sollte ich Harris fragen, ob er Hoshi an meiner Stelle schicken möchte«, erwiderte Trip trocken.
    Abwehrend hob Archer eine Hand. »Ich versuche nicht, dich auszubremsen, Trip. Aber es gibt eine Menge zu bedenken. Beispielsweise wird sicher kein Koalitionsschiff auch nur annähernd in Reichweite sein können, um dir eine Kontaktaufnahme zu ermöglichen. Ganz gleich, wie stark der Sender ist, den du mit in den romulanischen Raum nimmst.«
    Trip nickte. »Ich gebe zu, ich muss wohl improvisieren. Einiges von deren Ausrüstung stehlen. Ein wenig von dem leben, was mir meine Umgebung bietet.«
    »Mehr als nur ein wenig, Trip. Und bist du dir eigentlich der Gefahren bewusst? Vermutlich können die Romulaner jedes Schiff, mit dem du in ihren Raum fliegst, ziemlich leicht aufspüren und zerstören. Und ich nehme an, sie sind paranoid genug, um es dir ziemlich schwer zu machen, ‚von dem zu leben, was dir deine Umgebung bietet‘. Ich kann mir nicht vorstellen, dass du einfach so nach Belieben in den romulanischen Raum rein und wieder raus hüpfen kannst. Und es dürfte auch nicht ganz leicht sein, geheime Nachrichten zu uns zu schmuggeln, wenn du uns über Subraumfunk nicht erreichst. Also, was soll das Ganze bringen angesichts all dieser Schwierigkeiten? Und wie willst du es überhaupt anstellen?«
    »Harris hat vor, mich völlig untertauchen zu lassen. So wie es klingt, wollen sie wohl auch einige kosmetische Veränderungen an mir vornehmen, damit ich wie ein Romulaner aussehe.«
    Das brachte Archer zu einem anderen Punkt, den er zuvor noch gar nicht bedacht hatte. »Wissen die, wie Romulaner aussehen?«
    Trip zuckte mit den Schultern. »Harris sagt Nein. Aber sie haben Kontakt zu Leuten, die es wissen. Leute, von denen es heißt, sie könnten dafür sorgen, dass ich als Romulaner durchgehe.«
    »Nun, zumindest wissen wir jetzt, dass sie humanoid sind«, brummte Archer leise. Er hatte sich oft gefragt, wie es einer Rasse, die dermaßen in der bekannten Galaxis gefürchtet wurde, bloß gelang, so wenig über sich an die Öffentlichkeit dringen zu lassen. Andererseits hatte er während der vier Jahre, die er nun schon die
Enterprise
kommandierte,

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