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Was sich liebt, das küsst sich - Gibson, R: Was sich liebt, das küsst sich - Nothing but Trouble

Was sich liebt, das küsst sich - Gibson, R: Was sich liebt, das küsst sich - Nothing but Trouble

Titel: Was sich liebt, das küsst sich - Gibson, R: Was sich liebt, das küsst sich - Nothing but Trouble Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Gibson
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Fahrservice?«
    »Sie bestehen nicht darauf, mich zu fahren?«

    »An den Wochenenden arbeite ich nicht.« Sie schüttelte den Kopf. »Aber selbst wenn es kein Samstagabend wäre, ich geh mit meiner Schwester hin.«
    »Die Mini-Schwestern.« Er zog süffisant die Augenbrauen hoch. »Könnte interessant werden.«
    Sie fragte sich, ob »interessant« für ihn positiv besetzt war, beschloss aber, lieber nicht nachzufragen. »Haben Sie noch mal über das Charity-Golfturnier nachgedacht?«
    Er legte den Kopf schief und antwortete nicht.
    »Übers Nachwuchstraining?«
    Er hob abwehrend die schlimme Hand, und ihr fiel auf, dass er seine Schiene nicht trug. »Stopp.«
    »Mir geht es nur gegen den Strich, wenn Sie untätig rumsitzen, obwohl es für Sie so viele sinnvollere Aufgabenbereiche gäbe.«
    Mark langte über seinen Kopf und umfasste die Klimmzugstange. Sein rechter Mittelfinger ragte zur Decke, und sie konnte seine feuchten lockigen Achselhaare sehen. »Reden wir zur Abwechslung mal über Sie.«
    Überrascht zeigte Chelsea auf sich. »Über mich?«
    »Ja. Sie wollen alles über mein Leben wissen. Reden wir mal über Ihres.«
    Sie stützte sich nach hinten auf der Bank ab und drückte den Rücken durch. »Ich bin bloß eine ganz normale Durchschnittsfrau.« Die fasziniert auf wunderschöne Brustmuskeln mit kurzen dunklen Haaren starrt. Normalerweise war Chelsea kein großer Fan von Brustbehaarung, aber wenn sie Mark so betrachtete, könnte sie sich bekehren lassen. Die feinen Härchen, die auf seiner Brust wuchsen, umgaben seine flachen Brustwarzen und verjüngten sich dann zu einer feinen Linie, die über sein nacktes Brustbein
bis zum Nabel verlief. Genau wie in der Werbung für das Sportgetränk.
    »Hm-hm.«
    »Da gibt’s nicht viel zu erzählen.« Sein Eightpack hatte zwar die ausgeprägten Konturen eingebüßt, doch sein Bauch war noch immer straff und fest und wurde von definierten Bauchmuskeln umrahmt. Knapp über dem Hosenbund seiner Shorts, die tief auf seinen schmalen Hüften hing, war ein dünnes Stück weißes Gummiband zu sehen.
    »Reden wir trotzdem drüber.«
    Die Art Gummiband, die verriet, dass er Slips trug. Noch wahrscheinlicher Boxer Briefs, weil sie sich ihn einfach nicht in engen weißen Herrenslips vorstellen konnte. Doch sie sollte ihn sich gar nicht in Unterwäsche vorstellen. Das war falsch. Immerhin arbeitete sie für ihn. Na ja, streng genommen auch wieder nicht, aber …
    »Sie finden, ich sollte mit meinem Leben etwas Sinnvolles anstellen. Was stellen Sie denn mit Ihrem an?«
    »Momentan bin ich Ihre Assistentin.«
    »Gibt es nicht ›so viele sinnvollere Aufgabenbereiche für Sie‹, als mich durch die Gegend zu kutschieren und sich in mein Leben einzumischen?«
    Rasch hob sie den Blick, bevor er noch aus Neugier tiefer wanderte und sie sich Spekulationen über seine XXL-Ausstattung hingab – mal wieder. »Ich habe Pläne.«
    »Und zwar?«
    Sie blickte auf in seine braunen Augen. »Ich arbeite und lege Geld auf die hohe Kante.«
    Mit der gesunden Hand bedeutete er ihr weiterzusprechen. »Wofür?«
    »Möchte ich lieber nicht sagen.«

    Ein träges Lächeln umspielte seine Lippen. »Etwas Intimes? «
    »Ja.«
    »Es gibt nur eine Hand voll Dinge, über die Frauen nicht reden wollen.« Er hob einen Finger von der Stange. »Die wahre Anzahl ihrer Ex-Liebhaber zum Beispiel. Ihr wollt immer die genaue Anzahl von Frauen wissen, mit denen ein Mann Sex hatte, wie oft, mit allen pikanten Details. Aber dieselben Informationen wollt ihr über euch nicht preisgeben.«
    »Das liegt daran, dass in der Gesellschaft noch immer eine Doppelmoral herrscht, wenn es um Gelegenheitssex geht.«
    Er zuckte mit einer Schulter und beugte sich vor, ohne die Stange loszulassen. »Das versteh ich, aber ihr solltet mich auch nicht über mein Sexualleben ausfragen, wenn ihr nicht über eures reden wollt.« Er richtete sich auf und ließ die Hände sinken. »Es gibt Dinge, die zur Intimsphäre gehören. « Er lief zur Langhantelablage und verstellte die Höhe nach unten. »Vielleicht will ich einfach nicht, dass alle über meine Privatangelegenheiten Bescheid wissen.«
    Zu spät. Der Brief von Lydia Ferrari hatte monatelang im Gästebuch gestanden, bevor Chelsea ihn gelöscht hatte. Vielleicht sollte sie ihm davon erzählen, bevor es jemand anders tat. »Kennen Sie eine Lydia Ferrari?«
    Er setzte sich wieder an das Gerät, an dem er trainiert hatte, als sie den Raum betreten hatte. »Wie die Automarke? « Er umfasste

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