Weg damit
Wir können nicht uns selbst, aber unsere Sichtweise verändern.
• Frauen sind chaosresistenter, finden leichter wieder aus verzwickten Situationen raus!
• Männer sind schnell überfordert und machen dann dicht!
• Männer überschätzen sich meist, während Frauen sich unterschätzen!
• Am besten, man erwartet von Männern nichts, dann können diese Erwartungen nur übertroffen werden!
• Menschen verändern sich dann, wenn man sie anders betrachtet!
• Nehmen Sie die Männer weniger ernst und kümmern Sie sich lieber um Ihr persönliches Wohlbefinden!
• Jeder Partner ist überfordert, wenn er dazu gebraucht wird, die innere Leere des anderen zu füllen.
• Hören wir auf, den anderen zu kontrollieren! Jeder hat ein Recht auf ein eigenes Leben und auf seine Geheimnisse!
• Gestalten Sie sich Ihr Leben so, dass Abenteuer inbegriffen sind!
• Versetzen Sie Ihrem »inneren Schweinehund« einen kräftigen Fußtritt!
• Wenn es Ihnen gut geht, geht es Ihrer Umgebung auch gut!
• Nur wenn Sie sich selbst etwas wert sind, erfahren Sie auch Wertschätzung durch andere.
• Stehen Sie zu sich selbst, auch zu Ihren Rundungen! Denn »mit Speck fängt man Mäuse«!
• Interpretieren Sie nicht alles, was schiefgeht, als Ihr ganz persönliches Versagen!
Reden ist alles - Schweigen ist Käse
Haben Sie manchmal auch das Gefühl, das Sie keiner versteht? Dass Sie sich mit dem Partner in einer Fremdsprache unterhalten, obwohl Sie die gleichen Wörter benutzen? Oder brilliert er durch vornehmes Schweigen?
Es ist uns meistens gar nicht klar, mit wie viel »Wucht« Worte unsere Mitmenschen treffen und wie sie manche Beziehung geradezu erschlagen können. Worte haben eine Macht, die heilend, tröstend, aber auch zerstörend sein kann. Worte werden oft einfach nur so dahin gesagt, ohne dass man sich bewusst ist, dass sie auch die Macht haben, sich zu verwirklichen. Wer beispielsweise »er betrügt mich bestimmt« ständig wiederholt und immer wieder aussendet, braucht sich nicht zu wundern, wenn es irgendwann einmal Realität wird! Auch im täglichen Umgang miteinander häufen sich die ewigen Sticheleien, Nörgeleien und Vorwürfe. Das mag einem selbst nur als Kleinigkeit vorkommen, aber auch diese summieren sich und irgendwann läuft das Fass über und er davon! Fast ein jedes Beziehungsproblem lässt sich letztendlich auf ein Kommunikationsproblem zurückführen. Frauen klagen: »Er hört mir überhaupt nicht zu, … er ruft nicht an …, er verteilt nur Befehle und ist so schrecklich rechthaberisch.« Männer halten dagegen: »Sie ist ständig beleidigt, wenn ich mal was sage …, sie wird sofort emotional und fängt an zu heulen …«
Die Probleme lassen sich folgendermaßen auf den Punkt bringen: Männer hören nicht zu und Frauen fühlen sich von Männern miss- bis unverstanden oder nicht ernst genommen; Frauen interpretieren Männer falsch und Männer sind davon genervt, dass Frauen ihnen ständig Diskussionen »reindrücken«! Eher kann sich ein Massai mit einem Eskimo verständigen, als dass Männer und Frauen, die vordergründig die gleiche Sprache sprechen, zu einer Einigung kommen. Unterschiedliche Gesprächsstile sorgen für Missverständnisse und Verwirrung. Frauen und Männer fassen ein und dieselbe Aussage ganz unterschiedlich auf. Diese Interpretationsfehler und Missverständnisse können ebenso leicht eine Beziehung vergiften wie Unausgesprochenes
und unter den Teppich Gekehrtes. »Er versteht mich ja sowieso nicht« oder: »Sie interpretiert das sowieso, wie es ihr in den Kram passt« führen dazu, dass der Funkverkehr zwischen Partnern zeitweise lahm liegt. Oft macht der Versuch, Probleme durch ein Gespräch zu lösen, alles noch viel schlimmer!
Manche Paare gehen davon aus, dass Liebe keiner Worte bedarf, oder sie denken, bei ihnen sei alles in bester Ordnung. Andere reden völlig aneinander vorbei oder quatschen ihre Beziehung tot! Rein theoretisch ist vielleicht alles »ausdiskutiert«, was nicht heißt, dass die Beziehung auch funktioniert. Selbst wenn es um Kleinigkeiten wie die Einrichtung des Hauses geht, stoße ich in meiner Beratungspraxis immer wieder auf die Unfähigkeit von Paaren, sich gegenseitig ihre Bedürfnisse und Wünsche mitzuteilen! Als Designerin nehme ich oft die Rolle einer Paartherapeutin ein. »Dass dir das nicht gefällt, hast du mir ja nie gesagt«, sagt sie. »Du hast mich ja noch nie danach gefragt«, kontert er. Nicht nur sexuelle Probleme können
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