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Welche Hunderasse passt zu mir? - dogsExperten

Welche Hunderasse passt zu mir? - dogsExperten

Titel: Welche Hunderasse passt zu mir? - dogsExperten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gräfe und Unzer
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Vollzeithobby. Einige Rassen sind zudem nervös und geräuschempfindlich. In einem turbulenten Kinderhaushalt kommen sie nicht zur Ruhe, können sich wenig entspannen und werden leicht zum Problemhund. Die schnellen Hütehunde sind daher eher etwas für unabhängige Menschen sowie für Familien, die ihre Wochenenden gern auf Turnierplätzen beim Agility verbringen.
    Herdenschutzhunde
    Kangal, Kuvasz oder Owtscharka haben wie alle Herdenschutzhunde eine archaische Ausstrahlung und außergewöhnlich viel Kraft. Ihre prägnantesten Eigenschaften sind, Wache zu halten und ihren Menschen sowie sein Hab und Gut zu beschützen. Darüber hinaus sind sie die personifizierte Unabhängigkeit und Selbstständigkeit auf vier Pfoten – und eher etwas für Spezialisten. Sie tendieren dazu, dem Hausherrn die Entscheidung abzunehmen, ob Besuch erwünscht ist oder nicht. Wer einen Owtscharka hat, braucht zwar nachts nicht die Tür abzuschließen, kann aber Probleme bekommen, wenn fremde Kinder tagsüber ein und aus gehen möchten. Denn diese Hunde rechnen immer damit, dass ihre Familie überfallen werden könnte.
    Treibhunde
    Treibhunde wie Cattle Dog, Corgi oder Entlebucher Sennenhund sind ziemlich harte Kerle und von Natur aus eher kämpferisch. Kein Wunder: Wer in seinem angestammten Leben Rinder treibt, muss richtig zupacken können und darf nicht zimperlich sein. In einem Haushalt mit vier Söhnen spielt so ein Hund den ganzen Tag mit Fußball und nimmt auch einen harten Treffer nicht krumm.
    Auch wenn Hüte- und Treibhunde beide an der Herde arbeiten, unterscheiden sie sich im Charakter doch deutlich: Ein Cattle Dog ist zwar weniger sensibel, aber auch weitaus weniger devot und bereit, sich unterzuordnen, als ein Border Collie. Und: Er muss fast ebenso anspruchsvoll beschäftigt werden. Fremden gegenüber sind Treibhunde eher misstrauisch.
    Treibhunde wie der Entlebucher Sennenhund wollen ausreichend beschäftigt werden.
    Terrier
    Ob Foxterrier, Irish Terrier oder Jack Russel: Sie taugen allesamt nicht zum Sofahelden. Schießlich wurden diese ungeheuer aktiven, unerschrockenen Tiere dafür gezüchtet, sich nichts gefallen zu lassen. Wohl kaum ein anderer Hund steckt seinen Kopf freiwillig in einen Dachsbau! Jack Russel sind zudem leidenschaftliche Kläffer, und sie verwandeln den eigenen Garten gern in eine Mondlandschaft. Auf diese Weise haben sie schon manchen ahnungslosen Ersthundebesitzer zur Verzweiflung getrieben. Die Größe allein sagt nämlich gar nichts über die Familientauglichkeit aus. Eine gute Grunderziehung und eiserne Konsequenz sind bei diesen Rassen Pflicht, wenn Sie nicht die nächsten Jahre nach der Pfeife Ihres Hundes tanzen möchten.
    Stöber- und Apportierhunde
    Rassen wie Spaniel, Retriever oder Pudel lassen sich im Allgemeinen einfacher in den Alltag einer Menschenfamilie integrieren als die unabhängigeren Treibhunde oder Terrier. Wo Letzterer sagt: »Nee, du, lass mal. Das regle ich lieber allein«, zeigen sich Stöberhunde kooperationsbereit. Spricht man sie an, lautet ihre Grundhaltung: »Was kann ich für dich tun?« Sie haben ein weiches, freundliches Wesen, kommunizieren gern und lassen sich durch Apportier- und Suchspiele (auch gemeinsam mit Kindern) anspruchsvoll, aber ohne großen Aufwand beschäftigen.
    Vorstehhunde
    Pointer, Setter, Magyar Vizsla oder Münsterländer zeichnen sich wie fast alle Vorstehhunde gegenüber dem Menschen durch ein sehr sanftes Wesen aus. Ihre Aufgabe ist es, Haar- oder Federwild aufzuspüren und dem Jäger durch »Vorstehen« (gern mit erhobener Vorderpfote) anzuzeigen. Durch ihre Sanftmut und ihre Bereitschaft zur Zusammenarbeit sind diese Hunde meist leicht zu erziehen und passen sich gut in die Familie ein. Naturgemäß sind sie jedoch auch leidenschaftliche Jäger, brauchen viel Bewegung und kreisen beim Spaziergang gerne weiträumig um ihren Besitzer, was es noch schwerer macht, sie zu kontrollieren. Sie brauchen eine konsequente, aber wenig druckvolle Erziehung – ein Spagat, der nicht einfach zu bewältigen ist. Mit Apportieraufgaben und Dummyarbeit können diese Hunde nur ansatzweise typgerecht ausgelastet werden, einen vollwertigen Jagdersatz bieten sie ihnen nicht.
    Lauf- und Schweißhunde
    Hunde wie der Beagle, Basset Hound oder Bayerische Gebirgsschweißhund sind sensibel und freundlich, aber absolut geruchsgesteuert. Gassigehen ohne Leine ist nur selten möglich, denn in einer heißen Spur verlieren sie sich völlig und sind dann erst einmal

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