Was verschweigt die Schulmedizin?: OPC - Camu Camu - Q10 - Vitamin B17 - Organisches Germanium - Melatonin - DMAE - BioBran - Agaricus Blazei - L-Carnosin u.v.a.
das gesundheitliche Wohlbefinden in keinster Weise negativ beeinflusst. Stevia mit Zucker oder auch als fest vordefinierten Ersatzstoff zu vergleichen wäre etwa so, als würde man Wasser mit Benzin gleichsetzen, nur weil beides flüssig ist! Zucker hat zudem nur ein kaum erwähnenswertes Verwendungsspektrum wohingegen Stevia einlädt in allen möglichen gesundheitsförderlichen Bereichen verwendet zu werden.
Antworten auf die bisher wichtigsten Fragen zu Stevia:
Warum sind die Zuckergruppen des Steviosid-Moleküls für Diabetiker unbedenklich?
Steviosid wird nicht über die Darmwand aufgenommen und wird nicht von Enzymen des Magen-Darm-Kanals umgewandelt, da die Zuckerbindungen in Steviosid ß-Glukosid-Bindungen sind. Jedoch wird es im Dickdarm durch Bakterien zu Steviol und Zuckergruppen abgebaut. Um die Gesamtmenge des der Nahrung beigesetzten Zuckers (131g pro Person und Tag in Belgien) durch Steviosid zu ersetzen, wären weniger als 400mg Steviosid pro Tag nötig. Dies bedeutet, dass nur etwa 240mg Glukose aus den 400mg Steviosid in den Stoffwechsel gelangen. Es kann geschätzt werden, dass ungefähr 1/3 dieser Glukose durch Bakterien umgewandelt, 1/3 ausgeschieden und ungefähr 1/3 (80mg=0,08g) vom Körper aufgenommen wird. Diese Menge an Glukose kann natürlich vernachlässigt werden. Siehe auch unter den F.A.Q. zu Steviol.
Kann Steviosid Krebs auslösen?
NEIN. Viele Wissenschaftler haben geprüft, dass Steviosid und Rebaudiosid A nicht krebserzeugend sind. Diese Aussage wird auch von der WHO akzeptiert. Ferner wird das meiste Steviosid wie bereits erwähnt nicht über den Darmtrakt aufgenommen und nicht durch Enzyme des Magen-Darm-Kanals umgewandelt. Allerdings wird es durch Bakterien im menschlichen Dickdarm zu Steviol und Zuckergruppen abgebaut. Ein schwacher mutagener Effekt durch Steviol (nur 90 % Reinheit) wurde an einer empfindlichen Salmonella Typhimurium TM 677 beobachtet, was aber keinesfalls bedeutet, dass Steviosid, wenn als Süßstoff verwendet, ebenfalls krebserzeugend ist,selbst wenn das Steviosid durch Bakterien im Dickdarm zu Steviol umgewandelt wird! Die Wirkung von Steviol bei Salmonella Typhimurium TM677 war sehr niedrig und nur ungefähr 1/3000 jener von 3,4-Benzopyren. Die Wirkung von Steviol Methyl Ester 8,13 lactone entsprach 1/24500 jener von Furylfuramid (Terai et al., 2002). Obgleich eine schwache Wirkung von Steviol und einigen seiner Derivate auf den hochempfindlichen S. typhimurium- TM677-Stamm beobachtet wurden, schlussfolgerten die Autoren, dass der tägliche Gebrauch von Steviosid als Süßstoff sicher sei. Außerdem ist das Vorkommen von chemisch synthetisierten Steviol-Derivaten nach der Aufnahme von Steviosid über die Nahrung nicht völlig bewiesen. Sehr hohe Dosen von Steviol (90% Reinheit) bei zwangsernährten Hamstern (4g/kg Körpergewicht), Ratten und Mäuse (8g/kg Körpergewicht) veranlassen keine Ausbildung von Mikronuklei in Knochenmark-Erythrozyten sowohl männlicher, als auch weiblicher Tiere. Allerdings bewirkten diese Dosen cytotoxische Wirkungen bei den weiblichen Versuchstieren, jedoch nicht bei den behandelten männlichen Tieren (Temcharoen et al., 2000). Es wird nicht ausgeschlossen, dass diese toxische Wirkung auf die 10% Verunreinigung des Steviols zurückzuführen ist. Die Sicherheit oral verabreichtem Steviosid in Beziehung zu carzinogener Aktivität wird deutlich bei der Arbeit von Yamada et al. (1985), Xili et al. (1992), Toyoda et al. (1997) und Hagiwara et al. (1984) mit Ratten. Es wurde von einer sehr eindeutigen hemmenden Wirkungen von Steviosid auf die Tumor-Förderung durch 12-Otetradecanoylphorbol- 13-Azetat bei der Krebsbildung auf Mäusehaut berichtet (Yasukawa et al., 2002).
Steviosid zeigte in vivo bei two-stage-Mäusen eindeutig hemmende Wirkungen von Hautkrebsbildung, welcher von 7,12-dimethylbenz[a]anthracene (DMBA) und 12-Otetradecanoylphorbol-13-Azetat (TPA) gefördert wird. Stevioside hemmte auch Hautkrebsbildung bei Mäusen, welche von Peroxynitrit gefördert wird (Konoshima und Takasaki, 2002). Die Autoren schlossen daraus, dass Steviosid ein wertvolles natürliches Süßungsmittel ist und auch dazu geeignet sein könnte, durch Chemikalien ausgelöste Krebsbildung zu verhüten. 1999 gab die JECFA eindeutig an: „Steviosid hat eine sehr niedrige akute orale Toxizität. Eine tägliche orale Verabreichung von Steviosid bei einer diätgemäßen Konzentration von 2,5% an Ratten (Männchen und Weibchen) über zwei Jahre, vergleichbar
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