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Was sich liebt, das küsst sich - Gibson, R: Was sich liebt, das küsst sich - Nothing but Trouble

Was sich liebt, das küsst sich - Gibson, R: Was sich liebt, das küsst sich - Nothing but Trouble

Titel: Was sich liebt, das küsst sich - Gibson, R: Was sich liebt, das küsst sich - Nothing but Trouble Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Gibson
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der inzwischen verstorbene Eigner der Mannschaft, Virgil Duffy, vor ein paar Jahren die NHL-Talentziehungen verfolgt hatten.
    Mark zuckte mit den Achseln. »Larry war immer schon ein fairer Kotzbrocken.«
    »Stimmt«, pflichtete Frankie ihm bei. »Aber wisst ihr noch, wie er total cholerisch wurde und rot anlief, als Tampa
uns vor ein paar Spielzeiten unsere Ärsche auf dem Tablett serviert hat? Ich dachte, ihm platzt gleich ein Hirngefäß und das Blut spritzt ihm aus den Augen.«
    »Cholerisch?« Mark lachte. »Hast du mal wieder gelesen? «
    »Anders als der Großteil von euch hab ich ein paar Jahre studiert, bevor ich gedraftet wurde.«
    Sosehr die Jungs manchmal auch nervten, Mark fehlte die ständige Flachserei. Er deutete auf sein Kinn und fragte Daniel: »Was willst du noch mit dem Flaum?« Er und der Stromster hatten in den vergangenen sechs Spielzeiten in derselben Angriffslinie gespielt. Der Schwede war noch in seinem Rookie-Jahr von den Chinooks gezogen worden. Im selben Jahr, in dem Mark zum Kapitän ernannt wurde.
    »Mir gefällt’s.«
    »Du hättest mal Blakes Bart sehen sollen.« Sam lachte und trank einen Schluck aus seiner Flasche. »Er sah aus, als hätte ihm jemand mit Wachsstreifen das Gesicht enthaart. Wie ein Brazilian Waxing, das sich meine Exfreundin immer untenrum machen ließ.«
    Mark warf einen verstohlenen Blick zur Tür. Die Jungs wussten nicht, dass sich im Haus eine Frau aufhielt. Wo genau seine kleine Assistentin sich rumtrieb, wusste er nicht. Als er seine Gäste reingelassen hatte, war sie jedenfalls nicht im Büro im vorderen Bereich des Hauses gewesen.
    »Es war schlimm«, stimmte Walker zu. »Aber meiner Meinung nach war Johans Bart …« Er verstummte und richtete seine Aufmerksamkeit auf Marks Schritt, aus dessen Jogginghose plötzlich American Woman ertönte. Auch die anderen in der Runde machten neugierige Gesichter. Mark schob die Hand in die Nylontasche der Hose, die zur Innenseite
seines Schenkels verrutscht war, und wühlte neben seinem Gemächt herum. Während The Guess Who besagte amerikanische Frau warnten, sich von ihnen fernzuhalten, beförderte er sein neues Handy zutage, auf dessen Bildschirm ein Foto von Chelsea aufblinkte. »Ja?«
    »Hallo, ich bin’s.«
    »Das dachte ich mir. Klären Sie mich über American Woman auf!«
    » American Woman ist ein Song, der von The Guess Who geschrieben und performt und später von Lenny Kravitz gecovert wurde.«
    »So schlau bin ich auch. Warum dudelt es auf meinem Handy?«
    »Das ist mein Spezial-Klingelton, damit Sie wissen, dass ich es bin. Im Hinblick auf unser Verhältnis fand ich das treffend.«
    »Wo sind Sie, und warum rufen Sie an?«
    »In der Küche. Ich mache eine Pause von der Fanpost und wollte nur wissen, ob Sie oder Ihre Gäste etwas brauchen.«
    Da war es wieder. Brauchen. »Die Jungs könnten bestimmt noch ein Bier vertragen.«
    »Dacht ich’s mir doch. Wie viele Männer sind es denn?«
    »Sechs, wenn man Vlad mitzählt, aber der trinkt heute nichts.« Was, wie Mark aus seinem jahrelangen Umgang mit dem Russen wusste, bedeutete, dass er einen Kater hatte. Mark klappte das Telefon zu, hob die Hüfte an und schob es wieder in die Hosentasche. Wenn die Jungs sich sonst bei ihm zu Hause zum Trinken, Pokerspielen oder auch zu beidem trafen, waren sie unter sich, und er wusste nicht, wie sie auf eine Frau reagieren würden. »Das war meine Assistentin«, erklärte er verlegen. »Sie bringt Biernachschub.«

    Sam süffelte sein Corona aus und stellte die leere Flasche auf einem Beistelltischchen ab. »Du hast eine Assistentin?«
    »Schon eher eine Nervensäge.« Mark schob einen Finger unter seine Schiene und kratzte sich am Handrücken. »Die Chinooks haben mir ständig irgendwelche Krankenschwestern auf den Hals gehetzt, die mir den Puls messen und dafür sorgen sollten, dass ich jeden Tag scheiße. Ich hab es gehasst, dass sie mir nie von der Seite wichen und mich nicht aus den Augen ließen, deshalb glaubte die Verwaltung vielleicht, dass sie mehr Glück hätten, wenn sie mir eine Assistentin schicken.«
    »Wie ist sie denn?«
    »Verdammt nervig.« Mark lehnte sich an die weiche Ledercouch zurück. »Ihr werdet schon sehen.«
    Nur wenige Minuten später betrat sie den Raum, alle energiegeladenen 152 Zentimeter von ihr (und kein Millimeter mehr!), und brachte einen mit Eis gefüllten Sektkübel voller Bierflaschen mit. »Hallo, die Herren! Bleiben Sie ruhig sitzen«, flötete sie, obwohl keiner Anstalten machte

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