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Was Oma und Opa noch wussten

Was Oma und Opa noch wussten

Titel: Was Oma und Opa noch wussten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Udo Ulfkotte
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von rund 100.000 gefährlichen Substanzen in Lebensmittelverpackun- gen. Die zweithäufigste Substanz sind verbotene Weichmacher wie
Phthalate (Phthalsäureester). Sie kommen vor allem in Dichtungen von Schraubdeckeln von Glasbehältern vor. Weil es keine Alternative für die Dichtungen gibt, hat die EU den Grenzwert stillschweigend massiv erhöht. In jedem vierten Lebensmittel finden sich heute ver- botene Weichmacher. Phthalate können Nieren und Augen schädi- gen und zu Unfruchtbarkeit und Diabetes führen. Fast alle Frisch- haltefolien enthalten Phthalate. Weil die Weichmacher chemisch nicht an PVC gebunden sind, werden sie bei Kontakt mit Flüssigkei- ten oder Fetten herausgelöst oder gasen aus. Schweizer Behörden ha- ben allein bei einer einzigen Studie in 192 Lebensmitteln Weichma- cher gefunden. Die Gesundheitsbehörden kommen zu dem Schluss, dass die »Werte für verschiedene Weichmacher durch den Verzehr der untersuchten Lebensmittel zum Teil deutlich überschritten wer- den und der Verzehr dieser Lebensmittel damit die Gesundheit schä- digen kann«.

    Eine gute Pflege spart Geld
    und hilft im Notfall

    Sorgfältige Pflege und regelmäßige Kontrollen Ihrer Vorräte vermin- dern deren Verderb und schützen vor einem »bösen Erwachen« wäh- rend eines tatsächlichen Notfalls. Im Folgenden deshalb die wichtigs- ten Maßnahmen zur Vorratspflege:
    Ein Vorratsplan erspart das Suchen und Wühlen in Vorratsschrän- ken oder Gefriergeräten und hilft den Überblick über die Menge der Vorräte zu behalten. Den Vorratsplan stets konsequent ergänzen bzw. entnommene Lebensmittel ausstreichen. Neue Vorräte immer nach hinten bzw. unten stellen. Zunächst ältere Ware verbrauchen. Selbst eingemachte oder eingefrorene Lebensmittel mit Bezeichnung, Men- ge und Datum versehen. Faulendes Obst und Gemüse aussortieren,
noch ehe sie gesunde Waren »anstecken« können. Von Schimmel be- fallene Waren sofort aus dem Vorrat entfernen. Schimmel auf Konfi- türe kann großzügig entfernt werden, wenn die Konfitüre zu gleichen Teilen aus Frucht und Zucker hergestellt wurde. Im Zweifelsfall auf einen Verzehr verzichten und Lebensmittel vernichten. Konserven- dosen, die »bombiert« sind, d. h. Boden oder Deckel sind nach außen hin gewölbt, lassen auf einen verdorbenen Inhalt schließen. Ihr In- halt darf auf keinen Fall mehr verzehrt werden. Regelmäßig das Min- desthaltbarkeitsdatum bei verpacktem Lagergut kontrollieren und Lebensmittel rechtzeitig verbrauchen. Falls kein Mindesthaltbar- keitsdatum aufgedruckt ist, so sollte auf dem Produkt das Einkaufs- datum vermerkt werden. Selbst Eingemachtes regelmäßig auf luft- dicht verschlossene Deckel bzw. Folien überprüfen. Den Inhalt offener Gläser nicht mehr konsumieren.

    Kontrolle der Haltbarkeit

    Schädlinge, Schimmelpilze, Bakterien und Hefen können Notvorräte beeinträchtigen oder verderben. Es ist daher ratsam, die Lebensmittel regelmäßig zu kontrollieren, um Gesundheitsgefährdungen zu ver- meiden. So entstehen etwa beim Schimmelbefall gesundheitsschädli- che Stoffe, die für unsere Sinne nicht ohne Weiteres wahrnehmbar sind. Bakterien sind die häufigste Ursache für Erkrankungen durch Lebensmittel. Sie können sogar in geschlossenen Konserven den In- halt verderben. Dies wird dadurch sichtbar, dass sich Boden und De- ckel nach außen wölben. Nachfolgend eine Auflistung der Vorrats- schädlinge:
    Der Brotkäfer findet sich in Backwaren, Gewürzen, Getreidepro- dukten, Hülsenfrüchten, Schokolade und Tiernahrung. Die Ameise liebt zuckerhaltige Produkte wie Marmelade und Schokolade. Milben
befallen Getreide, zuckerhaltige Produkte wie Marmelade und Tro- ckenobst, Die Mehlmotte findet sich in Getreideprodukten, Man- deln, Nüssen, Hülsenfrüchten und Schokolade. Der Mehlkäfer mag Getreideprodukte, die Dörrobstmotte Getreide, Getreideprodukte, Mandeln, Nüsse, Trockenobst und Schokolade. Die Essig- oder Tau- fliege schätzt Obst, Gemüse, Essig, Bier und Wein. Ratten und Mäuse fressen fast alle Lebensmittel.

    Einkochen - den Sommer im Glas
    konservieren
    Einkochen (auch Einmachen oder Einwecken genannt) ist eine phy- sikalische Methode, um Lebensmittel durch Erhitzen und Luftab- schluss zu konservieren. Das Einmachen ist als Konservierungsme- thode aufgrund der niedrigeren maximal erreichbaren Temperatur während des Konservierungsvorganges zwar nicht so sicher wie das Haltbarmachen des Inhaltes von zum Beispiel Konservendosen. Es kann dafür aber auch

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