Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Weisse Haut - Schwarze Haut

Weisse Haut - Schwarze Haut

Titel: Weisse Haut - Schwarze Haut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Friedemann
Vom Netzwerk:
Nord Afrika nicht
verfolgen, da am 22. Juni 1941 der Krieg gegen die Sowjetunion begann, der alle
zur Verfügung stehenden Kräfte in Anspruch nehmen wird. Die Motive, warum sich
Hitler ausgerechnet im Juni 1941 zu einem Angriff auf Russland entschloss, sind
noch unklar. Sowohl ideologische als auch strategische Beweggründe können
angeführt werden, nicht aber ein Präventivkrieg. An erster Stelle scheint
Hitlers Ziel der Eroberung von Lebensraum im Osten zu sein. Die Zeit zwang ihn
zum Handeln, weil die Aufgabe der amerikanischen Neutralität abzusehen ist. Ein
Kriegseintritt der USA an der Seite der Westmächte Great Britain und Frankreich
stellte eine ernst zu nehmende Bedrohung der Expansionspläne dar.
    Finnland
nimmt den Krieg gegen die Sowjetunion auf. Italien tritt im Juni auf der Seite
Deutschlands in den Krieg gegen die Sowjetunion ein. Die Slowakei und Ungarn
treten auf der Seite Deutschlands in den Krieg gegen die Sowjetunion ein.
    Großbritannien
und die Sowjetunion schließen einen Beistandspakt.
    Bisher
konnte das deutsche und italienische Afrikakorps strategisch wichtige Erfolge
verbuchen. Im Februar 1941 wurde Erwin Rommel zum Oberbefehlshaber des
deutschen Afrikakorps ernannt. Im Wüstenkrieg in Nord-Afrika konnte er einige
wichtige Siege erringen. Der amerikanische Präsident Roosevelt und der
britische Premierminister Churchill verkünden vor Neufundland die
Atlantikcharta.
    Endlich war es passiert. Er war erleichtert, dass die
Amerikaner nun zur Hilfe eilten. Man musste dieses sinnlose Töten beenden, und
zwar schnell, sehr schnell. Fast zwei Jahre dauerte dieses Morden an und alles
nur, weil dieser Deutsche einen Vogel hatte und größenwahnsing war. Den Kerl
und seine Helfer sollte man festnehmen und in eine Irrenanstalt sperren.

*
    E ine Woche war er aus Mombasa zurück, da fuhr er zu
Richard Wilder. Der war fast das Ebenbild seines Bruders, nur die Frau war vom
Aussehen genau das Gegenteil von Esther. Trish Wilder war eine schlanke, sehr
hübsche Frau und sie erinnerte ihn ein wenig an Jane Masters. Sie hatten einen
7-jährigen Sohn Peter, dem man die Ähnlichkeit mit der Mutter ansah. Die beiden
Mädchen waren nicht anwesend, da sie in der Woche eine Schule in Nairobi
besuchten.
    William war einmal mehr erstaunt, wie freundlich man ihn
aufnahm, als wenn man sich sehr lange kennen würde. Abermals gab er seine
Geschichte zum Besten, soweit sie die nicht von Stanley kannten.
    Nach dem Mittagessen zeigte ihm Richard die zehn Kühe,
drei Kälber und einen Bullen.
    „Wir wollen ein Restaurant und Hotel eröffnen und haben
etwas Passendes in der Nähe von Miharati gefunden. Dort werden wir einen
kleinen Wildpark erstellen, wo unsere Gäste Tiere sehen und anfassen können. In
der Nähe ist ein Wasserfall, wo man schwimmen kann. Ein Schotte will zurück und
hat uns das günstig verkauft. Wir haben zweimal praktisch bei null angefangen
und jetzt machen wir etwas anderes. Dann ist es uns egal, ob die Heuschrecken
kommen, ob es zu viel oder zu wenig regnet oder die Viecher eine Seuche haben.“
    „Ich müsste erst mit Michael Sommerthen sprechen, ob er
mir seinen Wagen leiht, aber ich würde sie gern kaufen, falls sie nicht so viel
kosten.“
    „Ich habe ein Auto, das wäre kein Problem, da ich den
Wagen zwar an die Lamars-Farm verkauft habe, ihn aber noch bis Ende November
behalten kann.“
    Fast eine Stunde verhandelten sie bei einem beer über den
Preis, bis sie sich einig waren, was für ihn bedeutete, was für ihn bedeutete,
dass er nun fast pleite war. Kam jetzt etwas unvorhergesehenes, wurde es eng
bei ihm in der Kasse.
    „William, brauchst du zufällig ein Pferd?“
    „Ein Pferd?“ Er blickte den Mann verblüfft an.
    „Ja, wenn der Krieg weitergeht, werden sie Benzin
rationieren und damit sparst du den.“
    „Ich kann nicht reiten und habe noch nie auf einem Gaul
gesessen.“
    „Du hattest vorher auch noch nie eine Farm“, feixte ihn
Richard an, was der erwidert. „Das stimmt, aber ich weiß nicht. Ich habe dafür
kein Geld mehr.“
    Sie schlenderten langsam zu dem Stall, wo man es wiehern
hörte.
    „Vereinbaren wir ein Deal. Du besorgst mir fünf Zebrafelle
und dafür bekommst du den Hengst mit Sattelzeug.“
    William schluckte, da er das Töten von Tieren nicht mochte.
    „Abgemacht!“
    Er sah den Gaul, wie er ihn nannte an, fand ihn gut, nur
beurteilen konnte er das nicht, da er von Pferden keine Ahnung hatte.
    „Wie alt ist der?“
    „Fast fünf und ein gutes Tier, aber

Weitere Kostenlose Bücher