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Welche Hunderasse passt zu mir? - dogsExperten

Welche Hunderasse passt zu mir? - dogsExperten

Titel: Welche Hunderasse passt zu mir? - dogsExperten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gräfe und Unzer
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einen Terrier, der hat dir selbst grobe Fehler verziehen. Aber der Border Collie merkt sich alles und ist nachtragend. Diese Rasse ist zu 100 Prozent nicht die richtige Wahl für jemanden, der das erste Mal einen Hund hat. Das ginge total in die Hose.
    WELCHEN ANDEREN FAMILIEN WÜRDEN SIE DENN ZU DIESER RASSE RATEN?
    Ich habe schon mehrere verhaltensauffällige Border gesehen, die in einem Umfeld leben, in dem sie einfach nicht zur Ruhe kommen. Daher würde ich nur sehr aktiven, in sich harmonischen Familien zu dieser Rasse raten. Für Familien mit kleinen Kindern ist ein Border nichts. Er ist zwar kinderlieb, wird aber zu nervös, wenn es laut ist oder die Kinder ständig an ihn ranwollen. Zudem versucht er immer, alle zusammenzuhalten, guckt, wo wer hingeht. Wenn da mehrere Kinder rumwuseln, kann der Hund einfach nicht entspannen.

Bearded Collie
    Selten trifft man auf eine Rasse, die ihre unbändige Lust am Leben so deutlich zeigt. Doch das Zusammenleben mit einem Bearded Collie hat zwei Seiten: Auf der einen Seite ist er leicht zu erziehen, sehr intelligent und ist pflegeleichter als ein Bobtail. Auf der anderen Seite schleppt er jede Menge Dreck ins Haus, braucht enorm viel Beschäftigung für seinen klugen Kopf und ein hohes Maß an Bewegung. Beardies, wie ihn seine Freunde nennen, lieben Pfützen und Dreck. Menschen, denen ein gepflegtes Zuhause über alles geht, sollten sich die Anschaffung solch eines lang-zottelhaarigen Hütehundes also gut überlegen.
    Der Bearded will etwas tun, ist also nichts für den eher sofaorientierten Halter. Als intelligenter Arbeitshund braucht er eine anspruchsvolle Beschäftigung, damit er vor lauter Langeweile nicht auf dumme Gedanken kommt. Nichts ist schlimmer für ihn als eintönige Unterordnungsübungen. Doch abgesehen von diesen Ansprüchen ist der Beardie ein feinfühliger, fröhlicher und temperamentvoller Hund und als solcher gut für eine Familie geeignet. Er ist schnell, wendig, aufmerksam, vital, selbstsicher und verbreitet garantiert gute Laune. Ein weiterer Vorteil: Er bleibt bei Spaziergängen gerne in der Nähe seiner Familie, denn an der Jagd ist er nicht sonderlich interessiert. Der Bearded Collie ist nicht aggressiv und versteht sich auch nicht als Wachhund, ein großes Plus für alle Familien mit Kindern, bei denen ständig Freunde ein und aus gehen. Wenn Sie also reinen Gewissens von sich selbst behaupten, dass Schmutz im Haus Sie nicht besonders stört, Sie möglichst keine Teppichböden und keine Fußbodenheizung haben, auch bei Regen und Kälte lange Spaziergänge lieben und dem Hundesport etwas abgewinnen können, dann ist der »Bärtige« genau der richtige Hund für Sie.

    INFOS ZUR RASSE

    GESCHICHTE: Der Bearded Collie war im 17. Jahrhundert ein gebräuchlicher Hüte- und Viehtreiberhund schottischer Schäfer. Aus dem derb-rustikalen Hütehund wurde nach und nach eine frisierte Schönheit.
    TYP: Hüte- und Familienhund
    FELL: Lang, dicht und hart mit weicher Unterwolle; Farben: Schwarz, Schiefergrau, Blau, Hellgrau, Braun und Sandfarben, mit und ohne weiße Abzeichen
    GRÖSSE UND GEWICHT: Schulterhöhe von 50 bis 59 cm, Gewicht: 18 bis 28 kg
    GUT GEEIGNET FÜR: Naturliebhaber mit und ohne Familienanschluss, die genug Zeit und Lust haben, um ihren Hund mit Beschäftigungen wie Agility und Treibball auslasten zu können
    ANFÄLLIG FÜR: Relativ frei von Erbkrankheiten; bei falscher oder mangelhafter Pflege empfindliche Haut

Pudel
    Er hätte ein Comeback wirklich verdient. Denn der Pudel ist, egal mit welcher Frisur, einer der intelligentesten und charmantesten Rassehunde überhaupt und könnte damit anderen Hunderassen ohne Weiteres den Rang ablaufen. Kaum etwas, was der Lockenkopf nicht lernen kann oder will. Er ist zuverlässig, loyal und leicht zu erziehen.
    Auch wenn es angesichts mancher Ausstellungsexemplare schwer zu glauben ist, war der Pudel früher ein Jagdhund, zumindest der Großpudel. Er wurde vor allem bei der Wasserjagd eingesetzt, daher auch das typische Haarkleid, das die Körperwärme speichert, und aus dem die Nässe in null Komma nichts abläuft.
    Es gibt vier Typen: Groß-, Klein-, Zwerg- und Toypudel. Der Großpudel hat hin und wieder noch etwas Jagdpassion, die kleineren sind bellfreudiger und aktiver. Allen geblieben ist der Spaß am Apportieren. Die Anschaffung eines empfindlichen Toypudels sollte man sich allerdings gut überlegen. Diese Tiere sind sehr zart und mitunter auch schreckhaft, und damit nichts für einen

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