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Was nicht passt, wird kuessend gemacht

Was nicht passt, wird kuessend gemacht

Titel: Was nicht passt, wird kuessend gemacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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Küsse mal außen vor.
    „Na gut“, seufzte Nevada.
    „Ich bin froh, dass du das sagst, denn ich habe ihn am Tisch neben dir platziert.“
    Denise nahm Hannah mit in die Küche. Nevada stand einfach da, nicht sicher, ob sie ihr folgen oder sich nach oben verziehen und verstecken sollte. Bevor sie sich entscheiden konnte, kam Tucker zu ihr und reichte ihr ein Glas Wein.
    „Ich hatte ganz vergessen, wie es ist, hier zu sein“, gab er zu.
    „Ist ja auch schon lange her.“
    „Ja. Das war in dem Sommer, als ich mit Ethan und Josh Golden im Radfahrcamp war. Wir waren gerade mal sechzehn.“
    Und sie gerade einmal zehn. Damals war er ihr nicht aufgefallen. Er war nur einer der langweiligen Freunde ihres Bruders gewesen.
    „Unsere Familie ist heute etwas lauter“, sagte sie.
    „Und größer. Ich komm gar nicht darüber hinweg, dass Ethan so viele Kinder hat.“
    Sie schaute zu den Teenagern, die gemeinsam über etwas lachten. „Ich mag es, dass sie bei uns bleiben, anstatt sich ins Fernsehzimmer zu verziehen und mit der Wii zu spielen, die Mom ihnen gekauft hat.“
    „Wie ich sehe, sind sowohl Montana als auch Dakota verlobt?“
    „Ja. Simon ist Chirurg, und Finn ist Pilot. Er kommt ursprünglich aus Alaska.“
    „Da haben wir auch mal gebaut.“
    „Gibt es irgendein Land auf der Welt, in dem du noch nicht gearbeitet hast?“
    „Ich glaube nicht.“ Er schaute sich im Zimmer um. „Ich hatte nie ein Zuhause wie dieses, zu dem ich zurückkehren konnte. Meine Mom ist gestorben, als ich noch ein Baby war. Mein Dad hat ein Kindermädchen engagiert und uns beide immer mit auf Reisen genommen.“
    „Ich kann mir nicht vorstellen, ohne meine Familie zu leben. Sie bedeutet mir alles.“
    Tucker rieb sich das Kinn. „Dein Bruder passt definitiv gut auf dich auf.“
    „Du hast es verdient.“
    Er überraschte sie, indem er lachte. „Da hast du wohl recht. Habe ich mich eigentlich schon entschuldigt?“
    „Ja, und du musst es nicht noch mal tun.“
    Ethan gesellte sich zu ihnen. „Ist hier alles in Ordnung?“
    „Hör auf, meine Schlachten zu schlagen“, sagte sie. „Ich komme schon gut alleine klar.“
    „Manchmal muss ein Mann sich um die Seinen kümmern. Tucker versteht das.“
    Tucker nickte.
    Ethan fragte, ob Tucker Lust hätte, am Sonntag mit ihm die Vorbereitungsspiele auf die Footballsaison anzuschauen. Während die Männer sich in eine Unterhaltung über Football vertieften, dachte Nevada darüber nach, wo Tucker normalerweise seine Nachmittage verbrachte. Er war immer allein, hatte als Kind nicht nur alle paar Jahre die Schule wechseln müssen, sondern auch das Land und die Kultur – von der Sprachbarriere ganz zu schweigen. Sie konnte sich nicht vorstellen, wie es war, keine Wurzeln zu haben.
    „Sei vorsichtig“, sagte Ethan gerade. „In dieser Stadt gibt es Millionen von Singlefrauen.“
    „Du übertreibst.“ Tucker nippte an seinem Wein. „Ich mache mir keine Sorgen.“
    Nevada grinste. „Das solltest du aber. Bis vor Kurzem herrschte hier ein extremer Männermangel. Die Ladies werden sich auf dich stürzen. Immerhin bist du ein starker, reicher Bauunternehmer.“ Sie blinzelte ein paarmal.
    Tucker lachte. „Ich komm schon klar.“
    Nevada wandte sich an ihren Bruder. „Freu dich schon mal drauf. In ein paar Wochen darfst du versichern: ‚Ich habe es dir doch gesagt.‘“
    „Ich kann es kaum erwarten.“ Ethan lachte.
    Tucker verlagerte das Gewicht von einem Fuß auf den anderen. „So schlimm kann es doch nicht sein.“
    „Rede dir das nur ein“, sagte Nevada und ging dann in die Küche, um ihrer Mutter zu helfen.
    „Ich kenne den Weg nach Hause“, erklärte Nevada ein paar Stunden später nach einem ausgiebigen Dinner.
    „Ich begleite dich nicht nach Hause“, erwiderte Tucker. „Sondern du mich. Wenn das, was du und Ethan erzählt habt, stimmt, brauche ich weiblichen Schutz.“
    „Oh bitte. Du wirst doch wohl mit ein paar nach Liebe ausgehungerten Frauen fertigwerden.“
    „Nicht mit mehreren auf einmal.“ Er beugte sich zu ihr hinüber und senkte die Stimme. „Gruppensex war noch nie mein Ding. Nach den ersten fünf, sechs Malen wird es auch langweilig.“
    „Mit solchen Geschichten beeindruckst du mich gar nicht.“
    „Mit was für Geschichten denn sonst?“
    „Wenn du durch die Zeit reisen könntest wie Kyle Reese in dem ersten Terminator-Film. Das würde meine Aufmerksamkeit erregen.“
    „Ich arbeite dran.“
    Der Abend war immer noch warm und klar, Sterne

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