Weber David - Schwerter des Zorns - 3
erklärt,
warum die Sieben in Norfressa als Unglückszahl gilt. Niemand
kennt seinen ursprünglichen Namen. Der Name Phrobus, »Wahrheitsbeuger«, wurde ihm von Tomanâk angehängt, als der ihn wegen seines hinterhältigen Versuchs, Orr die Herrschaft zu entreißen,
verstoßen hat. Nach dieser Niederlage hat sich Phrobus ganz offen
auf die Dunkle Seite geschlagen und ist zu dem Keil geworden,
durch den das Böse über Orfressa kam. Er ist nach Tomanâk der
Mächtigste der Lichten und Dunklen Götter. Der Hass zwischen ihm
und Tomanâk ist unvorstellbar erbittert. Allerdings fürchtet Phrobus seinen Bruder mehr als den Tod selbst. Sein Symbol ist ein flammenäugiger Schädel.
Shîgû: Auch »Die Verdrehte« oder »Die Königin der Hölle«, »Mutter des Wahnsinns«. Sie ist Phrobus’ Frau. Niemand weiß genau,
woher sie kommt, aber die meisten glauben, dass sie ein mächtiger
Dämon war, den Phrobus in den Stand der Götter erhoben hat, als er
eine Gefährtin suchte, mit der er seinen eigenen Pantheon züchten
konnte, um dem seines Vaters entgegenzutreten. Ihre Macht ist
ebenso groß wie subtil, ihre Grausamkeit und Bösartigkeit sind bodenlos, und ihre Lieblingswaffe ist der Wahnsinn. Sie ist unter den
Sterblichen noch verhasster und gefürchteter als Phrobus, und ihre
Anbetung ist bei Todesstrafe in allen Reichen Norfressas verboten.
Ihr Symbol ist eine brennende Spinne.
Camadosa Phrofressa: Die »Herrin der Hexerei« ist das fünfte Kind
von Phrobus und Shîgû. Sie ist die Göttin der Schwarzen Hexerei,
wird jedoch eher für vollkommen unmoralisch, nicht aber böse um
des Bösen willen gehalten. Sie ist die Verkörperung des Konzeptes
der Macht um jeden Preis, koste es, was es wolle… Ihr Symbol ist
ein Zauberstab.
Fiendark Phrofro: Der Erstgeborene von Phrobus und Shîgû, auch
als »Herr der Wutanfälle« bekannt. Er ist ein Ebenbild seines Vaters,
besitzt allerdings erheblich weniger Macht. Alle Kreaturen des Bösen schulden ihm als Phrobus’ Stellvertreter Gehorsam. Im Gegensatz zu Phrobus allerdings, der immer versucht, zu pervertieren
oder zu erobern, genießt Fiendark auch die Zerstörung um der Zerstörung willen. Seine Symbole sind ein flammendes Schwert oder
eine flammende Rauchwolke.
Krahana Phrofressa: »Die Herrin der Verdammten« ist das vierte
Kind von Phrobus und Shîgû – und in vielerlei Hinsicht das verachtenswerteste. Sie ist für ihre ungeheuerliche Schönheit bekannt und
schwingt ihr Szepter über die Untoten, was sie zu Isvarias verhasstester Feindin macht. Sie regiert die Hölle, in der die Seelen derer
auf ewig schmoren, die sich selbst dem Bösen verschrieben haben.
Ihr Symbol ist ein zersplitterter Sarg.
Krashnark Phrofro: Der Zweitgeborene von Phrobus und Shîgû,
eine herbe Enttäuschung für seine Eltern. Als mächtigstes Kind von
Phrobus ist Krashnark, auch als »Teufelmeister« bekannt, der Gott
des Teuflischen und des ehrgeizigen Krieges. Er ist rücksichtslos,
gnadenlos und grausam, persönlich jedoch sehr mutig und von einem starken Ehrenkodex erfüllt, was dazu führt, dass er als einziger
Dunkler Gott Tomanâk respektiert. Unglücklicherweise ist er seinem Vater gegenüber sehr loyal und seine Macht und sein Ehrgefühl haben ihn zum »Vollstrecker« der Dunklen Götter gemacht.
Sein Symbol ist eine flammende Verwalterrute.
Sharnâ Phrofro: Auch »Dämonenbrut« und »Herr des Skorpions«
genannt. Er ist Krashnarks jüngerer, eineiiger Zwillingsbruder, etwas, das beiden gleichermaßen missfällt. Sharnâ ist der Gott der Dämonen und Schutzheilige der Meuchelmörder, die Personifizierung
von List und Tücke. Seine Macht ist erheblich geringer als die von
Krashnark. Zudem ist er ein ausgemachter Feigling. Die Dämonen,
die ihm Gefolgschaft schulden, fürchten und hassen Krashnarks
Teufel fast so sehr, wie seinen Bruder hasst und fürchtet. Seine Symbole sind ein gigantischer Skorpion, der ihm als Reittier dient, und
ein blutendes Herz in einer gepanzerten Faust.
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