Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Was Oma und Opa noch wussten

Was Oma und Opa noch wussten

Titel: Was Oma und Opa noch wussten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Udo Ulfkotte
Vom Netzwerk:
Fisch

    Wochen bis
Monate

    einige Wochen

    Wochen bis
Monate

    Speiseschrank, Speisekammer (15 bis 20 °C, bis 70 Prozent relative Luftfeuchtigkeit, belüftbar, dunkel)
    Keller (4 bis 12 °C, 85 bis 90 Prozent relative Luitfeuchte, belüftbar, dunkel)

    Bei verpackten Lebensmitteln sind meist Hinweise zur Lagerung an- geben, die Folgendes bedeuten:

    Tiefgefrierlagerung: Lagerung im Tiefkühlschrank oder in der Tief- kühltruhe bei Temperaturen von -18 °C oder darunter.
    Gekühlt lagern: Lagerung im Kühlschrank oder in Kühlgeräten bei Temperaturen von 0 bis 8 °C.
    Kühl lagern: Lagerung an einem kühlen Ort, nicht im Kühlschrank, bei Temperaturen bis max. 18 °C.
    Bei Zimmertemperatur lagern: Lagerung bei Temperaturen von 18 bis
    22 °C, wobei keine weiteren Bedingungen (wie Luftfeuchtigkeit) zu beachten sind.
    Vor Wärme schützen: Die Ware verträgt grundsätzlich höhere Tempe- raturen als Raumtemperatur, darf aber nicht (auch nicht kurzfristig) in unmittelbarer Nähe einer Wärmequelle (Heizung, direkte Sonnen- einstrahlung) gelagert werden.
    Trocken lagern: Lagerung an einem trockenen Ort bei maximal
    70 Prozent relativer Luftfeuchtigkeit.
    Lichtgeschützt lagern: Vor direktem Lichteinfall geschützt aufbe- wahren.

    Früher war es üblich, dass Butter, Milch und andere Lebensmittel als lose Ware verkauft wurden. Gefäße, meist aus Porzellan, wurden mit- gebracht, der Einkauf wurde umgefüllt. Heute dagegen machen es uns Plastikfolien und -flaschen leicht: Die Lebensmittel sind so abge- packt, dass sie bis zum Verzehr in der Packung bleiben können. Doch die verwendeten Verpackungsmaterialien bergen auch große Gefah- ren für unsere Gesundheit, können sogar Krebs fördern. Wer das al- les vermeiden will, der sollte unverpackte Waren direkt beim Erzeu- ger kaufen oder selbst produzieren. Die vielen Bioetiketten auf Produktpackungen sind jedenfalls kein Garant dafür, dass die Verpa- ckungen keine gefährlichen Gifte enthalten.

    Die Schweizerische Gesellschaft für Ernährung (SGE) hat 2012 in ih- rer Zeitschrift Tabula einen Bericht über Gift in Lebensmittelverpa- ckungen veröffentlicht, der in der Alpenrepublik für Aufsehen sorgte. Danach sind von 100.000 Substanzen in Lebensmittelverpackungen bislang nur 1500 auf ihre Giftigkeit überprüft worden. Selbst wenn nur ein Prozent der gesamten Substanzen gesundheitsschädlich wäre, dann handelt es sich noch immer um etwa tausend potentiell gefähr- liche Stoffe, so die SGE. Die mengenmäßige Verunreinigung durch Substanzen aus Verpackungsmaterialien ist demnach rund hundert- mal größer sei als jene durch Rückstände von Pflanzenschutzmitteln. Doch die Konsumenten sorgen sich um Pflanzenschutzmittel, nicht aber um Verpackungsgifte.
       Im Körper eines Erwachsenen befinden sich heute durchschnitt- lich rund 20 Gramm Mineralöl, das sind vier Teelöffel. In Lebensmit- teln sind bis zu 83 Milligramm Mineralöle pro Kilogramm enthalten, die über Druckfarben aus den Verpackungen stammen. Mineralöle bewirken Leberfunktionsstörungen, schädigen die Herzklappen und führen zu Entzündungen der Lymphknoten - bis hin zum Tumor. Die in vielen Verpackungen nachgewiesenen Mineralölgemische be- stehen aus gesättigten Kohlenwasserstoffen und aus aromatischen Kohlenwasserstoffen. Man findet Mineralöle in fast allen Reiskar- tons, bei Semmelbröseln, Backmischungen und Nudeln, im Mehl ebenso wie im Grieß und immer öfter auch in Fleisch-, Wurst- und Käsewaren. Beim Reis kann man den Weg des Mineralöls leicht nach- vollziehen: Für die Herstellung von Karton aus recyceltem Altpapier wird bedrucktes Zeitungspapier benutzt. In den Zeitungsdruckfar- ben sind giftige Mineralöle enthalten. Sie werden im angeblich um- weltfreundlichen Recyclingprozess nicht entfernt und gelangen so über die Lebensmittelverpackungen aus dem Karton in die Produkte. Bei Folienverpackungen sind die Mineralölverbindungen häufig di- rekt in der Verpackung enthalten. Langfristig soll die Zusammenset- zung der im Zeitungsdruck verwendeten Druckfarben so verändert werden, dass keine toxischen Mineralöle zum Einsatz kommen. Das wäre auch für die Zeitungsleser wünschenswert, weil die Aufnahme der Mineralöle aus Zeitungsdruckfarben eben auch über den Haut- kontakt erfolgt. Wer also morgens zum Frühstück eine Zeitung oder Zeitschrift liest, der isst Mineralöle und nimmt sie auch noch über die Haut auf.
       Mineralölverbindungen sind die häufigste, aber eben nur eine

Weitere Kostenlose Bücher