Weg damit

Freude, dann schick ich den Kerl in die Wüste und vergnüge mich allein!«
Erinnern Sie sich
    Wir haben es meist vergessen, aber da war doch mal was? Die Erinnerungen sind vergraben, aber vor langer Zeit verliebten Sie sich doch in Ihren Partner, fanden ihn anziehend. Erinnern Sie sich! Wie war das damals? Wie war Ihre erste Begegnung? Was hat Sie an ihm fasziniert? Sicher hat Sie zunächst nichts gestört, irgendetwas hat Sie in seinen Bann gezogen! Holen Sie sich dieses Gefühl, das Sie bei der ersten oder den nachfolgenden Begegnungen hatten. Das Gefühl, das Kribbeln verursachte, die Bilder, die Sie damit verbinden!
    Dieses Gefühl sollten Sie »konservieren« und es immer wieder dann abrufen, wenn Sie ihn gerade mal wieder »auf den Mond schießen« könnten. Dann holen Sie sich dieses innere »Polaroid« und erinnern Sie sich an die Zeit Ihrer intensivsten Gefühle! Wo sind sie heute? Sind sie ganz verschwunden oder nur unter der
Alltagsroutine vergraben? Was müssten Sie tun, um sich zusammen wieder so wie damals zu fühlen? Denn eigentlich machen wir uns doch nur gegenseitig das Leben schwer, anstatt es miteinander zu genießen! Hatten Sie damals in der verliebten Phase Ihres Lebens nicht auch das Gefühl, dass Sie auf ein »Schatzstück«, auf etwas ganz Besonderes gestoßen sind? Und Sie hatten Recht! Denn es passiert selten genug, dass sich zwei Menschen treffen und lieben. Also machen Sie sich bewusst, wie kostbar und einmalig die damalige Begegnung mit Ihrem Partner war und wie wertvoll Ihre Beziehung auch heute noch ist. Das ist viel schwerer, als unachtsam auf der Beziehung herumzutrampeln!
Wenn Frauen Männer schätzen
    Männer sind der Frauen liebstes Gesprächsthema! Sie mögen ihre Unkompliziertheit, dass »Mücke Mücke bleibt und Elefant Elefant ist«, ihre handwerklichen, praktischen Seiten und dass sie »für jedes Problem eine Lösung haben im Vergleich zu Frauen, die für jede Lösung ein Problem parat haben«. Sie »sind gute Diagnostiker, haben einen eingebauten Werkzeugkasten im Kopf und wirken beruhigend, da sie genau wissen, was mit dem Auto los ist, wenn es merkwürdige Geräusche macht«.
    Frauen schätzen Männer, »weil sie für häusliche Atmosphäre sorgen, indem sie die Wohnung rundum mit Holz verkleiden und den Fußboden mit ihren Socken dekorieren«. Im Zeitalter der Emanzipation sind Frauen oft glücklich darüber, dass sie sich in Dingen, »von denen ich wenig oder nichts weiß oder die mich nicht im Geringsten interessieren wie Steuern, Buchhaltung und Formulare« voll auf den Mann verlassen können. Praktisch ist auch, dass er vor Reisen »Kofferanhänger ausfüllt, Versicherungen abschließt und den Herd ausschaltet«. Ein Aspekt darf nicht zu kurz kommen - die männliche Anatomie und Körperlichkeit. Manche Frau schätzt seine »Hände, die so groß wie Klodeckel sind« oder seinen »Waschbärbauch« (im Zeitalter der Waschmaschine kann Frau anscheinend auf Waschbrettbäuche verzichten). Die meisten Frauen scheinen mehr auf kuschelige und knuddelige Typen zu stehen: »Ich kuschle mich gern an ihn.«
Nicht zu unterschätzen und praktisch im Alltag ist ihre männliche Kraft, mit der sie »schwere Lasten wie Sprudelkästen schleppen können« (ob sie es tun, steht auf einem anderen Blatt). Und ein ganz wichtiger Punkt: »Sie können ganz hervorragend Spinnen töten!« Überhaupt schätzen Frauen an Männern, dass sie »dufte Kumpel, die nicht so zimperlich wie Frauen sind«, die ihnen auch ab und zu mal ihre »starke Schulter zum Ausweinen und das Gefühl, sich anzulehnen« geben.
    Manche Eigenschaften werden eher ambivalent bewertet wie »ihre Sparsamkeit, dass sie kein unnötiges Geld für Geschenke ausgeben« oder »das Wissen, womit sie uns ungefragt beglücken«. Männer geben uns Fragen auf Antworten, die Frauen allem Anschein nach nie gestellt haben. Sie liefern kostenlose Weiterbildung und frau kann auf dem horizontalen Bildungsweg schwierige Sprachen wie Finnisch genauso bequem lernen wie die Unterschiede zwischen Hydraulik und Pneumatik. Wenn sich zu seiner Intelligenz auch noch Humor gesellt, hat frau eigentlich fast alles, was sie braucht! Doch auch seine sexuell-erotische Anziehung ist nicht zu unterschätzen. Es geht nicht nur bei Männern um »Sex und immer wieder Sex, und zwar guten Sex« (was immer das ist), wobei der Austausch von Zärtlichkeiten nicht zu kurz kommen darf. Dass Männer dabei ganz bei der Sache sind, schätzen »multitasking-fähige« Frauen