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Was Menschen gutes tun

Was Menschen gutes tun

Titel: Was Menschen gutes tun Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andy Mangels
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des Aenar-Volks Fremder, eine so tiefe und intime geistige Verbindung zu einem Mitglied von Theras’ ehelicher Bündnisgruppe besaß – eine Verbindung, die Theras offensichtlich noch zu Jhamel finden musste, ansonsten wäre er und nicht Shran derjenige gewesen, der jetzt in diesen Stuhl geschnallt würde.
    T’Pol bemerkte ebenfalls, dass Shran Theras’ Unbehagen offensichtlich nicht auffiel – oder vielleicht war es ihm auch einfach gleichgültig. Mit aggressiv nach vorne gerichteten Antennen bewegte sich der Andorianer auf den Stuhl zu und hob den Helm mit beiden Händen von der Rückenlehne.
    »Lassen Sie uns nicht länger Zeit verschwenden, sondern anfangen«, knurrte er düster.
    Mit großer Vorsicht nahm T’Pol den Helm von Shran entgegen, damit dieser sich hinsetzen konnte, ohne sich in den Kabeln zu verheddern. Nachdem er sich niedergelassen hatte, setzte sie ihm das Kopfstück auf den Schädel, wobei sie aufpasste, seine Antennen nicht einzuklemmen, die geradezu instinktiv vor den Kanten des Helms zurückzuweichen schienen. Mit methodischen Handgriffen befestigte und straffte sie die Gurte, die das Kopfstück an Ort und Stelle hielten, dann wandte sie sich ab, um eine Reihe von Befehlen in die benachbarte Konsole einzugeben.
    Sofort erfüllte ein schwaches Summen die Luft, und der nicht minder schwache Geruch von Ozon drang ihr in die Nase. T’Pol hoffte, dass sie nicht bereits zu viel Energie durch die Schaltungen der Telepräsenzeinheit geschickt hatte. »Bitte teilen Sie mir alles mit, was Sie spüren, Shran«, sagte T’Pol.
    »Bis jetzt nichts«, sagte Shran. »Vielleicht müssen Sie den Verstärker etwas weiter aufdrehen.« T’Pol hoffte wirklich, dass sie nicht gezwungen sein würde, noch viel mehr Energie durch den Apparat zu jagen, als er bereits ertragen musste.
    »Ihnen ist klar, dass Sie Ihr Nervensystem zunehmender Gefahr aussetzen, wenn Sie den Energiefluss erhöhen?«, wandte sich Phlox an Shran.
    »Natürlich, Doktor«, sagte Shran. Er klang irritiert, dass der Doktor die Frage überhaupt stellte. »Aber ich möchte, dass Commander T’Pol genau so viel Energie aufwendet, wie wir benötigen, um Jhamel zu finden.«
    Obwohl T’Pol nicht die Absicht hatte, ganz so weit zu gehen, gab sieden Befehl ein, das Energieniveau noch etwas zu erhöhen. Sie hob den Blick von ihren Anzeigen und sah, dass Theras’ kalkweißes Gesicht vor Anspannung verzerrt war, während Shran einfach nur zunehmend ungeduldig zu werden schien. Phlox stand neben ihnen und beobachtete das Geschehen schweigend. Er erinnerte T’Pol ein wenig an die wachsamen
Ferravat
-Vögel in den vulkanischen Wüsten.
    »Ich habe die Energie um zehn Prozent erhöht«, sagte T’Pol.
    Das Winseln der Telepräsenzeinheit stieg um einen Halbton an, und T’Pol glaubte, den Geruch von Verschmortem zu bemerken. Einen langen Herzschlag geschah nichts. Dann sagte Shran: »Noch immer nich…« Er brach ab.
    »Shran?« T’Pol trat näher an den Andorianer heran. Eine Mischung aus Beklommenheit und Erwartung nahm von ihr Besitz, aber ihre lebenslange vulkanische Ausbildung verhinderte, dass etwas von diesen Gefühlen nach außen drang.
    Phlox hatte angefangen, Shrans Kopf mit einem kleinen medizinischen Scanner zu untersuchen. »Ich messe eine leichte synaptische Instabilität, Commander. Und sie nimmt zu.«
    »Verstanden, Doktor«, sagte T’Pol.
    »Ich spüre …
etwas
«, flüsterte Shran.
    »Jhamel?«, fragte T’Pol.
    Shran schien mit dem Kopf nicken zu wollen, aber der Helm und die mit ihm verbundenen Kabel schränkten seine Bewegungsfreiheit ein. »Ja«, sagte er schließlich.
    »Können Sie uns sagen, wo sich Jhamel aufhält?«, fragte T’Pol.
    »Ein Schiff. Vermutlich ein Frachtraum. So viel … Furcht. Verzweiflung …«
    »Können Sie uns den Aufenthaltsort des Schiffs nennen?«
    »Nein. Es ist mindestens Lichtjahre von hier entfernt. Nein.« Tränen der Verbitterung und des Schmerzes begannen über Shrans hellblaue Wangen zu rollen.
    »Seine synaptischen Verbindungen sind in extremer Gefahr, Commander«, sagte Phlox ernst, der noch immer die Hirnfunktionen des Andorianers überwachte. »Viel länger kann er das nicht aushalten.«
    »Verstanden, Doktor.« T’Pol bemerkte, dass es Shran immer schwerer fiel, seine intensiven Gefühle unter Kontrolle zu behalten. Bei einer so leidenschaftlichen Rasse wie den Andorianern kam dieses Phänomen kaum überraschend.
Achte darauf, präzise und zielgerichtete Fragen zu stellen
, ermahnte

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