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Welche Hunderasse passt zu mir? - dogsExperten

Welche Hunderasse passt zu mir? - dogsExperten

Titel: Welche Hunderasse passt zu mir? - dogsExperten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gräfe und Unzer
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ähneln, je nachdem, welche Gene dominanter durchschlagen. Der Goldendoodle ist, ähnlich wie der Labradoodle, meistens ein liebevoller, geduldiger Begleiter und daher familien- und kindertauglich. Im Idealfall ist er devot, sanftmütig, menschenbezogen, verspielt und apportiert gern. Daher werden diese Hunde gerne im Therapiebereich und als Behindertenbegleithund ausgebildet. Doch auch ein Designerdoodle hat kein eingebautes genetisches Programm für Wohlerzogenheit und braucht dieselbe Zeit, Konsequenz und Beschäftigung wie seine reinrassigen Pudel- und Retrievereltern. Letztlich gilt für die Modehunde dasselbe wie für alle anderen auch: Ein Hund ist und bleibt ein Hund.
    INFOS ZUR RASSE

    GESCHICHTE: Der Boom begann 1988 mit dem Australian Labradoodle, der als Blindenführhund mit antiallergenem Fell gedacht war. Die »Rasse« erfüllte zwar nicht die Erwartungen, trotzdem stieg die Nachfrage so stark an, dass der Labradoodle bald mehr kostete als seine reinrassigen Elternteile.
    TYP: Begleithund
    FELL: Mittellang mit Unterwolle und Korkenzieherlocken; Farben: Creme, Gold, Apricot, Schokobraun, Grau, Schwarz
    GRÖSSE UND GEWICHT: Es gibt drei Gewichtsklassen: »Normaler« Goldendoodle (aus Verpaarung Retriever und Großpudel): 50–70 cm, 20–35 kg; mittlerer Goldendoodle (aus Retriever und Kleinpudel): 35–50 cm, 10–20 kg; kleiner Goldendoodle (Mischung mit Zwergpudel): 25–35 cm, 5–10 kg
    GUT GEEIGNET FÜR: Familien mit Kindern oder für Therapiezwecke
    ANFÄLLIG FÜR: Einige Hunde leiden unter Hautkrankheiten.

Labrador Retriever
    Er ist der Inbegriff des freundlichen Familienhundes. Ein Typ zum Knuddeln und zum Pferdestehlen. Der Labby, wie er auch liebevoll genannt wird, ist einer der gutmütigsten und menschenbezogensten unter den Rassehunden. Und weil er mordsmäßig verfressen ist, lässt er sich auch leicht ausbilden, zum Beispiel als Blindenführhund, Rettungshund oder Drogenschnüffler. Ob Sitz, Platz oder Such: Für ein Leckerchen macht dieser Hund alles mit. Nur als Aufpasser ist er nicht zu gebrauchen, denn den Familienschmuck und andere Wertsachen tauscht er ohne Weiteres gegen ein Stück Wurst. Außerdem lieben fast alle Retriever Wasser und nutzen jede Gelegenheit, in einen Bach, Tümpel oder Teich zu springen.
    Abgesehen davon spricht vieles für den Labby als Familienhund. Er ist ausgeglichen, verspielt und für alle Aktivitäten zu begeistern, dazu kooperationsbereit, intelligent und äußerst belastbar. Lärm und tobende Kinder bringen ihn nicht aus dem Gleichgewicht. Dominanzverhalten liegt ihm in der Regel nicht, im Gegenteil, er ist geradezu versessen darauf, seinem Besitzer zu gefallen. Ein weiterer Pluspunkt: Labradore sind keine Kläffer. Auch wenn sie draußen gerne toben, sind sie in den eigenen vier Wänden angenehm ruhig.
    Leider wird oft übersehen, dass dieser Hund seiner Familie zwar viel geben kann, aber auch eigene Bedürfnisse hat. Am liebsten möchte er arbeiten, also suchen und apportieren, denn dafür wurde er über viele Generationen gezüchtet. Davon abgesehen gehört der Labrador zu den Rassen, innerhalb derer sich in den letzten Jahrzehnten eine Arbeits- und eine Showlinie gebildet hat. Die Tiere der Showlinie sind stämmiger und genügsamer als die hoch aktive Arbeitslinie und eignen sich daher besser als Familienhund.
    Die Beliebtheit der Rasse hat wie so oft auch ihre Nachteile: In den letzten Jahren schossen unseriöse Züchter wie Pilze aus dem Boden. Wenn Sie einen gesunden, charakterfesten Hund möchten, sollten Sie sich daher an die im DRC und LCD organisierten Züchter halten.

    INFOS ZUR RASSE

    GESCHICHTE: Der Labrador Retriever stammt ursprünglich von der kanadischen Ostküste, genauer gesagt aus Neufundland. Dort wurde er als Helfer bei der Jagd und beim Fischen eingesetzt. Zu seinen Aufgaben gehörte es, abgetriebene Fische oder Fischernetze aus dem Meer zu holen. Als »St. John‘s Dog« fand er um 1809 mit dem zweiten Earl von Malmesbury seinen Weg nach England. 1903 wurde der Labrador Retriever vom Kennel Club, dem englischen Züchterverband, als Rasse anerkannt.
    TYP: Jagd- und Begleithund
    FELL: Kurzes, hartes Haar mit wasserabweisender Unterwolle, das keiner großen Pflege bedarf (ab und zu bürsten genügt); Farben: Schwarz, Gelb und Schokobraun
    GRÖSSE UND GEWICHT: Schulterhöhe von 54 bis 57 cm, Gewicht: 25 bis 35 kg
    GUT GEEIGNET FÜR: Anfänger in der Hundehaltung, die aber sehr sportlich sein sollten
    ANFÄLLIG FÜR:

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