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Welche Hunderasse passt zu mir? - dogsExperten

Welche Hunderasse passt zu mir? - dogsExperten

Titel: Welche Hunderasse passt zu mir? - dogsExperten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gräfe und Unzer
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anderen Schweizer Sennenhunden: Grundfarbe Schwarz mit rotbraunen Abzeichen an den Backen, über den Augen sowie an Läufen und Brust, außerdem weiße, symmetrisch deutlich abgegrenzte Abzeichen an Kopf, Fang, Vorderbrust und Pfoten sowie eine weiße Rutenspitze
    GRÖSSE UND GEWICHT: Schulterhöhe von 42 bis 50 cm, Gewicht: 25 bis 30 kg
    GUT GEEIGNET FÜR: Sportliche, aktive Singles und Familien, die bei jedem Wetter gerne draußen sind
    ANFÄLLIG FÜR: Hüftgelenksdysplasie, Augenkrankheiten wie Grauer Star und Progressive Retinaatrophie

Irish Setter und English Setter
    Wer an einen Setter denkt, hat fast immer den Irish Red vor Augen. Kein Wunder, schließlich ist er derjenige von allen vier Setter-Rassen, der in Deutschland am meisten verbreitet ist; außer ihm gibt es noch den Irish Red and White Setter sowie den English und den Gordon Setter. Doch egal, ob weißes oder rotes Fell: Ein Setter hat zwei Seelen in seiner Brust. Die eine ist die eines Gentleman, dezent, höflich, liebevoll und sanft. Die andere ist die eines heißblütigen Naturburschen und passionierten Jägers.
    Der English gilt als der sanftmütigste und schnellste unter den Settern. Ebenso wie seine irischen Vettern wurde er allerdings nicht als Jagdhund populär, sondern weil immer mehr Menschen ihn zum Repräsentieren, seiner Schönheit und Eleganz wegen hielten. Dabei gibt es für einen Setter nichts Schlimmeres, als ein Dasein als »Dekorationsstück« zu fristen und täglich nur zwei kleine Runden um den Block zu drehen. Setter wollen »fliegen«. Ihr Lebensraum ist das weite, offene Feld, die freie Landschaft mit Rebhühnern und Fasanen. Dieser Hund muss laufen und arbeiten dürfen, erst dann ist er auch ein angenehmer Haus- und Familienhund. Daher sollten Sie sich die Anschaffung dieses wunderschönen Tieres wirklich gut überlegen. Allein als hübscher Blickfang ist der Setter viel zu schade!
    Sowohl der English wie auch der Irish Setter sind weicher und anschmiegsamer als andere Jagdhunde. Sie sind sensibler, auch etwas nachtragender und brauchen einen Besitzer, der ihnen nicht mit Härte, sondern mit viel Empathie begegnet. Ein Setter ist kein Hund, der auf Machtproben aus ist, im Gegenteil. Der Gehorsam liegt ihm im Blut. Seine Erziehung sollte allerdings gefestigt sein, bevor er seinen Jagdtrieb entdeckt. Trotzdem: Entspannte Spaziergänge sind mit diesem »Gentleman in Seide«, wenn überhaupt, erst im Greisenalter möglich. Daher ist dieser freundliche, sensible und gefügige Hund trotz seines angenehmen Wesens nicht für Anfänger geeignet.

    INFOS ZUR RASSE

    GESCHICHTE: Red and White scheint der ältere irische Setter zu sein. Der English Setter entstand im 19. Jahrhundert.
    TYP: Jagdgebrauchs- und Begleithund
    FELL: Lang, seidig; Farben: Rot (Irish), Weiß mit rotbraunen (Irish Red and White) oder gelben, orangefarbenen, braunen, schwarzen Tupfen (English), Schwarz mit rotem Brand (Gordon)
    GRÖSSE UND GEWICHT: Schulterhöhe von 55 bis 68 cm, Gewicht: 27 bis 32 kg
    GUT GEEIGNET FÜR: Aktive, sportliche Menschen und vor allem für Jäger
    ANFÄLLIG FÜR: Canine-Leukozyten-Adhäsions-Defizienz (Erbkrankheit, die zu starker Infektionsanfälligkeit führt), Taubheit, Ekzeme, Leukodystrophie (Stoffwechselerkrankung des Gehirns)

Designerdogs: Goldendoodle
    Es gibt Rassehunde und, na klar, Mischlinge. Seit einigen Jahren gesellt sich zu diesen zwei noch eine dritte Gruppe hinzu, die Designerdogs, auch Hybrid-Hunde genannt. Hinter kuriosen Bezeichnungen wie Labradoodle, Goldendoodle, Puggle, Schnoodle oder Chiweenie steckt nichts anderes als die gezielte Verpaarung zweier unterschiedlicher reinrassiger Elternteile.
    Designerdogs sind fast immer Nachfahren der ersten Generation, denn nur so lässt sich bis zu einem gewissen Grad vorhersagen, wie die Hunde aussehen und wie sich verhalten werden. Züchter von Cockapoos und Co. werben gerne mit dem Spruch, dass ihre Mischlinge die besten Eigenschaften der Ursprungsrassen in sich vereinen und dass sie deshalb die »besseren« Hunde seien. Das kann beim einzelnen Tier auch durchaus der Fall sein, sofern ihn seine Gene zufällig entsprechend begünstigen. Wenn Sie Pech haben, integriert der auserkorene Welpe jedoch gerade die weniger angenehmen Eigenschaften der Ursprungsrassen beziehungsweise die, mit denen man am wenigsten gut leben kann.
    Eine der beliebtesten Kreuzungen ist der Goldendoodle. Er kann in Charakter und Aussehen sowohl dem Golden Retriever als auch dem Pudel

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