Was verschweigt die Schulmedizin?: OPC - Camu Camu - Q10 - Vitamin B17 - Organisches Germanium - Melatonin - DMAE - BioBran - Agaricus Blazei - L-Carnosin u.v.a.
am Anfang der Experimente bei 5,34% des Körpergewichtes (um 5,3g Steviosid/kg Körpergewicht) lagen. Für einen erwachsenen Menschen mit 65 Kilogramm bedeutet dies 3,47kg trockene Stevia-Blätter oder ungefähr 34,7 Kilogramm frische Blätter pro Tag - also mehr als 50% des Körpergewichts! Die Bedeutung dieser Experimente, in denen nur eine extrem hohe Konzentration geprüft wurde, sollten hinterfragt werden. Die Resultate Melis' stehen auch im Widerspruch mit Ergebnissen vieler anderer Forscher, die keinen Effekt von Stevia auf die männliche und weibliche Fruchtbarkeit von Tieren beobachten konnten.
Wieviel Stevia oder Steviosid kann pro Tag verbraucht werden?
Es wurde eine zulässige Tagesdosis von 7,9mg Steviosid/kg Körpergewicht errechnet (Xili et al., 1992). Jedoch sollte die tägliche Dosis auf einen Mindestwert gehalten werden, da die Autoren Konzentrationen mit mehr als 793mg/kg Steviosid nicht prüften. Von den verschiedenen toxikologischen Studien kann eine Tagesdosis von 20mg/kg Körpergewicht abgeleitet werden (Sicherheitsfaktor 100). Eine Tagesdosis von 7,9mg/kg Körpergewicht bedeutet sogar, dass eine Person von 65 Kilogramm 513mg reines Steviosid pro Tag verbrauchen kann. Wenn der gesamte in der Nahrung enthaltene Zucker (131g/Tag) durch Steviosid ersetzt wird (was in der täglichen Praxis unmöglich ist), so werden weniger als 436mg Steviosid bzw. 4,36g getrocknete Stevia-Blätter (mit 10% Süßstoffgehalt) benötigt.
Wieviel getrocknetes Stevia oder wieviel Steviosid sollte zum Süßen verwendet werden?
Dies ist vom Süßstoffgehalt der getrockneten Stevia-Blätter abhängig. Der üßstoffgehalt kann zwischen 6 und 15% des Trockengewichts betragen. Folglich sind diegetrockneten Blätter zwischen 18 und 45mal süßer alsZucker, d.h. dass 100g trockene Blätter einer Menge von 1800g (bei einem Anteil von 6% Steviosid) bis 4500g Zucker entsprechen (bei 15% Steviosid). Reines Steviosid wird hauptsächlich in der Lebensmittelindustrie verwendet und ist nicht in gewöhnlichen Lebensmittelgeschäften zu finden. Es wird meistens mit anderen Stoffen gemischt, um die extreme Süße zu mildern und die Dosierung zu erleichtern. Der Süßungsgrad verändert sich abhängig davon, wie viel weitere Bestandteile in der Mischung enthalten sind. Der häufigste Fehler im Gebrauch von Stevia ist, dass eine zu große Menge verwendet wird. Sehr kleine Mengen des Pulvers reichen zum Süßen bereits bestens aus. Schnell wird die erforderliche Menge überschritten, wodurch die Geschmacksknospen schließlich überfordert werden. Wegen der hohen Süsskraft ist die Dosierung nicht immer einfach. Stevia gibt es in unterschiedlichen Darreichungsformen (der Süßfaktor variiert hierbei):
flüssiges Konzentrat – in Tropfen einfach zu dosieren (geringfügiges Süßholzaroma)
pulverisiertes weißes Extrakt – kein süßholzartiges Aroma (diese Form wird hauptsächlich in Japan benutzt), manchmal mit Maltodextrin vermischt
frische Stevia-Blätter - extrem süßer Geschmack mit einem starken Süßholzaroma
getrocknete Blätter, fein pulverisiert (Süßholzaroma)
Wie viele Kalorien sind im Stevia-Extrakt?
Praktisch keine. Stevia-Extrakte haben null Kalorien, null Kohlenhydrate, null Zucker, null Fette und null Cholesterin.
Kann Stevia den Zucker während einer Diät ersetzen?
An erster Stelle muss gesagt werden, dass die Lebensmittelindustrie unserer Nahrung zu große Mengen an Zucker beigibt. Dieser zusätzliche Zucker ist praktisch von keinem Ernährungsnutzen und stellt bestenfalls leere Kalorien in der Diät dar. Benötigt wird wird diesen Zucker in unserer Nahrung nicht. Wir sollen frisches Obst und Gemüse essen, die genügend Zucker für unseren Körper enthalten. Stevia ist viel süßer als Zucker und bringt keine ungesunden Nachteile wie dieser mit sich. - Im Falle einer Unterzuckerung ist Stevia oder Steviosid selbstverständlich nicht imstande, den benötigten Zucker zu ersetzen. Befragen sie zu diesem Thema auch ihren Arzt.
Was ist mit Stevia oder Steviosid in der Zahnmedizin?
Aus Experimenten mit Albino Sprague-Dawley Ratten folgerte Das et al. (1992), dass weder Steviosid noch Rebaudiosid A kariogen (kariesfördernd) ist. Wenn auch nur recht hohe Konzentrationen von Steviosid und Stevia-Extrakt das Wachstum einer Bakterienart hindern, sind die Konzentrationen, die für Süßzwecke verwendet werden, eher niedrig. Folglich würde sich der nicht-kariogene Effekt von Steviosid als Ersatz von Saccharose als
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