Was sich liebt das raecht sich - Roman
freien Blick auf ihre perfekt geformte Brust bekam, und als seine blauen Augen vor Verlangen blitzten, schwang sie sich ihm rittlings auf den Schoß und konnte dabei nur hoffen, dass ihr wohlgeformtes Hinterteil nicht auf die Hupe traf.
Um sich nicht dadurch zu erniedrigen, dass er bereits in seine geschlossene Hose kam, fing er an, die Namen sämtlicher amerikanischer Präsidenten aufzuzählen, und als Lexi die Bewegung seiner Lippen sah, konnte sie nur hoffen, dass es sich tatsächlich für sie lohnen würde, wenn sie den Gedanken an rote Schamhaare verdrängte, seinen Reißverschluss herunterzog und sich langsam auf ihn schob.
»Ace! Wach auf, dein Vater ist am Telefon!«, zischte Jerry seinem Kumpel zu. Er litt unter einem Kater, und beim Anblick der Blondine, die sich auf dem blauen Seidenlaken seines Freundes räkelte, wurde ihm schlecht. Das Mädchen sah so aus, als schliefe es auf prall gefüllten Luftballons, und angesichts der weit gespreizten Beine hätte wahrscheinlich selbst ein hartgesottener Gynäkologe sofort kehrtgemacht.
»Ace … verdammt, wach auf !« Jerry rüttelte unsanft an seiner Schulter und hielt ihm den Hörer hin. »Er hat schon dreimal angerufen und klingt wirklich angepisst .«
Mit vom Kokain und zu viel Sex blutunterlaufenen Augen richtete der Freund sich mühsam auf und fuhr sich stöhnend mit der Hand durch das zerzauste kastanienbraune Haar. Das Gesicht direkt vor Jerrys Schritt, hob er mit zitternder Hand den Hörer an sein Ohr und krächzte: »Hallo, Dad.«
Die nackte Blondine rollte sich herum und stieß ein leises Quietschen aus, Ace aber ignorierte die beiden Melonen,
die sie fest an seinen Rücken presste, denn er konzentrierte sich völlig auf das Gespräch. »Ja, klar, ich werde da sein. Wann?« Er sah seinen Kumpel an, rollte mit seinen hübschen grauen Augen und fügte hinzu: »Okay, in – Himmel! Er hat einfach aufgelegt.«
»Alles in Ordnung?«, fragte Jerry ihn besorgt.
»Keine Ahnung. Dad ist in L. A. und will mich auf einen Drink treffen, weil er irgendwas Geschäftliches mit mir besprechen will.« Ace riss den Mund zu einem derart weiten Gähnen auf, dass Jerry zwei Reihen strahlend weiße Zähne und eine belegte Zunge sah.
Dann warf er die Bettdecke zurück, kroch mit vom vielen nackten Sonnenbaden angenehm gebräunten splitternackten Körper über seinen Gast, streckte sich und stellte dabei unverhohlen einen enormen Ständer zur Schau. »Gott, mein Alter ist ganz einfach ein Sadist. Er weiß, dass ich nie vor Mittag aufstehe, außer wenn ich zu einem Rennen muss.«
»Zumindest hast du gute Nachrichten für ihn.« Gegen seinen trockenen Mund leerte Jerry ein Glas abgestandenen Schampus.
Ace zündete sich eine Zigarette an und verzog grimmig das Gesicht. »Über einen ersten Platz kann nicht einmal mein Vater meckern, oder was meinst du?«
Den Sieg beim Las-Vegas-NASCAR-Rennen würde er wahrscheinlich nie vergessen. Er hatte ein ruhmreiches Rennen hingelegt, von dem ihm jede einzelne Sekunde in Erinnerung geblieben war. Er war total heiß und vollkommen konzentriert gewesen. Danach hatten Jerry und er wie nach jedem guten Rennen eine Riesenparty im Hotel, auf der auch eine Horde hübscher Models rumgelaufen waren, besucht und die Feier in L. A. in einer Kneipe fortgesetzt, bevor eine Gruppe von ihnen mit in ihr Apartment in Bel Air gekommen war.
»Und ich habe mal wieder nur den vierten Platz geschafft«, lamentierte Jerry und rollte dabei mit den Augen. »Ob es wohl mein Schicksal ist, immer in deinem Schatten zu stehen, was meinst du?«
»Red doch keinen Quatsch«, gab Ace zurück. Seine Zigarette hing in seinem Mundwinkel, während er mit der Balkontür rang. Mit einem Mal entdeckte er die riesengroße Kiste, die in einer Ecke stand. »Ist das schon wieder Zeug von Jett?«
Jerry nickte. »Dein Vater hat es geschickt. Zusammen mit einem neuen Overall. Hier.« Er hielt einen noch ungetragenen Overall voller Aufnäher des Jett Musikverlages in die Luft. »Darin wirst du wie ein Zuhälter aussehen.«
»Verflucht.« Draußen auf dem Balkon sog Ace etwas von der diesigen Luft in seine Lungen ein und blickte auf den nierenförmigen Pool unten im Hof. »Wer sind all diese Leute?«, fragte er verblüfft. Ungefähr zwanzig Menschen lungerten am Beckenrand, in dem eine junge Frau auf einer aufblasbaren Luftmatratze schlief. Beim Anblick der silbernen Quasten an leuchtend pinkfarbenen Nippeln und der amerikanischen Flagge in ihrem rasierten Intimbereich
Weitere Kostenlose Bücher