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Welche Hunderasse passt zu mir? - dogsExperten

Welche Hunderasse passt zu mir? - dogsExperten

Titel: Welche Hunderasse passt zu mir? - dogsExperten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gräfe und Unzer
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und beschreibt den Charakter dieses kleinen Kerls sehr gut. Wie alle Vertreter der Bichon-Rassen ( > ) ist auch der Bichon Frisé ein liebenswerter, verspielter, anhänglicher und zugleich temperamentvoller Gesellschafter. Wegen ihrer fröhlichen Art waren Bichons die Lieblinge adeliger Damen, wurden viel auf Reisen mitgenommen und von Matrosen auf ihren Reisen von Kontinent zu Kontinent häufig als Tauschobjekte benutzt.
    Gesellschaftshunde waren und sind auf der ganzen Welt beliebt, denn sie dienen schon seit Jahrhunderten ausschließlich dazu, uns Menschen zu erfreuen. Im Gegensatz zu den Gebrauchshunderassen, die ursprünglich als Wach-, Hüte- oder Jagdhunde eingesetzt wurden, benötigen die meist kleinen Gesellschaftshunde zudem kein aufwendiges Beschäftigungs- und Auslastungsprogramm. Stattdessen sind sie in der Regel leicht erziehbar, wenig angriffslustig und verträglich mit Mensch und Tier. Nur weil diese Hunde leicht erziehbar sind, heißt das jedoch nicht, dass sie überhaupt keine Erziehung brauchen. Gerade im Welpenalter sollten sie gut sozialisiert werden und mit allem in Berührung kommen, was sie später antreffen werden. Auch ein Bichon ist ein Hund, der lernen will. Zwar ist er eher ein Vierbeiner zum Kuscheln und Spielen, doch zeigt der kleine Kerl gerne auch einmal, was in ihm steckt, etwa auf dem Hundeplatz bei Agility oder Dog Dancing.
    Der Bichon Frisé haart nicht und ist damit, ähnlich wie der Pudel, sehr allergikerfreundlich. Allerdings sollte er wenigstens alle zwei Tage gebürstet werden, damit sein Fell nicht verfilzt. Wie alle pflegeaufwendigen Hunde sollte er bereits ab dem Welpenalter an die Fellpflege und das Scheren gewöhnt werden, damit er keine Abneigung dagegen entwickelt.
    INFOS ZUR RASSE

    GESCHICHTE: Der Bichon Frisé stammt vermutlich von den Kanarischen Inseln, von wo er im 14. Jahrhundert auf das europäische Festland gebracht wurde. Seine Urahnen waren schon im alten Ägypten bekannt. In den 1930er-Jahren erlebte die Rasse in Frankreich einen erneuten Aufschwung. Nach Deutschland kam er erst 1955.
    TYP: Gesellschafts- und Begleithund
    FELL: Dünnes, lockeres, bis zu 10 cm langes Oberfell mit Korkenzieherlöckchen und seidiger Unterwolle; das Fell sollte alle vier bis sechs Wochen professionell geschoren und wenigstens alle zwei Tage gebürstet werden; Farbe: Weiß
    GRÖSSE UND GEWICHT: Schulterhöhe von 25 bis 30 cm, Gewicht: 5 bis 7 kg
    GUT GEEIGNET FÜR: Alle Liebhaber kleiner Hunde; der Bichon Frisé passt sich jeder Lebenssituation an. Allerdings braucht er Aufmerksamkeit, Streicheleinheiten und die ständige Nähe seines Menschen. Daher sollte er nicht über längere Zeit alleine sein.
    ANFÄLLIG FÜR: Es sind keine rassebedingten Erkrankungen bekannt.

Mops
    Die Form eines Lebewesens verrät viel über seine Funktion. Der Mops ist kein normaler Hund, und das sieht man ihm auch an. Er besitzt einen hohen Grad an Neotenie, womit Zoologen einen Charakter beschreiben, bei dem ausgeprägte kindliche Merkmale auch im Erwachsenenalter beibehalten werden. Äußerlich erkennt man solche Individuen an einem ausgeprägten Kindchenschema: runder Kopf, Kulleraugen, Hängeohren und wenig ausgeprägter Fang.
    Mit diesem Äußeren gehen gewisse Charaktereigenschaften einher. So bleibt der kindliche Sozial-, Spiel- und Lerntrieb ein Leben lang erhalten, während der für erwachsene Kaniden typische Jagd- und Territorialtrieb so gut wie kaum vorhanden ist. Alles in allem sehr angenehme Eigenschaften für einen Familienhund. Doch so viel Perfektion hat seinen Preis. Die lustigen, lebensfrohen Kerlchen sind zwar das reinste Antidepressivum, doch wenn sie umkippen, weil es zu warm ist, kommen einem die Tränen. Die massiven Eingriffe in die Schädelanatomie bedingen erhebliche Atembeschwerden, Störungen in der körpereigenen Temperaturregulierung und Zahnfehlstellungen. Dass die Hunde entsetzlich schnarchen, ist dagegen vergleichsweise harmlos.
    Ein gesunder Mops ist ein fideler, anpassungsfähiger und geselliger Kerl, der seinen Menschen gerne überallhin begleitet und dabei eine gute Figur macht. Sein Wesen zeichnet sich aus durch viel Charme, Würde und Intelligenz. Er ist ausgeglichen, aber trotzdem sehr selbstbewusst, auch gegenüber größeren Hunden, und unterschätzt Gefahrensituationen. Da er selbst überhaupt nicht zu Aggressionen neigt, kann er gut mit anderen Haustieren gehalten werden.
    Der Mops hat eigentlich immer Hunger, deshalb sollte er sparsam gefüttert

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