Weg damit

das Denken an die Droge (Essen, Alkohol, Sex) mehr als die Hälfte der Zeit und Energie einnimmt. Sehen wir doch mal der Tatsache ins Auge: Wie abhängige Junkies kreisen unsere
Gedanken um das Thema »Mann«! Und das nervt uns am meisten! Uns stört, dass wir über ihre Fehler immer wieder hinwegsehen, ihnen immer wieder verzeihen, um ein weiteres Mal auf die Nase zu fallen, dass wir um sie rotieren, uns abhängig machen, sie bedienen und anscheinend nicht lernfähig sind, dass wir mehr geben als erhalten, dass wir sie ernster nehmen als sie uns!
Gedankenkontrolle
    Alles, was an Gedanken in Ihnen »spukt«, ist selbst fabriziert! Es sind doch Sie, die sich diese Gedanken machen? Oder nicht? Also woher sollen sie denn kommen? Sie allein sind verantwortlich, sind die Gestalterin Ihrer eigenen Gedankenwelt! Ist das nicht gut zu wissen? Denn wenn Sie einen Gedanken erschaffen können, dann können Sie diesen auch wieder unterbinden! Also machen Sie sich nicht zum »Opfer« Ihrer Gedankenwelt, sondern zum Schöpfer. Gedanken kommen und gehen, halten Sie sie fest und üben Sie Kontrolle auf sie aus. Dies gelingt am besten, wenn man auf Distanz zu sich selbst geht. Denken Sie beispielsweise wieder an Ihren Freund, der seit Tagen nicht angerufen hat und den Sie nicht erreichen. Nehmen Sie Ihren Gedanken genau unter die Lupe: »Hallo, lieber Gedanke, da bist du ja schon wieder!« Damit akzeptieren Sie ihn. Falls er unablässig auftauchen sollte, halten Sie ihn in Schach! »Du darfst kommen, aber einmal in der Stunde reicht.« Schicken Sie ihn wieder weg, er kann warten. Wie ein kleines Hündchen, das Sie dressieren, können Sie auch Ihre Gedankenwelt allmählich kontrollieren.
    Wenn Sie an etwas nicht denken wollen, kommt es immer wieder. »Ich habe keinen Hunger« bedeutet im Klartext »Ich habe Hunger«, und der Hunger wird Sie nie verlassen. »Ich habe in einer Stunde Hunger« weist Ihrem Gedanken einen zeitlichen Rahmen zu. Also kontrollieren Sie Ihre Gedanken! Gedanken sind Energie und haben die Kraft, sich zu verwirklichen. »Das geht bestimmt daneben« ist ein absolut destruktiver Gedanke, der sich dann wohl auch verwirklicht! Polen Sie den Gedanken um in »Ich werde es schaffen«.
    Immer wiederkehrende Gedanken wie »Ich bin so alleine und keiner liebt mich« werden garantiert nicht dazu führen, dass ein
Partner angezogen wird. Also »hungern« Sie den Gedanken aus! Fragen Sie sich bei jedem Gedanken, der in Ihrem Kopf auftaucht: Soll dieser mein weiteres Leben bestimmen? Blockiert er mich für meine Zukunft? Dann »löschen« Sie ihn aus Ihrem Kopf, indem Sie einen anderen Gedanken an seine Stelle setzen. Schreiben Sie ihn zu Beginn auf, denn was schwarz auf weiß vor Ihnen steht, hat mehr Kraft! Wenn der alte Gedanke kommt, ersetzen Sie ihn durch den neuen, den Sie aufgeschrieben haben! Immer wiederkehrende Gedanken kann man zeitlich begrenzen, indem man ihnen pro Stunde beispielsweise eine Minute zubilligt und diese selbst festlegt. Irgendwann, wenn Sie immer wieder zur vollen Stunde an ihn gedacht haben, verschwindet er von selbst.
    Warum sollten Sie beispielsweise mehr Zeit damit verbringen, an einen Menschen zu denken, als tatsächlich mit ihm zusammen zu sein! Wenn das der Fall ist, stimmt die Bilanz nicht! Hier kann man von Männern lernen, die meist nur dann an ihre Liebste denken, wenn sie vor ihnen steht! Also bringen Sie Ihre Gedanken mit Ihrer Realität in Deckung! Und die einzige Realität, die es gibt, ist die in dieser Sekunde an diesem Ort! An ihn zu denken reicht noch, wenn er persönlich vor Ihnen steht! Alles andere ist verschwendete Energie! Zurückzudenken bringt noch viel weniger! Konzentrieren Sie sich auf das, was im Moment ist. Und trauern Sie nicht dem Vergangenen nach! Aus dem Schnee von gestern lässt sich kein Schneemann mehr bauen!
Es ist Zeit, auch Beziehungen zu bilanzieren
    Betrachtet man sich die Häuser und Wohnungen von Paaren, die in ihrer Unordnung, ihrem Gerümpel und Chaos gemeinsam leben, so kann man hier auf ein entsprechendes »Beziehungs Chaos« schließen. In den meisten Fällen spiegelt sich das Innere von Menschen und ihre Beziehung zueinander auch im Außen wider. Es gibt aber auch Paare, die im »Beziehungs-Chaos« leben und ihre äußere Umgebung im Griff haben. Hier stimmt wenigstens der äußere Schein. In den meisten Fällen ist das Chaos in diesen Beziehungen aber groß.

    Keine Frage - das Leben in einer Beziehung ist nicht immer leicht. Einige Partner, Männer