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Was sich liebt, das küsst sich - Gibson, R: Was sich liebt, das küsst sich - Nothing but Trouble

Was sich liebt, das küsst sich - Gibson, R: Was sich liebt, das küsst sich - Nothing but Trouble

Titel: Was sich liebt, das küsst sich - Gibson, R: Was sich liebt, das küsst sich - Nothing but Trouble Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Gibson
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Jahr war bei ihren Treffen nie eine Frau im Haus gewesen. Die Jungs waren es einfach nicht gewöhnt, ihre besten Manieren an den Tag zu legen, wenn sie bei Mark ein paar Bierchen zischten.
    »Ich hab die Mannschaft neulich Abend spielen sehen.« Chelsea lief wieder zum Kübel. »Ich war vorher noch nie bei einem Eishockeyspiel und hab wirklich null Ahnung davon, aber die Mannschaft war super.«
    »Ja«, meinte Mark trocken. »Sie hat den Pokal gewonnen.« Sie beugte sich einen Tick vor, sodass ihr Rock an ihren glatten Schenkeln hochrutschte. Sie hatte Beine, wie er sie an Frauen mochte. Wenn sie nackt vor ihm stünde und ihre Knie sich berührten, wäre gerade noch genug Platz für ihn, um die Hände zwischen ihre Schenkel zu schieben.
    Sie stellte sich wieder aufrecht hin und brachte jetzt Andre ein Bier. »Warum haben Sie dem Typen neulich Abend auf den Kopf gehauen?«
    »Wann?«
    »Im zweiten Drittel.«
    Andre zog die schwarzen Augenbrauen zusammen. »Weil er den Puck hatte«, antwortete er, als würde das alles erklären. Und das tat es auch. Als sie ihm das Bier reichte, bedankte er sich.

    Der kleine Sonnenschein lächelte den Neuling an. »Gern geschehen. Tut Ihr Kinn noch weh?«
    Er schüttelte den Kopf und erwiderte ihr Lächeln. »Das war nur ein zarter Klaps.«
    Sie sah Vlad an und deutete auf ihre eigene Augenbraue. »War das auch ein zarter Klaps?«
    »Nee. Tut höllisch wäh.«
    Sie lachte, und Mark schoss durch den Kopf, dass sie nicht nur nicht vor ihm wegrannte, als ob der Teufel hinter ihr her wäre, sondern sich auch nicht im geringsten von einem der anderen sechs großen Eishockeyspieler einschüchtern ließ. Sie nahm sich eine Flasche Wasser und kam auf ihn zu. »Rufen Sie mich, wenn Sie was brauchen«, flötete sie und reichte ihm eine Flasche Evian. Er griff danach, doch sie ließ sie nicht los. Seine Finger streiften ihre Hand, und er zuckte fast zurück. »Ich hab meine Nummer in Ihrem Handy gespeichert. Damit Sie mich nicht im ganzen Haus suchen müssen.«
    »Welchen Klingelton hab ich?«
    Sie lächelte geheimnisvoll und ließ die Wasserflasche los. »Braucht noch jemand etwas?«, fragte sie statt einer Antwort in die Runde.
    »Nachos vielleicht«, rief Andre.
    Sie wandte sich an den Enforcer und kehrte Mark den Rücken zu. »Ich koche nicht.«
    »Aber Sie sind eine Frau.«
    Mark griff in die Hosentasche und zog sein Handy heraus.
    »Das heißt nicht, dass ich mit dem brennenden Wunsch zur Welt gekommen bin, Fleisch anzubraten und Käse zu reiben.«
    Er drückte auf Wahlwiederholung, und im Bruchteil einer
Sekunde leuchtete Chelseas BlackBerry auf, bevor in ihrer Taillengegend die Zeile »Messin’ with a son of a bitch« aus dem Song Hair of the Dog von Nazareth ertönte. Jetzt hast du’s mit ’nem Scheißkerl zu tun. Aha. Sie griff nach dem Telefon, drückte ein paar Knöpfe und drehte sich wieder zu ihm.
    Als er fragend die Augenbrauen hochzog, erklärte sie hastig: »Ich dachte, ich bleibe bei den Siebzigern. Eine Art Klingelton-Thema. «
    Sam lachte.
    »Viel Spaß noch, Jungs«, rief sie und stürzte fast aus dem Zimmer und über den langen Flur.
    Die Männer sahen ihr nach, und im Raum wurde es still. Natürlich war es wieder Sam, der das Schweigen brach.
    »Sie ist süß.«
    Mark beobachtete, wie ihr weiß gestreifter Rock aus seinem Blickfeld verschwand. Klar, sie war eine attraktive Frau, aber sie kannten die wahre Chelsea nicht.
    »Ich mag die kleinen Frauens.«
    »Du magst alle Frauens .«
    Vlad zuckte mit seinen kräftigen Schultern und deutete auf die Tür. »Und bringt auch noch das Bier.«
    »Verdammt. Ich brauch auch ’ne Assistentin.« Sam hob sein Corona an die Lippen und trank einen großen Schluck. »Besser als’ne Ehefrau. Weniger Ärger als mit’ner Freundin.«
    Mark schüttelte weise den Kopf. »Ihr habt sie nur von ihrer guten Seite erlebt. Sie ist penetrant und nervtötend. Ein Mini-Pitbull.« Er zeigte mit dem steifen Mittelfinger auf die Jungs. »Genau wie ihre Zwillingsschwester. Vergesst das nicht.«
    Außer Andre zuckten beim Gedanken an Bo Ross alle
schmerzlich zusammen. »Ich fand Mini-Pit immer süß. Irgendwie kernig.«
    »Ich mag die kernigen Frauens.«
    Wieder senkte sich Stille über den Raum. Die Männer tauschten erwartungsvolle Blicke. Dann beugte sich Walker vor und stützte sich mit den Unterarmen auf die Schenkel. »Hör zu, Mark. Wir wollen gern was wissen.« Er ließ sein Corona von einer Hand baumeln und kam auf den wahren Grund zu

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