Was verschweigt die Schulmedizin?: OPC - Camu Camu - Q10 - Vitamin B17 - Organisches Germanium - Melatonin - DMAE - BioBran - Agaricus Blazei - L-Carnosin u.v.a.
Wirkstoffen wie zum Beispiel Vitamin E, Vitamin C, Zink und Selen, und es reduziert zugleich den Verbrauch der genannten Substanzen im Gewebe. Personen mit latentem Vitamin E-Mangel verbrauchen wesentlich mehr L-Carnosin als andere (an dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass ein Großteil der Weltbevölkerung von Vitamin E-Mangel betroffen ist, wie weltweit durchgeführte Studien beweisen).
Unter den Nahrungsmitteln ist Fleisch als Hauptlieferant von L-Carnosin zu nennen. Um eine heilsame Wirkung zu erreichen, sind hohe Dosen von L-Carnosin notwendig, da der Körper das L-Carnosin auf natürliche Weise wieder abbaut. Aus der Nahrung kann L-Carnosin zu 30% bis 70% aufgenommen werden, wobei ein Großteil der Aufnahme im Dünndarm stattfindet. Über das Blut gelangt L-Carnosin sodann in die Muskeln, ins Gehirn und in anderes Gewebe. Das menschliche Blutplasma enthält keine messbaren Mengen von L-Carnosin, weshalb ein möglicher Mangel an dieser Substanz nicht mit Hilfe eines Bluttests festgestellt werden kann. (Zum Vergleich: Das Blutplasma von Pferden enthält eine messbare Menge an L-Carnosin. Bei einer Muskelverletzung eines Pferdes erhöht sich der Gehalt in den Muskeln, und eine Bestimmung des Plasma-LCarnosins kann somit zur Feststellung von Muskelverletzungen genutzt werden.)
Zu den biologischen Funktionen von L-Carnosin gehören:
Milderung der Auswirkungen von Milchsäure in den Muskeln (dadurch bleibt selbst bei großer körperlicher Anstrengung, zum Beispiel bei Sprints, der pH-Wert neutral)
Umfassende antioxidierende Aktivitäten
Fähigkeit zur Zerstörung freierRadikaler
Isolierung von Aldehyden
Verhinderung der Glykation (Anhängen von Kohlenhydraten an Proteinen oder Fette)
Verhinderung der Karbonylation (Zerstörung oder Zerfall) von Proteinen
Funktion als Neuro-Überträger, auch im Gehirn und den Nerven
Verbindung mit und anschließend Abbau von Schwermetallen
Als Nahrungsergänzungsmittel kann L-Carnosin sich bei der Behandlung von diabetisch bedingten Komplikationen sowie bei Arteriosklerose, Alzheimer, Parkinson, Epilepsie, Autismus, Legasthenie, Schizophrenie und bei diesen verwandten Erscheinungen als hilfreich erweisen.
Kupfer und Zink werden im Verlauf einer normalen Hirntätigkeit freigesetzt. In einer leicht übersäuerten Umgebung, wie sie für die Alzheimer-Krankheit typisch ist, werden sie jedoch auf ihre ionische Form reduziert und erweisen sich damit als toxisch für das Nervensystem. Die Forschung hat gezeigt, dass L-Carnosin in der Lage ist, diese toxische Wirkung von Kupfer und Zink im Gehirn aufzufangen.
Ein kurzer historischer Überblick:
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde die Substanz L-Carnosin von dem russischen Wissenschaftler W.S. Gulewich entdeckt. Er war es auch, der die Struktur desWirkstoffs bestimmte. Bei dieser Entdeckung handelte es sich um das erste und zugleich um das einfachste Beispiel für ein biologisch aktives Peptid (genauer gesagt ein Dipeptid). Es bereitete einer langen Liste von natürlichen Protein-Regulatoren des Stoffwechsels den Weg. Die ersten Jahrzehnte waren vor allen Dingen umfassenden Forschungen zur Struktur, Verteilung und zu den Eigenschaften der Zusammensetzung gewidmet. Man erkannte, dass L-Carnosin in einem direkten Zusammenhang zur den Funktionen von reizbarem Gewebe, wie zum Beispiel den Muskeln und demGehirn, steht.
1953 gelang einem weiteren russischen Wissenschaftler, namentlich S.E. Severin, der Nachweis, dass L-Carnosin die Wirkung der durch Muskelbewegung produzierten Milchsäure effektiv abfedert und dass somit durch die Gabe von L-Carnosin die Leistungsfähigkeit der Muskeln erheblich erhöht werden kann. Durch den Verbrauch von L-Carnosin sammelt sich Milchsäure in den Muskeln an, der pH-Wert sinkt, und die Muskeln zeigen Anzeichen von Ermüdung. Wird ihnen jedoch wieder L-Carnosin zugefügt, so erholen sich die Muskeln beinahe im Handumdrehen und nehmen ihre Arbeit wieder auf, als wären sie nicht im Geringsten erschöpft gewesen. Diese Erscheinung wurde unter dem Namen „Severin-Phänomen“ bekannt.
Jeder, der über ein gewisses Maß an Erfahrung mit sportlicher Betätigung verfügt, wird schon einmal erlebt haben, wie sich körperliche Erschöpfung anfühlt. Er wird somit gut verstehen, welche immense Bedeutung der Einnahme von L-Carnosin auf dem Gebiet des Sports zukommen kann. Erst in letzter Zeit hat das allgemeine Interesse an dieser natürlichen, ungiftigen Substanz zugenommen. Dies geschah infolge der
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