Weisse Haut - Schwarze Haut
Tochter bestraft wissen. Sanders ist von mir
umsonst getötet worden, da ist mir ein weiterer Mord egal. Damned!“
„Rafiki, wenn ich es genau wüsste, ich würde es dir sagen.
Die Lebenden sind wichtig, der Toten gedenken wir im Stillen. Sie werden nie
vergessen sein.“
Zwei Schwarze und ein Weißer. So war es immer gewesen.
Karega, Ndemi und William; Karanja, Mweze und James und die dritte Generation
würde irgendwann folgen. Nur so funktionierte ein Zusammenleben. Schwarz und
Weiß – gemeinsam, gleichberechtigt, in tiefer Freundschaft verbunden. Es war
alles so einfach!
Er dachte an seinen Sohn, von dem er seit knapp zwei
Jahren getrennt lebte und er fehlte ihm. Wie lange würde es noch dauern, bis er
zurückkam? Würden dann die Streitereien vergessen sein? Würden sie wieder das
innige Verhältnis bekommen, das sie jahrelang davor so eng verbunden hatte? In
den Briefen an Eve schrieb sein Sohn nur das Nötigste, fragte jedoch jedes Mal,
ob Theresa endlich verschwunden sei und wann sie zu ihm nach Great Britain
kommen würde. Man las aus seinen Worten die tiefe Liebe zu Eve heraus. Für ihn
hatte er noch nicht einmal einen Gruß übrig. Er schickte Eve Bilder von sich, seinen
beiden Freunden und er schaute sich die oftmals heimlich an. Vielleicht hatte
James eingesehen, wie dumm dieser Streit damals war. Theresa durfte nie wieder
auf die Shrimes-Farm kommen und alle wären zufrieden. Die Frau war wirklich zu
nervig, eben eine alte verbiesterte Jungfer.
Erklärung zu diesem Roman.
Alle Namen sind frei erfunden und eine Ähnlichkeit mit
lebenden oder toten Menschen ist ungewollt. Ein Roman, nur meiner Fantasie
entsprungen.
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