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Weg damit

Titel: Weg damit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rita Pohle
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Moment noch, später kann es vielleicht weg oder es wird sich ganz von selbst erledigen! Manche Konflikte und Probleme sind durchaus als »Beziehungskleister« sinnvoll! Wenn man sich davon trennt, könnte möglicherweise das verbindende Element fehlen!
Schritt 3 - Ordnung schaffen
    Nachdem im Haus das Gerümpel sortiert und weggeworfen wurde, geht es nun darum, die Dinge an den richtigen Platz zu stellen. Den Schlüsseln einen Haken an der Wand zu geben, damit Sie sie nicht ständig suchen müssen, oder die Erinnerungsstücke in die Schatztruhe zu packen. Auch in der Beziehung geht es darum, das Verbleibende auseinanderzuhalten, zu ordnen und aufzuräumen. Was kann wirklich weg, was wird entsorgt, verarbeitet, aufgearbeitet und geklärt? Was behalte ich noch? Was ist mir wichtig? Der Partner? Wenn ich ihn also behalten will, braucht er einen angemessenen Platz in meinem Leben. Der »Katzentisch« steht ihm nicht zu. Sicher haben Sie auch Schätze in Ihrer Beziehung? Gemeinsamkeiten aus alten Tagen wie zum Beispiel Unternehmungen, die im Alltag längst auf der Strecke geblieben sind? Diese Schätze sollten Sie wieder ausgraben und aufleben lassen! Denn mit kostbaren Dingen geht man nicht fahrlässig um! Den Schätzen im Leben einen richtigen Platz zu geben heißt auch, alte Beziehungen wertzuschätzen und das Gute an ihnen zu sehen. Was Sie nicht entsorgen, also nicht vergessen können, müssen Sie »aufarbeiten«. Dabei können Gespräche oder auch eine Therapie helfen.

Schritt 4 - Strategisch denken
    Entrümpeln allein hilft aber nicht! Falls Sie Ihren Schreibtisch gründlich aufgeräumt und sortiert haben und dieser Zustand etwas länger anhalten soll, ist es wichtig, bestimmte Strategien zu entwickeln: Unter anderem die Dinge sofort erledigen und Unwichtiges gleich in den Papierkorb werfen. Falls Beziehungen oder eine spezielle Beziehung in Ihrem Leben eine wichtige Rolle spielen, so muss nach der Bestandsaufnahme klar sein, welches Ziel man in Zukunft verfolgt: weniger Stress und stattdessen mehr Freiräume? Mehr Zeit für das Wesentliche? Dann vermeiden Sie in Zukunft das, was Ihre Beziehung belastet, und schmei ßen Sie diesen Müll gleich in den »Papierkorb«. Wenn Sie in Zukunft diesen Ballast vermeiden wollen, müssen Sie sich genau ansehen, mit wem Sie Ihre Zeit verbringen. Verschwende ich sie an jemanden, der mich nicht schätzt? Investiere ich in eine Beziehung, die sich nicht lohnt, weil sie keine Zukunft hat? Sprechen Sie Gedanken, die Sie immer mal haben, ruhig offen aus: Was bringt mir mein Partner? Ist es besser, mit oder ohne Partner zu leben? Wie kann ich vermeiden, dass mir in Zukunft das Chaos nicht wieder über den Kopf wächst?
Ihre ganz persönliche Bilanz
Liste 1
    Machen Sie eine Aufstellung mit denjenigen Eigenschaften und Besonderheiten, die Sie an Ihrem Partner, an Ihrer Partnerin mögen.
    (Falls Sie in keiner festen Beziehung leben, können Sie eine Liste der liebenswerten Eigenschaften des anderen Geschlechts anlegen.)
     
    Als Einstieg in die Liste vervollständigen Sie bitte diese Sätze:
    • »Ich habe mich in ihn verliebt, weil …«
    • »Ich liebe an ihm …«
    • »Mir gefällt ganz besonders, dass …«
    • »Ich habe ihn geheiratet, weil …«
    • »Ich bin auch heute noch mit ihm zusammen, weil …«
    • »………………………..«

Liste 2
    Jetzt folgt eine Aufstellung mit denjenigen Eigenschaften und Besonderheiten, die Sie an Ihrem Partner, an Ihrer Partnerin nicht mögen.
     
    Als Einstieg in die Liste vervollständigen Sie bitte diese Sätze:
    • »Ich könnte ihn manchmal auf den Mond schießen, weil …«
    • »Mich macht es wahnsinnig, dass …«
    • »Am schlimmsten finde ich …«
    • »Mich nervt ganz besonders, dass …«
    • »Mich ärgert es immer wieder …«
    • »Am meisten stört mich …«
    • »………………………..«
    Wozu ist Ihnen mehr eingefallen? Welche Antworten sind Ihnen leichter gefallen? Wenn es die Liste 2 war, sind Sie in guter Gesellschaft! Sollte uns das nicht zu denken geben? Stimmt die Bilanz in der Beziehung noch oder liegt es vielleicht an Ihrer generell eher »defizitären« Wahrnehmung, dass Ihnen die Liste 2 leichter gefallen ist? Wie sieht Ihre Bilanz unterm Strich aus?
    Zusammengefasst:
    • Betrachten Sie den Partner nicht als eine Ansammlung von Defiziten, sondern sehen Sie seine Qualitäten.
    • Schätzen Sie doch an Ihrem Partner zur Abwechslung einmal das, was Sie auch an ihm stört.
    • Vergessen

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