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Weg damit

Titel: Weg damit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rita Pohle
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besonders: »Er kann Sex haben, obwohl das Haus abbrennt! Aber ist das wirklich ein Vorteil? Aber dieses Fokussiertsein auf eine Sache, das ist es!!!!« Frauen blicken neidisch auf diese männlichste aller Fähigkeiten, »im Chaos einschlafen zu können oder den Kopf einfach in den Sand zu stecken und Probleme vorübergehend ausschalten zu können. Männer haben einen eingebauten Ein-Aus-Schalter. Bei Frauen funktioniert höchstens der Dimmer!«
Eine andere Sichtweise
    Wir neigen eher dazu, das Glas halb leer anstatt halb voll zu sehen. Die Welt wie auch den Partner unter dem Aspekt »Was fehlt zum Glück« zu betrachten, als eine Ansammlung von Defiziten, scheint normal. Steigen Sie auf einen Stuhl, stehen Sie kopf, tun Sie was auch immer - nur verändern Sie einmal Ihre
Perspektive! Betrachten Sie ihn aus einem anderen Blickwinkel. Nehmen Sie doch einfach mal das, was Sie stört, und verwandeln Sie es in eine »Qualität«. Es nervt Sie beispielsweise, dass er zu früh nach Hause kommt (ja, das gibt es tatsächlich!) und machen Sie daraus den Satz: »Schön, dass du so früh nach Hause kommst.« Stört es Sie immer noch? Dann suchen Sie nach den Vorteilen, die Ihnen dadurch entstehen! Entdecken Sie die Stärke hinter einer scheinbaren »Schwäche« und probieren Sie, etwas Positives daraus zu machen. Wenn er schon so früh nach Hause kommt, kann er Sie beispielsweise beim Einkaufen begleiten und Ihnen tragen helfen. Somit entlastet er Sie. Vielleicht fühlt er sich dadurch aber belastet und kommt morgen wieder später!
    Ihn können Sie nicht verändern, sondern nur Ihre eigene Betrachtungsweise. Darum können Sie genauso gut mit der Nörgelei und dem Kritisieren aufhören. Eine schwierige Übung? Dann fangen Sie klein an, indem Sie nur am heutigen Tag mal ohne auskommen. Morgen können Sie sich ja von neuem entscheiden! Der nächste Schritt wäre dann, sein Leben zu bereichern. Das klingt ein wenig hoch gegriffen, aber haben Sie Ihrem Partner oder Ihrer Partnerin heute schon etwas Nettes gesagt? Ihm ein Kompliment gemacht? Ihn gelobt? Beispielsweise: »Ich mag an dir, dass du so stark bist.« Und das schätzen Frauen an Männern ja tatsächlich. Also sagen Sie es ihm doch mal. Formulieren Sie es ganz persönlich, indem Sie Ihren Satz mit »Ich …« beginnen (und vergessen Sie die Einschränkung »aber du könntest in Zukunft mehr …«). Eine ganz kleine Übung, um Sonne in Ihren Tag und in den eines anderen Menschen zu bringen, die nichts kostet! Was haben Sie zu verlieren, wenn Sie Ihren Mitmenschen ein Lächeln und ein nettes Wort schenken?
Was Frauen nervt, das lieben sie
    Seltsamerweise kam bei der Frageaktion heraus, dass Frauen das, was sie an Männern nervt, gleichzeitig auch schätzen. »Er ist so autistisch und sagt kaum was« wird als störend beschrieben und zwei Sätze weiter schätzt sie an ihm, »dass er der ruhende Pol ist«. Wir lieben an ihnen genau das, was wir auch an ihnen hassen!
Und das ist auch gut so, denn das eine ist ohne das andere nicht zu haben! Jede Medaille hat schließlich zwei Seiten, die meist zwischen Extremen pendeln. Cool und gelassen macht sich Mann selbst dann keine übermäßigen Sorgen, wenn Frau kurz vor einer Notoperation steht. Mit lösungsorientierten Ratschlägen wie »Falls es dir schlechter geht, ruf deine Mutter an« steht er hilfreich zur Seite. Immerhin ist er um sein eigenes Wohl besorgt, verabschiedet sich von seiner kranken Frau, um mit den Kumpels zum Essen zu gehen.
    Dass Männer schlecht über ihre Gefühle reden können, ist nichts Neues, aber wenn sie dann doch was sagen, ist es für eine Frau ein selteneres und faszinierenderes Erlebnis als ein Schneefall am Strand von Teneriffa: »Faszinierend, weil sie eben so anders sind und ganz besonders, wenn sie ihre Gefühle zeigen und man mit ihnen darüber sprechen kann. Es ist eine ganz neue Erfahrungswelt für mich als Frau, die sich da auftut.«
    Selbstverständliche Kleinigkeiten wie »mich in meinen Interessen zu unterstützen und auch den Freiraum zu geben, diese umzusetzen« werden von Frauen mit großer Dankbarkeit registriert. Zwar bemängelt sie, dass er sie nicht versteht, falls er es doch mal versucht, treibt »seine Aufmerksamkeit, sein Bemühen, mich zu verstehen« ihnen fast Tränen in die Augen. Frauenherzen schmelzen dahin, »wenn ein Mann ein wenig aufmerksam ist, ein wenig romantisch, Tiere und die Natur liebt, einen Blick für das Schöne hat und auch das Leben genießen kann«. Zwar nervt

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