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Drei Freundinnen im Wunderland. Die Zauberbäckerei

Drei Freundinnen im Wunderland. Die Zauberbäckerei

Titel: Drei Freundinnen im Wunderland. Die Zauberbäckerei Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rosie Banks
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Eine Geburtstagsüberraschung

    Es war ein herrlicher Sommertag. Am blauen Himmel segelten flauschige Wolken, und die Sonne schien auf den Honigtalpark, in dem jede Menge Leute unterwegs waren, um ihre Hunde auszuführen und Enten zu füttern. Drüben bei den Eichen richtete Juli Sommers Mutter ein Geburtstagspicknick für Julis kleinen Bruder Finn her.
    »Ist heute nicht ein schöner Tag?«, fragte Juli ihre beiden besten Freundinnen Jasmin Schmitt und Mia Macdonald.
    Jasmin nickte, und ihr dunkler Pferdeschwanz wippte auf und ab. »Es ist der perfekte Nachmittag für ein Geburtstagspicknick.«

    »Gehen wir zu den Enten«, schlug Juli vor.
    »Wartet«, sagte Mia. »Deine Mama ruft uns.« Sie deutete hinüber zu Frau Sommer, die ihnen von einem Meer aus bunten Picknickdecken her zuwinkte.
    »Mädchen, tut ihr mir bitte einen Gefallen?«, fragte Frau Sommer. »Ich brauche noch etwas Hilfe bei einem der Spiele. Könnt ihr diese Sterne verstecken, bevor Finn und seine Freunde kommen? Wenn sie dann hier sind, müssen sie die Sterne suchen.« Sie nahm eine Tüte mit silbernen Pappsternen aus einem der Picknickkörbe.
    »Klar, machen wir gern, Mama«, antwortete Juli.
    »Geht nicht zu weit weg, und versteckt sie nicht zu nahe am Ententeich … Wir wollen ja nicht, dass einer der Jungs hineinfällt!«, fügte Frau Sommer mit einem Lächeln hinzu.
    Die Mädchen nahmen die Tüte und machten sich auf den Weg.
    »Am besten teilen wir die Sterne auf, und jede von uns versteckt welche«, schlug Jasmin vor, behielt einige und gab den Rest Mia und Juli.
    Die drei Mädchen rannten in verschiedene Richtungen und versteckten die Sterne in Büschen und in Baumhöhlen, unter Bänken und am Rand von Blumenbeeten. Schließlich war nur noch ein Stern übrig. Juli hielt ihn hoch. »Wo soll der hier hin?«, fragte sie, als Mia und Jasmin zu ihr kamen.
    »Wie wäre es neben der Bank dort am Teich?«, schlug Mia vor. »Sie steht nicht zu nahe am Wasser.«

    Sie rannten alle drei hinüber. Jasmin hob ein langes Grasbüschel an und bückte sich, um den Stern am Fuß der Bank zu verstecken. In diesem Moment war ein lautes Unken zu hören, und eine Kröte sprang hervor! Jasmin kreischte auf und machte einen Sprung zurück.
    Mia lachte. »Jasmin, das war nur eine Kröte!«
    »Ich weiß, aber ich habe mich tierisch erschreckt!« Jasmin kicherte verlegen.

    »Armes Ding«, sagte Juli und sah dem kleinen Wesen nach, wie es davonhüpfte. »Ich wette, es hatte viel mehr Angst als du!«
    Sie sah der Kröte nach und wurde auf einmal traurig. Das Tier erinnerte sie an ihren Freund, König Frohgemut. Er war der Herrscher über ein unglaubliches Königreich namens Wunderland, das die Mädchen entdeckt hatten, nachdem sie ein hübsch geschnitztes Holzkästchen von einem Schulflohmarkt nach Hause gebracht hatten. Das Kästchen hatte sie ins Wunderland gezaubert, wo ihre Hilfe gebraucht wurde. König Frohgemuts Schwester Malfiesa hatte ihrem Bruder Schwierigkeiten gemacht, nachdem die Bewohner des Wunderlands König Frohgemut als Herrscher gewählt hatten und nicht sie. Mit der Hilfe ihrer Elfenfreundin Elfi hatten die Mädchen es geschafft, Malfiesas furchtbare Donnerkeile zu zerstören und das Wunderland zu retten. Doch nun hatte die gemeine Schwester des Königs etwas noch viel Schlimmeres getan – sie hatte ihren Bruder mit einem entsetzlichen Fluch belegt, der ihn langsam, aber unaufhaltsam in eine Stinkkröte verwandelte!
    »Ich hoffe nur, dem armen König Frohgemut geht es gut«, sagte Juli besorgt.
    »Glaubst du, er fängt schon an, wie eine Kröte auszusehen?«, fragte Jasmin.
    »Oh, ich hoffe nicht«, sagte Mia. »Wenn wir nur wüssten, was die zweite Zutat zum Gegenmittel ist.«
    Die einzige Chance für König Frohgemut lag in einem besonderen Gegenmittel, das aus sechs seltenen Zutaten bestand. Jasmin, Juli und Mia hatten bereits die erste Zutat, die Blubberbienen-Honigwabe gefunden. Aber es gab noch weitere fünf Zutaten, die Elfis Tante Rosmarin dafür benötigte.
    »Malfiesa ist einfach so fies«, sagte Jasmin. »Wie gemein, ihren eigenen Bruder in eine Kröte zu verwandeln, nur weil sie das Wunderland regieren will!«
    »Ich könnte meinen Brüdern so etwas nie antun!«, sagte Juli.
    Jasmin tat, als wäre sie überrascht. »Nicht einmal, wenn Finn dir Würmer ins Bett legt?«
    »Na ja …«, Juli grinste. »Vielleicht würde ich ihn in ein süßes Häschen verwandeln, aber nicht in eine Stinkkröte.«
    »Ju-li!«, rief Frau Sommer. »Finn

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