Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Was sich liebt, das küsst sich - Gibson, R: Was sich liebt, das küsst sich - Nothing but Trouble

Was sich liebt, das küsst sich - Gibson, R: Was sich liebt, das küsst sich - Nothing but Trouble

Titel: Was sich liebt, das küsst sich - Gibson, R: Was sich liebt, das küsst sich - Nothing but Trouble Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Gibson
Vom Netzwerk:
Wange spüren.
    »Was denn?«
    Er richtete sich wieder zu voller Größe auf und überragte sie. »Durch die Gegend rennen und mich behandeln wie einen Hilfsbedürftigen.«
    Sie rappelte sich ebenfalls hoch und stand jetzt so dicht vor ihm, dass nur noch wenige Zentimeter ihre Brüste unter der Spitzenbluse von seiner harten Brust mit der feinen dunklen Brustbehaarung trennten.
    Er sah ihr unverwandt ins Gesicht, während er nach dem Stock griff. Seine Hand umfasste ihre, und sein warmes, festes Zupacken löste in ihr ein Kribbeln aus, das vom Handgelenk bis zum Ellbogen ausstrahlte. »Ich bin kein hilfloses Kleinkind.«

    Sie war ihm so nahe, dass sie die dunklere Linie um seine Regenbogenhaut erkennen konnte und die vielen kleinen Variationen im tiefen Braun dieser Augen. »Ich weiß.«
    Er drückte ihre Hand und senkte den Blick auf ihre Lippen. »Sondern ein Mann.«
    Allerdings. Ein halbnackter Mann mit kräftigen schweißnassen Muskeln und loderndem Blick. Ihr wurde plötzlich ganz heiß und schwindelig. Wahrscheinlich von dem vielen Testosteron, das sie einatmete. »Ich weiß.«
    Er machte den Mund auf, als wollte er etwas sagen. Stattdessen ließ er ihre Hand los und schlug einen Bogen um sie. Sie hatte das Gefühl, dass er aus dem Raum gesprintet wäre, wenn er gekonnt hätte.
    »Wollen Sie die Immobilien sehen, die ich für Sie ausgedruckt habe?« Sie schnappte sich die Zettel von der Trainingsbank und trat ein paar Schritte auf ihn zu.
    »Nicht nötig. Sie wissen ja, wonach ich suche.« Er blieb in der Tür stehen und füllte den Rahmen mit seinen breiten Schultern fast aus. »Vereinbaren Sie die Termine, und rufen Sie mich an.«
    »Ich soll Sie wegen der Hausbesichtigungen anrufen?«
    »Ja.« Er legte die Hand an den weißen Türrahmen und drehte das Gesicht zur Seite. Licht und Schatten fielen über sein Profil. »Meine Handynummer haben Sie ja. Es besteht keine Veranlassung für Sie, auf der Suche nach mir durchs ganze Haus zu laufen.«
    Sie senkte den Blick von seinem dunklen Hinterkopf zur Wölbung seines Rückens. »Das macht mir nichts aus.«
    »Mir schon.«
    »Aber …« Sie schüttelte ungläubig den Kopf. »Und wenn Sie gleich nebenan sind? Soll ich dann trotzdem anrufen?«
    »Ja. Wir müssen nicht persönlich miteinander reden.«
    Was? War ihr irgendwas entgangen? Wie kam es, dass ihr Gespräch dermaßen den Bach runtergegangen war, dass ihr Bedürfnis, ihn zu küssen, sich in den dringenden Wunsch verwandelt hatte, ihm eine zu scheuern?
    Und warum überraschte sie das nicht die Bohne?
     
    Chelsea rief an dem Tag fünfmal an. Meist nur, um ihn zu ärgern.
    »Haben Sie was gegen weinrote Teppiche?«, fragte sie zum Beispiel. »Ich hab ein Haus gefunden, das Sie interessieren könnte, aber es ist mit weinrotem Teppichboden ausgelegt.«
    »Vereinbaren Sie einen Besichtigungstermin.« Klick .
    Nach einer halben Stunde meldete sie sich wieder. »Soll ich Ihren Anzug in die Reinigung bringen?«
    »Nein.« Klick .
    Um die Mittagszeit rief sie ihn an und schlug vor: »Wie wär’s mit ’nem Sandwich?«
    »Ich kann mir mein eigenes Scheißsandwich machen!«
    »Ich weiß.« Sie grinste. »Ich dachte nur, wenn Sie sich sowieso eins machen, könnten Sie mir gleich eins mitmachen. Ich mag Schinken und Käse. Dazu ein paar Salatblätter mit einem Klacks …«
    Klick .
    Er ließ sich nicht mit ihrem Sandwich blicken, was sie noch mehr ärgerte, als sie mitbekam, wie er lautstark in der Küche herumpolterte. Sie beantwortete noch mehr Fanpost und wartete bis zwei, bis sie ihn wieder anrief. »In Ihrer Auffahrt sitzt ein Eichhörnchen.«
    »Wollen Sie mich verarschen?«
    »Nein. Ich sehe es.«

    »Sie rufen mich wegen eines Scheißeichhörnchens an?«
    »Ja klar. Soll ich den Kammerjäger holen, damit er Nagetierfallen aufstellt? Eichhörnchen übertragen nämlich bekanntlich Tollwut.«
    Er murmelte etwas in der Art, dass sie durchgedrehter wäre als Hackepeter, und – klick .
    Kurz darauf hielt ein rotglänzender Truck in der Einfahrt, und Mark raste darin davon. Wahrscheinlich mit einem seiner Eishockeykumpels am Steuer. Sie wollte ihn auf dem Handy erreichen, hatte aber sofort die Mailbox dran. Der Arsch hatte sein Telefon abgeschaltet.
    Als sie am nächsten Morgen zur Arbeit kam, rief sie ihn an, um zu sehen, ob er es wieder angeschaltet hatte. Diesmal hatte sie ihm wirklich etwas Wichtiges zu sagen.
    »Ich habe für Montag nach Ihrem Zahnarzttermin drei Hausbesichtigungen arrangiert.«
    »Ich hasse

Weitere Kostenlose Bücher