Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Weiter so, schwarze Sieben

Titel: Weiter so, schwarze Sieben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
Vom Netzwerk:
Pam«, sagte Peter. Aber ihre Notizen stellten sich als ziemlich dumm heraus.
    Das hört sich an, als hättet ihr einen eurer albernen Kicheranfälle gehabt«, sagte Peter tadelnd. »Ihr braucht gar nicht weiterzulesen. Das da würde uns überhaupt nichts nützen, wenn wir einmal wirklich etwas raus finden müßten.
    Sehr schlecht, alle beide. Nun, Colin – hast du jemanden beschattet?« Nein«, antwortete Colin. »Samstag abend war ich ein bißchen erkältet, und da ließ meine Mutter mich nicht mehr raus. Deshalb mache ich es heute abend, gleich nach dem Treffen. Tut mir leid – ich konnte aber nicht dafür.«
    »Gut«, sagte Peter. »Bleiben also nur noch Jack und ich. Wir fanden einen guten Ausguck – ein dichtes Gebüsch aus Wurzelschößlingen unten um den Stamm einer großen Ulme herum. Darin konnten wir uns wunderbar verstecken. Und da saßen wir also, spähten durch die Blätter und sahen zuerst mal gar nichts.«
    »Die Straße kommen nur wenige Leute entlang«, erklärte Jack. »Es war an der Fairmile -Straße, und ihr wißt ja, wie lang die ist. Die meisten Leute fahren mit dem Bus. Stundenlang sahen wir erst mal überhaupt niemanden.« Ja, wir haben tatsächlich nicht viel zu berichten«, sagte Peter. »Das einzig Interessante war vielleicht ein Auto, das vorbeifuhr und ganz in unserer Nähe hielt.«
    »Aber warum war das interessant?« fragte Pam.
    »Hm, eigentlich war es ja nicht wirklich interessant«, antwortete Peter. »Eigentlich passierte gar nichts. Ein Mann und ein Hund stiegen aus – ein herrlicher grauer Pudel, an manchen Stellen pluderig und an anderen kahlgeschoren – na, ihr wißt ja, wie Pudel aussehen. Erst dachte ich, der Hund habe schreckliche Angst, aber er war mal bloß autokrank und erholte sich ganz schnell und schnupperte herum, wie ein Hund eben herumschnuppert.«
    »Ins Auto zurück wollte er aber doch nicht«, warf Jack ein. »Er winselte wie wild und versuchte, sich mit aller Kraft von dem Mann loszureißen. Der ging ganz schön hart mit ihm um, fand ich.«
    »Wahrscheinlich wußte der arme Kerl, daß er wieder autokrank werden würde«, meinte Janet. »Erinnerst du dich noch an den Hund von nebenan, Peter? Der heulte jedesmal ganz schrecklich, wenn er ausfahren sollte, weil ihm immer so schlecht wurde.«
    »Na, euer Bericht ist aber auch nicht gerade sehr aufregend«, sagte Barbara. Sie freute sich mächtig, daß sie Peter die freimütigen Bemerkungen über ihren und Pams Bericht zurückzahlen konnte. »Habt ihr die Autonummer aufgeschrieben? Unter Garantie nicht!«
    »Weshalb hätten wir sie aufschreiben sollen?« fragte Peter. »Haben wir aber trotzdem getan. Hier – PSD 188.«
    »Pudel schlecht dran – PSD!« sagte Colin. »Das kann man sich leicht merken!« Alle lachten, und dann trat eine Pause ein. Peter klappte sein Notizbuch zu.
    »Das wäre alles«, sagte er. »Ich glaube, weiter haben wir nichts, was sich lohnt. Janets Bericht war der beste. An ihm kann ma n sehen, wie gut sie jemanden beschreiben könnte, auch wenn sie ihn nur eine halbe Minute lang gesehen hat. Die Polizei bittet die Leute dauernd, jemanden zu beschreiben, und fast nie erinnert sich jemand an einen Fremden, den er mal gesehen hat.«
    »Aber Janet könnte der Polizei alles erzählen«, sagte Pam ziemlich neidisch.
    Bei dieser ganzen Überei ist nur eins herausgekommen – daß Georg aus der Schwarzen Sieben austreten mußte«, meinte Colin mürrisch. »Lohnt es sich überhaupt noch, daß ich heute abend jemanden beschatte? Ich meine – viel erreicht haben wir doch nicht – und gekriegt werden, wie Georg, möchte ich auch nicht.«
    »Georg hätte auch hinter sich aufpassen müssen, nicht nur vor sich«, sagte Peter. »Den Fehler machst du bestimmt nicht. Ja, doch – du sollst deine Übung auch machen, Colin. Und eigentlich müßten Pam und Barbara ihre Übungen wiederholen.« Aber die Mädchen blickten ihn so böse an, daß er lieber nichts mehr sagte.
    Colin stand auf. »Na, dann mache ich mich also jetzt an die Arbeit«, sagte er. »Und was macht ihr?« Wir können ins Haus gehen und spielen«, schlug Janet vor. »Wir sind ja immer noch fünf – Verzeihung, Lump, sechs; ich hatte dich ganz vergessen. Und wir haben noch eine Stunde Zeit bis zum Abendbrot. Kommt rein, Pam, Barbara und Jack.« Also gingen die fünf ins Haus und saßen bald friedlich beim Kartenspiel zusammen. Aber so friedlich blieb es nicht lange. Wer klopfte da ans Fenster?
    Klopf-klopf-klopf!
    Schnell! Fenster auf! Ich

Weitere Kostenlose Bücher