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Weber David - Schwerter des Zorns - 2

Weber David - Schwerter des Zorns - 2

Titel: Weber David - Schwerter des Zorns - 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Der Kriegsgott
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wieder mit Euch in Verbindung
setzt, richtet ihm doch bitte aus, dass er für meinen Seelenfrieden
zwar noch immer viel zu viel weiß, doch ich würde seine Hilfe trotz
dem nicht ablehnen.«
»Er ist sicher entzückt, davon bin ich überzeugt«, erwiderte Kres
ko trocken. »Damit komme ich auch gleich zu meiner dritten Nach
richt. Als Herzog Jashân uns bat, im Haus Harkanath für Euch und
Brandark einen Kredit einzurichten, hat ihr Kommissionär Nach
richt
davon
nach
Zwergenheim
geschickt.
Kilthandahknarthas
höchstpersönlich antwortete.«
»Aha?« Brandark lächelte. »Und was hat der alte Gauner so er
zählt?«
Wie Vaijon bemerkte, schienen wiederholte Schocks seine Fähig
keit zu beeinträchtigen, Überraschung zu empfinden. Kilthandah
knarthas dihna'Harkanath war Patriarch des Zwergenclans der Har
kanath von den Silbernen Kavernen und Chef des gleichnamigen,
mächtigen Handelshauses. Es gab im ganzen Reich der Axt mögli
cherweise drei reichere Individuen als ihn, allerhöchstens, und es
hätte Vaijon vollkommen aus der Fassung bringen sollen, dass ein
zerlumpter Hradani den Kaiser der Kaufleute einen »alten Gauner«
nannte. Doch mittlerweile war Vaijon fast nicht mehr zu erschüttern
und wartete gespannt auf Meister Kreskos Antwort.
»Er lässt Euch ausrichten, dass er Euch immer noch für … Trottel
hält, weil Ihr ihn in Riverside verlassen habt. Aber sein Angebot
steht nach wie vor. Solltet Ihr beide eine Empfehlung für einen
Händler hier in Belhadan benötigen, oder, da er Euch kennt, eine
Bürgschaft bei der Stadtwache, sollt Ihr seinen Namen erwähnen,
damit sein Kommissionär eine Kaution stellen kann. Natürlich ge
gen einen unbedeutenden Zinssatz.«
»Aye, das klingt ganz nach ihm.« Bahzell lachte leise.
»Allerdings«, stimmte ihm Brandark zu. »Und während du tust,
was ein Paladin von Tomanâk mitten im Winter so anstellt, werde
ich sein Angebot einfach annehmen.«
»Ach, tatsächlich?« Bahzell spitzte fragend die Ohren und Bran
dark zuckte mit den Schultern.
»Ich habe auf der Windsbraut einiges gelernt. Ich würde dieses
Wissen gern vertiefen und kann mir vorstellen, dass der alte Kilthan
hier in Belhadan sehr gute Beziehungen hat. Vielleicht können sie ja
für mich bürgen und mir eine Empfehlung für eine dieser Werften
geben.«
»Ich habe auf diesen Werften nicht viel Tätigkeit bemerkt«, wand
te Bahzell ein, was Brandark mit einem weiteren Schulterzucken
quittierte.
»Schon, aber irgendwas müssen sie da ja machen, und selbst wenn
sie nichts bauen oder takeln, es gibt dort sicher einige kluge Köpfe,
in denen ich ein bisschen herumforschen kann.«
»Und das sagt ein Bursche, der nicht einmal schwimmen gelernt
hat«, wunderte sich Bahzell amüsiert.
»Hab ich nicht, nein.« Brandark richtete sich würdevoll auf.
»Wenn es dir nichts ausmacht, würde ich damit auch gern warten,
bis ich das Wasser, in dem ich es ausprobiere, nicht vorher schmel
zen muss, vielen Dank. Trotzdem gibt es keinen Grund, mit der Ver
vollständigung meiner Bildung jetzt nicht anzufangen, stimmt's?«
»Absolut keinen Grund«, stimmte Bahzell fröhlich zu und lächelte
Kresko an. »Danke für Eure Nachrichten, Meister Kresko. Es ist sehr
erfreulich, hier so herzlich willkommen geheißen zu werden.«
»Nicht herzlicher, als Ihr es verdient«, erwiderte Kresko.
»Möglich, aber das tut der Freude darüber keinen Abbruch. Ehr
lich gesagt, ich habe vor, eine Menge mehr über Magie zu lernen,
während wir hier sind. Wäre es zu aufdringlich, wenn ich mich
selbst einladen würde, um Eure Akademie zu besuchen?«
»Selbstverständlich nicht! Ihr seid beide jederzeit willkommen.
Aber benachrichtigt uns vorher. Es gibt immer Klassen mit neuen
Magiern, und ihre Abschirmung und Kontrolle ist bei der Ausbil
dung nicht immer so gut, wie sie sein sollte. Deshalb müssen wir
ihre Ausbilder vorwarnen, wenn Nicht-Magier den Campus betre
ten. Es wird uns freuen, Euch zu sehen.«
»Danke«, murmelte Bahzell, und Brandark nickte zustimmend.
»Dann mache ich mich jetzt auf den Weg«, sagte Kresko liebens
würdig. »Ich habe heute Morgen noch einiges zu erledigen. Ich bin
entzückt, Euch endlich kennen gelernt zu haben, und freue mich
darauf, Euch am Freitag wiederzusehen. Dann komme ich zu mei
nem gewohnten Schachspiel mit Meister Charrow vorbei.« Er verab
schiedete sich von den beiden Hradani erneut mit dem Kriegergruß,
nickte Vaijon knapp zu und ging seiner Wege.
Vaijon starrte dem Großmeister lange hinterher und richtete sei
nen

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