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Was sich liebt, das küsst sich - Gibson, R: Was sich liebt, das küsst sich - Nothing but Trouble

Was sich liebt, das küsst sich - Gibson, R: Was sich liebt, das küsst sich - Nothing but Trouble

Titel: Was sich liebt, das küsst sich - Gibson, R: Was sich liebt, das küsst sich - Nothing but Trouble Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Gibson
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Ross. Sie ist meine Zwillingsschwester.«
    »Himmel. Mini-Pit.« Na klar. Das lag auf der Hand. Mark fragte sich, warum er die beiden nicht schon früher miteinander in Verbindung gebracht hatte.
    Sie warf ihm einen irritierten Blick zu. »Wer?«
    »Mini-Pit«, erklärte Sam. »Eine Kurzform von Mini-Pitbull. «
    »Sie nennen meine Schwester Mini-Pit?«
    Sam schüttelte den Kopf. »Nur hinter ihrem Rücken. Wir haben zu viel Angst vor ihr.«
    Chelsea lachte, und Mark staunte noch immer, dass er nicht schon früher draufgekommen war. »Klein. Herrisch. Verdammt nervtötend. Ich hätte es gleich am ersten Tag wissen müssen.« Der Gedanke an zwei gleich kleine, verdammt penetrante, nervige Frauen jagte ihm eine Scheißangst ein. Das Gefühl in seinem Bauch verflog. Was gut war. Sogar sehr.
    Sie warf Mark einen Blick über die Schulter zu, während sie Frankie das Bier reichte. »Wahrscheinlich haben Sie die Haare aus dem Konzept gebracht.«

    »Die sind schlimm, aber noch wahrscheinlicher …,« er verstummte und deutete auf ihren abgefahrenen Rock, »liegt es an den hirnschädigenden Klamotten, die Sie tragen.«
    Sie lief zum Eiskübel und fischte noch ein Bier heraus. »Wenn Sie hirngeschädigt sind, liegt es höchstwahrscheinlich am Vicodin.«
    Sam lachte. Er mochte es, wenn Scheiße gelabert wurde, egal von wem. »Er wird langsam alt. Sein Gedächtnis lässt zu wünschen übrig.«
    »Er setzt sein Gedächtnis taktisch ein.« Sie öffnete das Bier und hielt es Sam hin.
    »Danke, Kleiner Boss.«
    Sie entzog ihm die Flasche, bevor er danach greifen konnte. »Haben Sie mich gerade Kleiner Boss oder Kleiner Bus genannt?«
    »Boss.« Sie hielt ihm das Bier wieder hin, und er nahm es entgegen. »Was haben Sie nachher noch vor?«
    »Machst du etwa meine Assistentin an?«, fragte Mark entrüstet, bevor sie reagieren konnte. Ihm gefiel die Vorstellung nicht, dass einer von den Jungs Chelsea anbaggerte. Nicht etwa, weil er selbst an ihr interessiert gewesen wäre, sondern weil er sein Bestes tat, sie davon abzuhalten, noch länger zu bleiben. Wenn die Jungs sie mochten, würde sie nie verschwinden.
    »Ich hab noch nie eine Scream-Queen kennengelernt.« Sam grinste und trank einen Schluck Bier. Mark wusste ganz sicher, dass Chelsea nicht Sams Typ war. Sam mochte große, langbeinige Frauen mit aufgespritzten Lippen. Wie Angelina Jolie. Seine Vorliebe war so bekannt, dass ihn alle aufzogen, dass er mal mit Nadya Suleman, der prominenten Achtlingsmutter, ausgehen sollte.

    »Ich will mit meiner Schwester in die Kirche«, behauptete sie mit verschmitzt funkelnden Augen. »Sie können gerne mitkommen.«
    »Ich passe.«
    Vlad und Andre, die Chelsea noch nicht registriert hatten, kamen durch die Tür herein. »Wenn du willst in Strip Club«, unterwies der bullige Russe den Neuling, »Luztee Lady is gut. Der beste.«
    »Das Lusty Lady ist ’ne Spelunke«, winkte Andre ab. »Mir sind die Clubs in Kanada lieber. Im Cheetahs in Kelowna tanzen die Mädels splitternackt und sind echt heiß. Wenn du da mal bist, bitte Cinnamon um einen Lap-Dance. Ich glaub nicht, dass das ihr richtiger Name ist, aber sie hat bessere …«
    »Darf ich euch meine Assistentin vorstellen«, unterbrach Mark die zwei, bevor sie in eine Grundsatzdebatte darüber einstiegen, in welcher Nacktbar es die besten Lap-Dances gab. Auch wenn jeder wusste, dass es nicht im Cheetahs war. Sondern im Scores in Las Vegas.
    »Hallo.« Sie blickte lächelnd auf. »Sie müssen Vlad sein.«
    Vlad war nicht unattraktiv. Er wirkte nur sehr ernst und war bekannt dafür, dass die Frauen schreiend vor ihm davonliefen. Vor allem, wenn er die Hose runterließ und ihnen den Pfähler zeigte. Obwohl er das nicht mehr so oft tat.
    Vlad warf Mark aus den Augenwinkeln einen Blick zu, bevor er wieder Chelsea ansah. »Ja.«
    »Mr Bressler hat erwähnt, dass Sie heute nichts trinken.« Sie wühlte tiefer im Eiskübel und zog eine Flasche Evian heraus. Sie trat auf ihn zu und sah auf in sein Gesicht. »Deshalb hab ich Ihnen Wasser mitgebracht.«
    »Danke.«

    »Gern geschehen.« Sie wandte sich an Andre. »Darf ich Ihnen ein Bier holen?«
    Andre war nicht so groß wie Vlad und die anderen Spieler, dafür aber massiv und hatte einen niedrigen Schwerpunkt wie ein Betonpfeiler. Was praktisch war, wenn er einen gegnerischen Spieler vom Puck wegstoßen oder sich um ihn keilen musste. »Äh – ja. Vermutlich.«
    Mark wusste nicht, ob der noch unerfahrene Enforcer perplex oder verlegen war. Im letzten

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