Weit wie das Meer
behutsam ab und barg, als es zu Boden fiel, den Kopf an seiner Schulter. Sie küßte seine Brust, seinen Nacken und erschauerte, als sie seine Hände an ihrem Ausschnitt spürte. Dann löste sie sich von ihm und sah zu, wie seine Finger Knopf für Knopf ihre Bluse öffneten.
Seine Hände glitten unter den Stoff und streichelten ihren Rücken. Er zog sie an sich und spürte die Hitze ihrer Haut auf der seinen. Er küßte ihren Nacken und knabberte an ihrem Ohrläppchen, während seine Hände über ihren Rücken wanderten. Sie schloß die Augen, öffnete die Lippen und gab sich der Zärtlichkeit seiner Liebkosungen hin. Seine Finger öffneten den Verschluß ihres BHs mit einer so raschen und geschickten Bewegung, daß es ihr fast den Atem verschlug. Unter Küssen streifte er die Träger über ihre Schultern und befreite ihre Brüste. Er beugte sich hinab und küßte sie sanft. Sie legte den Kopf zurück und spürte seinen heißen Atem und seine feuchten Lippen.
Als ihre Finger seinen Gürtel lösten und langsam den Reißverschluß seiner Jeans aufzogen, ging ihr Atem schwer. Die Augen in seine versenkt, ließ sie die Fingernägel um seinen Bauchnabel kreisen, bevor sie die Hose über seine Hüften streifte. Er trat einen kleinen Schritt zurück, um sich ganz ausziehen zu können. Dann bedeckte er sie wieder mit Küssen, hob sie hoch, trug sie zu seinem Bett und legte sie behutsam dort nieder.
Als sie neben ihm lag, glitten ihre Finger über seine Brust, die jetzt feucht war von Schweiß, und sie spürte, wie seine Hände zu ihren Jeans hinunterwanderten. Er öffnete sie, und Theresa hob die Hüften, um die Jeans abstreifen zu können. Sie streichelte seinen Rücken, biß ihm zärtlich in den Hals und hörte, wie sich sein Atem beschleunigte. Als sie dann die letzten Hüllen abgestreift hatte, preßten sich ihre Körper eng aneinander.
Sie war wunderschön. Ihr Haar schimmerte im Kerzenlicht, und ihre Haut war unendlich weich und zart. Garrett ließ die Zunge zwischen ihren Brüsten langsam zu ihrem Bauch hinunter und wieder hinauf wandern. Er spürte ihre Hände auf seinem Rücken, spürte, wie sie ihn fest an sich ziehen wollte.
Garrett aber fuhr fort, ihren Körper mit Küssen zu bedecken, doch irgendwann konnte sie ihr Verlangen nicht mehr zügeln. Sie zog ihn zu sich herab, und als er auf sie sank, schloß sie die Augen und stöhnte auf. Und sie liebten sich mit einer Leidenschaft, die sie längst verloren geglaubt hatte.
Ihre Körper bewegten sich im Einklang, jeder bemüht, dem anderen Lust zu bereiten. Garrett küßte sie ohne Unterlaß, und sie spürte in ihrem Innern unendliche Begierde. Als sie schließlich zum Höhepunkt kam, gruben sich ihre Nägel in seinen Rücken, doch kaum war sie wieder zu Atem gekommen, loderte das Feuer erneut auf.
Als Theresa dann völlig erschöpft in seinen Armen lag, sah sie zu, wie die Kerze langsam niederbrannte, und spürte noch immer das Spiel seiner Hände auf ihrem Rücken.
Sie lagen die ganze Nacht beieinander, liebten sich immer wieder und hielten einander danach eng umschlungen. Glücklich schlummerte Theresa irgendwann in seinen Armen ein, und Garrett betrachtete sie eine Weile. Bevor er selbst einschlief, strich er ihr zärtlich das Haar aus der Stirn und hauchte einen Kuß darauf.
Kurz vor Tagesanbruch schlug Theresa die Augen auf und stellte fest, daß Garrett nicht mehr neben ihr lag. Sie stand auf, ging zum Schrank, fand einen Bademantel und schlüpfte hinein. Sie trat ins Wohnzimmer, und als sie ihn dort nicht sah, wurde ihr plötzlich klar, wo er war.
Sie trat nach draußen und sah ihn auf der Veranda in Boxershorts und T-Shirt auf einem der Stühle sitzen. Er drehte sich nach ihr um und lächelte ihr zu.
»Hallo.«
Er zog sie auf seinen Schoß und küßte sie. Sie aber vermeinte zu spüren, daß ihn etwas quälte, und löste sich aus seiner Umarmung.
»Ist alles in Ordnung?«
Er schwieg eine Weile.
»Ja«, sagte er schließlich, ohne sie anzusehen.
»Sicher?«
Er nickte, wich aber weiterhin ihrem Blick aus. Sie hob sein Kinn, damit er sie ansehen mußte.
»Du kommst mir irgendwie traurig vor.«
Er lächelte schwach, ohne zu antworten.
»Bist du traurig über das, was passiert ist?«
»Nein«, sagte er. »Überhaupt nicht. Ich bereue nichts.«
»Was ist es dann?«
Er schwieg, und seine Augen schweiften ins Leere.
»Bist du wegen Catherine hier draußen?« fragte sie sanft.
Er zögerte und nahm dann ihre Hände in die seinen.
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