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Welt ohne Sterne

Welt ohne Sterne

Titel: Welt ohne Sterne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joe Haldeman
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Organisation nach Ankunft. Auf Kapitän Kirks Rat werden alle in eine nur dünn bevölkerte und verhältnismäßig sichere Landgegend gebeamt, wo die lan-Chatalia leben.
    Ihre erste Aufgabe, nachdem sie das Gebiet abgesichert und Verteidigungsmaßnahmen ergriffen haben, wird die Analyse einheimischer Nahrungsmittel und des Wassers sein. Fähnrich Amstel (Chemiker) ist sicher, daß beides gereinigt und dadurch genießbar gemacht werden kann und sie so unbeschränkte Zeit überleben können. Sollte das jedoch wider Erwarten nicht möglich sein, würde ihre Verpflegung bei 2500 Kalorien pro Mann und Tag neunzehn Tage reichen, und das Wasser, bei 5 Liter pro Mann und Tag, 5 Tage.
    Eine Massenbewegung zur Zauberinsel ist nicht empfehlenswert, da wir nur noch über zehn Paar Haftstiefel verfügen. Diese wurden dem Sicherheitspersonal nebst Flügel ausgehändigt. Sie werden als Rettungstrupp eingesetzt, der sich sofort nach der Sicherung des Gebiets auf den Weg zur Insel macht. Ihre Maßnahmen werden von der Behandlung Kirks und seines Teams abhängen.
    Bei der letzten Meldung befand das Team sich in den Händen der Zauberer, die sie bei der Überfliegung des Gewässers um die Insel gefangen hatten.
    Die Evakuierung beginnt um 0945.0 mit der Energetisierung der Transporter im Abstand von jeweils sechs Sekunden. Der Transport von Personal und Versorgung müßte bis 0947.5 abgeschlossen sein,
    Lieutenant Commander Montgomery Scott
     
    Um 0932 studierte Scotty allein im Kontrollraum die Liste der Koordinaten, die Glak Sön für ihn ausgearbeitet hatte. Sie beruhten auf zufallsbedingten Ausweichmanövern. Uhura trat durch die offene Tür.
    Er blickte hoch. »Probleme?«
    »Nein, alle sind an ihrem Platz. Es ist ziemlich eng dort. Ich wollte ein paar Minuten heraus.«
    Mit zitternder Stimme brach sie nach ein paar Sekunden das drückende Schweigen. »Ich – ich wollte nur sagen …«
    »Ach …« Scotty winkte schwach ab und blickte zu Boden.
    »Ich wollte Lebewohl sagen«, fuhr sie etwas fester fort. »Falls es wirklich ein Lebewohl ist.« Ihre Stimme überschlug sich nun fast. »Ich mochte Sie schon immer sehr, Scotty, und ich bewundere Ihren Mut.«
    »Pssst«, murmelte er, ohne aufzuschauen. »Und für mich – für mich waren Sie immer ein großartiger Offizier – eine wundervolle Frau … Ich …«
    Plötzlich hatte Scotty die Arme voll von einem sehr weiblichen Kommunikationsoffizier. Eine Weile sprachen und rührten sie sich beide nicht. Scotty hielt die Augen geschlossen. Er war völlig benommen von ihrer Nähe, ihrer Sanftheit. »Zeit … Zeit, daß Sie aufbrechen«, stammelte er schließlich mit heiserer Stimme, die selbst in seinen Ohren fremd klang.
    Sie drückte einen leichten Kuß auf seine brennende Wange. »Wir schaffen es«, wisperte sie. »Ich weiß nicht, wieso ich es weiß, aber es ist so.«
    Als Scotty ihr nachblickte, hatte er Zeit zu bedauern, daß bisher so vieles ungesagt geblieben war. Was die Zukunft betraf, da waren jetzt nur die nächsten zwölf Minuten wichtig. Er setzte sich mit der Liste in der Hand nieder und versuchte, sich zu konzentrieren.
     
    Im Klingonenschiff rieb Kulain sich den Schlaf aus den Augen und beobachtete mit einem dünnen Lächeln die rapid abnehmenden Zahlen auf der Tafel vor ihm. »Dafür bekommen Sie einen Orden, Karez.«
    Der Wissenschaftler nickte. »Es war eine von mehreren Möglichkeiten. Vermutlich die, die ich selbst vorgeschlagen hätte, wäre ich ein Feigling.«
    Oder wenn du ein Maximum an Kämpfern im Innern zur Hand haben möchtest, dachte Kulain. »Fangen Sie mit den Ausweichmanövern an.«
    Er schaltete den Schirm ein und starrte auf das Bild der gefangenen Enterprise . »Wenn sie hoffen, das Schiff retten zu können, müßten sie jetzt mit dem Beschuß anfangen.«
     
    Scotty stellte die Liste aufrecht neben den Bildschirm und aktivierte ihn. Glak Söns Zahlen basierten auf zufallsbestimmten Ausweichmanövern, wie sie die Klingonen bisher verwendet hatten. Mit beiden Händen auf der Tastatur und dem Fuß auf dem Feuerknopf, starrte er auf das Bild der Novabombe. Die Übertragungsverzögerung betrug etwa eine Zwanzigstelsekunde, er mußte also vor die Bombe zielen, so ähnlich wie ein Jäger, der auf Wildenten schießt.
    Das Bild zuckte seitwärts. Scotty las die Daten für die Verschiebung ab, tastete drei Zahlen ein und drückte auf den Feuerknopf.
    Ein bleicher Lichtstrahl traf die Bombe, aber erzielte keine sichtbare Wirkung.
    Schweiß brach ihm aus. Er

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