Was verschweigt die Schulmedizin?: OPC - Camu Camu - Q10 - Vitamin B17 - Organisches Germanium - Melatonin - DMAE - BioBran - Agaricus Blazei - L-Carnosin u.v.a.
vor dieser Zerstörung. Die Einnahme solcher Gegenmittel versetzt Menschen in die Lage, zahlreiche unerwünschte Begleiterscheinungen des Alterns zu verhindern.
Aufgrund seiner Eignung zur Vorbeugung der Glykation lassen sich mit Hilfe von L-Carnosin eine Reihe von Komplikationen der Diabetes, wie zum Beispiel Katarakte, Neuropathie, Arteriosklerose und Nierenversagen verhindern und behandeln. Zwarschreitet derAlterungsprozess bei Diabetikern schneller voran, letzten Endes aber lassen AEGs uns alle altern, weshalb die Einnahme von L-Carnosin auch für jeden einzelnen von uns von Nutzen sein kann.
Karbonylation – eine Wirkung über die Bekämpfung von Oxidation hinaus
Warum sehen alte Menschen – und auch Tiere – so entschieden anders aus als junge? Die Antwort ist in den Veränderungsprozessen zu finden, die in den körpereigenen Proteinen vor sich gehen. Proteine sind die Substanzen, die in der Hauptsache für das tagtägliche Funktionieren von lebenden Organismen verantwortlich sind. Daher hat der Zerfall von Proteinen eine derart verheerende Wirkung auf die Funktionen des Körpers und auf seine äußere Erscheinung. Im Laufe des letzten Jahrzehnts haben sich zahlreiche Forschungsansätze auf die Veränderung von Proteinen als auf die wichtigste Ursache für Begleiterscheinungen der Alterung und für degenerative Krankheiten konzentriert. Diese Veränderungen sind eine Folge der Oxidation (wie sie zum Beispiel durch freie Radikale stattfindet) und weiteren voneinander abhängigen Prozessen wie zum Beispiel der Glykation.
Unser Körper besteht zu großen Teilen aus Proteinen. Da die körpereigene Verteidigung gegen die Oxidation und andere Attacken die Proteine nicht ausreichend schützen kann, machen diese, während wir altern, zerstörerische Veränderungen durch. Neben Oxidation und Glykation ist daran noch ein weiterer Prozess mit der Bezeichnung Karbonylation Schuld.
Eine beeindruckende Anzahl wissenschaftlicher Studien, die von Forschern in Ost und West veröffentlicht wurden, zeigt auf, dass L-Carnosin in der Bekämpfung all dieser Formen von Protein-Denaturierung wirksam werden kann. Die Vorgänge, die zu dieser Wirkung führen, sind ein wenig komplizierter, lassen sich jedoch in einem einfachen Satz zusammenfassen: L-Carnosin stellt die normale Kontrolle über den Zellkreislauf wieder her. Um zu begreifen, wie dies möglich ist, stellen Sie sich bitte einen Motor vor, bei dem der Besitzer die notwendigen regelmäßigen Ölwechsel versäumt. Sobald das dem Öl beigemengte Mittel zur Säuberung aufgebraucht ist, fallen Schmutzstoffe aus, und ein schmieriger Film setzt sich auf wichtige Teile des Motors. Der Film wird dicker und dicker und schränkt die Tätigkeit des Motors immer mehr ein, bis der Motor schließlich den Geist aufgibt. Genau wie der Motor benötigt auch unser Körper ein effizientes System zum Abbau solcher „Schmier-Filme“. Wenn sich derartige „Protein-Schmiere“ erst einmal ansammelt, können die Gänge des Zellkreislaufs rasch verstopfen. Dadurch kann die Effizienz der Zellteilung beeinträchtigt werden, und – was vielleicht noch wichtiger ist – geschädigte Zellen erhalten die Möglichkeit, sich zu vermehren. Das Ergebnis ist eine gesteigerte Instabilität der Chromosomen, die zu Degeneration und Krebs führen kann.
Ein weiteres mögliches Resultat ist die Seneszenz der Zellen, ein Zustand, bei dem der Zellkreislauf zum Stillstand kommt. Man sieht also, dass die Karbonylation der Proteineaus den beschriebenen Gründen potentiell fatale Folgen haben kann. L-Carnosin hilft uns dabei, unsere Proteine intakt zu halten und – dem Ölwechsel beim Motor vergleichbar – für einen rechtzeitigen Austausch zu sorgen.
L-Carnosin scheint traditionellen Anti-Oxidations-Mitteln, wie zum Beispiel Vitamin E und Selen (beide haben sich als weniger wirksam erwiesen, als man es in der Vergangenheit erhoffte), bei weitem überlegen zu sein. Die genannten Wirkstoffe blockieren zwar einige der möglichen Gefahrenstraßen, bleiben anderen – namentlich der Glykation und der Karbonylation – gegenüber aber völlig wirkungslos. Es ist zweifelsfrei erwiesen, dass Mittel zur Bekämpfung der Oxidation einen wirksamen biochemischen Beitrag bei der Verhinderung von reaktiven Schäden durch Sauerstoff leisten. Erwartet man von einem Anti-Oxidations-Mittel allerdings Schutz vor jeglicher Form von Glykation und Karbonylation, so ist das, als wolle man mit einem einzigen Schraubenzieher ein
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