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Way Out

Way Out

Titel: Way Out Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lee Child
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Tonfall.
    Als sie ausstiegen und auf dem Gehsteig standen, trat ein weiterer kompakter Mann in einem grauen Anzug aus dem Schatten, stieg in den BMW und fuhr ihn weg. Gregory begleitete Reacher in das Gebäude und im Aufzug nach oben. Die Eingangshalle und alle Korridore waren so düster prunkvoll wie das Äußere.
    »Sehen Sie manchmal Yoko?«, fragte Reacher.
    »Nein«, antwortete Gregory.
    Sie stiegen im vierten Stock aus. Gregory führte ihn um die Ecke und zu einer Apartmenttür, die sich vor ihnen öffnete. Der Portier musste sie oben angemeldet haben. Die Tür bestand aus honigfarbener massiver Eiche, und das warme Licht, das auf den Korridor fiel, war ebenfalls honigfarben. Das Apartment bestand aus luxuriös eingerichteten hohen Räumen. Durch eine kleine Diele gelangte man in einen großen quadratischen Wohnraum. Dort gab es gekühlte Luft, gelblich gestrichene Wände, Lampen auf niedrigen Tischchen und mit Chintz bezogene bequeme Sofas und Sessel. Er war mit sechs Männern ziemlich voll. Keiner von ihnen saß. Alle standen schweigend da. Drei trugen graue Anzüge wie Gregory, drei hatten schwarze Jeans und Bomberjacken aus schwarzem Nylon an. Reacher wusste sofort, dass sie alle ehemalige Soldaten waren. Genau wie Gregory. Das sah man ihnen an. In dem Apartment selbst herrschte eine Atmosphäre stiller Verzweiflung, wie in einem Befehlsbunker, der weit von irgendeinem Punkt entfernt liegt, an dem eine Schlacht in diesem Augenblick verloren geht.
    Alle sechs Männer drehten sich um und richteten ihren Blick auf Reacher. Keiner von ihnen sprach. Aber fünf Männer sahen nun den sechsten an, was ihn in Reachers Augen als Mr. Lane identifizierte – als den Boss. Er war eine halbe Generation älter als seine Männer, trug einen grauen Anzug und hatte graues Haar, das militärisch kurz geschoren war. Er war zwei, drei Zentimeter größer als der Durchschnitt und schlank. Sein Gesicht wirkte blass und sorgenvoll. Er stand sichtlich angespannt da und berührte mit gespreizten Fingerspitzen eine Tischplatte, auf der ein altmodisches Telefon und das gerahmte Foto einer schönen Frau standen.
    »Das ist der Zeuge«, sagte Gregory.
    Keine Antwort.
    »Er hat den Fahrer gesehen«, fuhr Gregory fort.
    Der Mann am Tisch warf einen Blick auf das Telefon und wandte sich dann Reacher zu, musterte ihn von oben bis unten, begutachtete ihn, schätzte ihn ab. Er blieb einen Meter vor ihm stehen und streckte ihm die Hand hin.
    »Edward Lane«, sagte er. »Freut mich sehr, Sie kennenzulernen, Sir.« Sein Akzent verriet, dass er aus irgendeinem ärmlichen Gebiet stammte, das weit von der Upper West Side von Manhattan entfernt lag. Vielleicht aus Arkansas oder dem ländlichen Tennessee, aber jedenfalls hatte er sich durch langen Gebrauch des neutralen militärischen Tonfalls abgeschliffen. Reacher nannte seinen Namen und schüttelte Lane die Hand. Sie war trocken, nicht warm, nicht kalt.
    »Erzählen Sie mir, was Sie gesehen haben«, forderte Lane ihn auf.
    »Ich habe gesehen, wie ein Kerl in ein Auto gestiegen ist«, sagte Reacher. »Er ist damit weggefahren.«
    »Ich brauche Einzelheiten«, sagte Lane.
    »Reacher war in der US Army beim CID«, erklärte Gregory. »Er hat den Benz perfekt beschrieben.«
    »Dann beschreiben Sie mir den Fahrer«, sagte Lane.
    »Den Wagen habe ich länger gesehen als den Fahrer«, meinte Reacher.
    »Wo waren Sie?«
    »In einem Café. Der Wagen hat leicht nordöstlich von mir auf der anderen Seite der Sixth Avenue gestanden. Ungefähr in einem Winkel von zwanzig Grad, etwa dreißig Meter entfernt.«
    »Wieso ist er Ihnen aufgefallen?«
    »Er war schlecht geparkt, Irgendwie hat er nicht hingepasst. Ich habe vermutet, er stehe vor einem Hydranten.«
    »Das hat er auch«, sagte Lane. »Was dann?«
    »Dann hat ein Mann die Straße überquert, um zu ihm zu gelangen. Nicht an einem Fußgängerübergang. Durch Lücken im Verkehr, schräg. Der Winkel hat ziemlich genau meiner Blickrichtung entsprochen – ungefähr zwanzig Grad. Deshalb habe ich die meiste Zeit nur seinen Rücken zu sehen bekommen.«
    »Und dann?«
    »Er hat den Schlüssel ins Schloss gesteckt und ist eingestiegen. Davongefahren.«
    »Offenbar nach Norden, weil er auf der Sixth Avenue war. Ist er irgendwo abgebogen?«
    »Meines Wissens nicht.«
    »Können Sie ihn beschreiben?
    »Jeans, blaues Hemd, blaue Baseballmütze, weiße Sneaker. Lauter alte, bequeme Kleidungsstücke. Der Mann war mittelgroß, mittelschwer.«
    »Alter?«
    »Sein Gesicht

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